Beimengung von Biosprit soll ab 2009 verdoppelt werden

Bioethanol Geht es nach dem Umweltministerium, so wird ab 2009 der Anteil von Bio-Sprit im Kraftstoff von 5 Prozent auf 10 Prozent (E10) erhöht. Ausgenommen sein von dieser Regelung soll lediglich das teure SuperPlus. 
Das Problem an der Sache: Nicht alle Hersteller geben ihre Motoren frei für den E10-Kraftstoff, bzw. prüfen noch, ob eine Freigabe möglich ist.

Der Hintergrund ist, dass eine ungünstige Mischung aus Werkstoff und Kraftstoff Dichtungen und Leitungen zerstören kann, was teure Reparaturen nach sich ziehen würde. Rückstände der Verbrennung können z.B. Ameisen- und Essigsäure sein, die Korrosionsschäden herbeiführen.
Was also bleibt dem Autobesitzer übrig, dessen Hersteller sein Fahrzeug nicht für E10 freigibt? Er muss auf teures SuperPlus ausweichen, da er ansonsten seine Gewährleistungsansprüche verlieren würde. Er müsste also für etwas bezahlen, was technisch nicht notwendig ist, mangels Alternativen aber unumgänglich.

Darüber hinaus bleibt das Bio-Ethanol weiter in der Kritik. Wie SpiegelOnline berichtet, kann das Getreide, was nötig ist, um einen 120 Liter fassenden Tank zu füllen, einen Menschen ein Jahr lang ernähren.

Aber wer will schon ein ganzes Jahr nur Brot essen…

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