Enzo Ferrari sagte seinerzeit: “Wenn er nicht so hässlich wäre, könnte ich mich in den Mini verlieben!” Das war natürlich eine sehr drastische Aussage für das niedliche Gefährt aus britischem Hause. Von 1959 bis 2000 gebaut, liefen 5.387.862 Fahrzeuge des (im Laufe der Zeit nur in wenigen Details veränderten) Ur-Mini vom Band. Ursprünglich war der kleine Engländer eine Antwort auf die Suezkrise im Jahr 1956 – über die Jahre entwickelte er sich zu einem Kultobjekt. Als der Designer Alec Issigonis die ersten Skizzen anfertigte, war ihm nicht bewusst, welcher Geniestreich ihm letztlich gelingen würde.
Unter die Fangemeinde des Mini mischten sich zahlreiche Prominente, wie beispielsweise die “Beatles”, Marius-Müller Westernhagen oder Marc Bolan von “T. Rex”, der bei einem Unfall mit seinem Mini Clubman 1275 GT ums Leben kam. Sogar die Queen lieà sich ab und zu in einem Mini chauffieren. AuÃerdem spielte der Mini in zahlreichen Filmen und Serien eine Gastrolle. Fast Jedem dürften die Auftritte in der britischen Serie “Mr. Bean” mit Rowan Atkinson bekannt sein. Auch im Rennsport konnte der kleine Flitzer diverse Erfolge für sich verbuchen. Viele spätere MotorsportgröÃen, wie der dreimalige Formel 1-Weltmeister Niki Lauda, sammelten ihre ersten Rennerfahrungen im Mini. Das Konzept war einfach: Kartfahren auf der StraÃe… für den Normalbürger erschwinglich. Nachdem BMW zahlreiche britische Automobilunternehmen übernahm, entstand ab dem Jahre 2001 eine neue Mini-Serienproduktion in Oxford.
[Fotos unter CC-Lizenz – Fotograf: Lothar Spurzem]
Leave a Reply