Seit einiger Zeit standen der Volkswagen-Konzern und die malayische Regierung in Kontakt. In der Debatte ging es um den von der Regierung gelenkten PKW-Hersteller Proton. Nun allerdings stellte VW die Gespräche ergebnislos ein und schlieÃt eine Kooperation somit aus. Die Malaysier hatten stark darauf gehofft, mit der Finanzspritze von VW die strauchelnde Marke Proton wieder aufzupeppeln.
Darauf muss das Land nun verzichten. Für VW war die Zusammenarbeit als strategisch wichtiger Schritt in den asiatischen Markt geplant. Proton wird allerdings wesentlich mehr unter den gescheiterten Verhandlungen zu leiden haben. Das vorzeitige Ende der Gespräche zwischen den beiden potentiellen Partnern lieà die Proton-Aktien um 12 Prozent fallen. Sie erreichen damit das seit sieben Jahren niedrigste Niveau. Der Plan von Proton, auf dem Rücken des VW-Konzerns in die schwarzen Zahlen zurückzuschwimmen, wie es Skoda einst AMchte, ist damit wohl endgültig gescheitert. VW hingegen will nun den Aufbau der Marke in Asien selbst in die Hand nehmen und für eigene Vertriebswege sorgen.
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