Die italienische Provinz Trient startet mit einem System von Haltestellen für Auto-Tramper ein Pilotprojekt namens “Jungo”, welches sich allerdings vom herkömmlichen Trampen ein wenig unterscheidet. Der Anhalter bezahlt dem Fahrer fürs Mitnehmen einen festen Tarif, für die Sicherheit erhalten beide ein 20 Euro teuren Teilnehmerausweis mit Passfoto für Fahrer sowie die Passagiere, der ein Jahr gültig ist. Statt den Daumen in die Luft zu strecken signalisiert der Anhalter dem Fahrer seinen Mitfahrwunsch durch die Karte.
Vor dem Antritt der Reise kann als Sicherheit auch eine Art Versicherung abgeschlossen werden, in dem beide Mitgliedsnummern per SMS an ein Callcenter geschickt werden. Der Mitreisenden muss bei jeder Fahrt eine Grundgebühr von 20 Cent und ein Kilometergeld von 10 Cent in bar bezahlen.
Die Erfinder des Projektes gehen davon aus, dass für eine Wartedauer von rund fünf Minuten die Beteiligung von einem Prozent der Lokalbevölkerung ausreicht. Allerdings würde das dann für eine Stadt wie Trient einen festen Bestand von mindestens 4.900 Nutzern voraussetzen. Neben den ökonomischen und ökologischen Vorteilen sehen die Initiatoren in dem Projekt auch einen sozialen Wert, da man auf den Fahrten auch neue Bekanntschaften oder Freundschaften schlieÃen kann.
Quelle: auto-presse
Foto: weltreiseblog
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