Der japanische Autogigant Nissan zeigt in der nur in Japan erhältlichen Oberklasse-Limousine Fuga eine weiterentwickelte Version des Abstandstempomats und ein neues System, welches ebenfalls zur Einhaltung des Sicherheitsabstandes zum Vordermann eingesetzt wird. Der neue Tempomat mit integriertem Abstandsradar geht dabei wesentlich weiter, als man es bisher kennt.
Er ist an das bordeigene Navigationssystem gekoppelt und ist daher in der Lage, vor Kurven abzubremsen. Dabei wird sogar der Radius der Kurve berechnet und die Geschwindigkeit dementsprechend angepasst. Ist die Kurve durchfahren, beschleunigt der Tempomat wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit. Zudem funktioniert der Tempomat über den gesamten Geschwindigkeitsbereich des Autos, also vom Stillstand bis zur Höchstgeschwindigkeit, wogegen konventionelle Systeme ihren Dienst unter fünf km/h und über 100 km/h versagen.
Das zweite System nennt sich DCAS (Distance Control Assist System), und hat, obwohl man es vermuten könnte, nichts mit dem Tempomaten zu tun. Das Gaspedal muss der Fahrer also noch selber treten. Sollte allerdings der Sicherheitsabstand unterschritten werden, gibt es zwei mögliche Arten, wie das System eingreifen kann. Ist das Gaspedal gerade nicht getreten, leitet DCAS automatisch eine sanfte Bremsung ein. Bei getretenem Pedal erzeugt es in selbigem einen Gegenimpuls, der den Fahrer dazu veranlassen soll, den Fuss auf die Bremse zu bugsieren.
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