Wann kommt der Tata Nano, das “people’s car”, nach Europa?

Tata_nanoNachdem man in Neu Dheli die Automobilwelt mit einem Paukenschlag, in Form eines 1.800 Euro teuren Kleinstwagen, wachgerüttelt hat, wartet ganz Europa auf das Billig-Auto. Je schneller der Wagen hierzulande angeboten wird, desto besser, mögen einige denken. Doch, wie es momentan aussieht, wird es keine europäische Ausgabe des Nano geben, die deutschen Automobilkonzerne können aufatmen.

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Nach allem, was über den kleinen Stadtflitzer bekannt ist, ist dieser in Europa nicht zulassungsfähig, was vornehmlich an den vielfältigen Sicherheitsauflagen für EU-Neuwagen liegt. Einen Nano extra für den europäischen Markt herzustellen wird man sich bei Tata mit Sicherheit verkneifen, da ein solches EU-Modell mit deutlichen Mehrkosten verbunden wäre, die sich dann logischerweise auch auf den Endpreis auswirken würden.

Vor zwei Jahren, als chinesische Automobilhersteller mit ihren Angeboten die europäischen Messen überfluteten, keimte erstmals auf Seiten der Autokäufer die Hoffnung, auf Seiten der europäischen Autofabrikanten die Angst auf, dass China mit preiswerten Fahrzeugen die hiesigen Autofahrer beglücken könnte. Doch gruselige Crashtest-Ergebnisse und dann doch nicht so günstige Preise zerstörten diese Illusion schnell.

Der Dacia Logan macht vor, wie man moderate Preise mit europäischen Standarts verbinden kann. Ausgestattet mit zwei Airbags und ABS, gibt es die Basisversion mit 1.4-Liter-Benzin und immerhin 75 PS ab rund 7.200 Euro.

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