Der eingeschlagene Sparkurs des Autobauers BMW beunruhigt immer mehr die Zulieferer aus dem Handwerk. Bereits letztes Jahr hatte die Führungsetage von BMW angekündigt, in den nächsten fünf Jahren insgesamt sechs Milliarden Euro einsparen zu wollen, wobei ein grosser Teil davon zwangsläufig auf den Einkauf entfallen wird. “Man kann RationalisierungsmaÃnahmen nicht einseitig auf das schwächste Glied, die Zulieferer, abwälzen”, so der bayerische Handwerks-Präsident Heinrich Traublinger.
Nach der Ankündigung des eingeschlagenen Sparkurses äuÃerten sich immer mehr mittelständische Betriebe über deren Unzufriedenheit mit BMW. Ihrer Ansicht nach hätten sie schon in den vergangenen Jahren unter der stets knappen Kalkulation gelitten. Höchste Qualität, wie sie der Autokonzern immer fordert, sei nun nicht mit Billigpreisen zu haben. Im weltweiten Automobilmarkt spürt man immer mehr die Konkurrenz aus Fern-Ost, die teils ebenso gute Qualität für deutlich niedrigere Einkaufspreise für die Autobauer anbietet.
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