Schluckspecht Smart

Smart Seit kurzem bietet Smart seinen kleinen Stadtflitzer mit dem Kürzel “mhd” an, was für “micro hybrid drive” steht und auf deutsch soviel heiÃt wie Mikrohybrid. Darunter versteht man in der Automobilwirtschaft die Senkung des Spritverbrauchs mit technisch weniger anspruchsvollen Methoden als z.B. bei einem Vollhybrid wie dem Lexus RX 400h.

Bei Smart setzt man auf den Start-Stopp-Generator, der bei Ampelstopps automatisch den Motor ausschaltet und beim Anfahren wieder in Gang setzt. Nichts neues eigentlich, auch BMW bietet das Sytem serienmäÃig im aktuellen 1er an. Bei Smart kostet Sparen aber zunächst mal Aufpreis, auch wenn es nur 360 Euro im Vergleich zur normalen Version sind. Und tatsächlich verbraucht er auch im Stadtverkehr gute zwei Liter weniger als ein Smart ohne “mhd”. Das klingt allerdings nur solange gut, bis man sich die Verbräuche in Zahlen anschaut. Der normale Smart schluckt in der Stadt sage und schreibe 9,6 Liter, der Mikrohybrid immer noch stolze 7,4 Liter. Zur Erinnerung: wir reden hier über einen winzigen Zweisitzer mit 71 PS Dreizylinder-Motörchen. Der viersitzige VW Fox schluckt, obwohl ganze 300 Kilogramm schwerer, nur 7,3 Liter innerorts. Völlig ohne technische Spielereien. Meine Ansage an Smart: Sechs, setzen!

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