Hierzulande existiert ein ausgezeichnetes Rettungssystem, durch das in der Vergangenheit zahlreiche Menschenleben nach schweren Verkehrsunfällen gerettet werden konnten. Nichts desto trotz spielt der Ersthelfer vor Ort immer noch eine entscheidende Rolle für den weiteren Verlauf der Rettung. Unterlaufen ihm bei der Erstversorgung eines Unfallopfers Fehler, kann der alamierte Notarzt unter Umständen diese nicht mehr ausgleichen.
Aus diesem Grund appeliert der ADAC an alle Bundesländer, das saarländische “Erst-Hilfe-Modell” zu übernehmen. Vor allem die ausführliche Schulung gerade junger Menschen soll dazu führen, bleibende Gesundheitsschäden und Todesfälle zu verhindern. Der ADAC fördert daneben auch ein Programm der Europäischen Union, welches durch Aufklärungs- und Entwicklungsarbeit die Zahl der Unfallopfer bis 2010 drastisch mindern soll.
Hier die wichtigsten Schritte für den Ersthelfer:
- Was ist zu tun, wenn der Verunglückte bewusstlos ist, aber seine Atmung und der Kreislauf noch funktionieren? Bringen Sie das Unfallopfer in die stabile Seitenlage!
- Für den Fall, dass eine Wiederbelebung notwendig ist. Wie häufig und in welchem Wechsel sollten Beatmung und Herzdruckmassage erfolgen?
- Im Wechsel: 2 mal Beatmung und 15 mal Herzdruckmassage! Insgesamt sollten Sie pro Minute auf etwa 12 – 15 Beatmungen und 100 Herzdruckmassagen pro kommen.
Quelle: kfz.net
Fotos: drk/sabineraulin
Leave a Reply