Moderne Autos geben dem Fahrer das Gefühl absoluter Sicherheit-schlieÃlich helfen ABS und ESP Unfälle zu verhindern. Vergessen wird dabei jedoch eine alltägliche Gefahr: Schon ein kleiner Auffahrunfall kann zu schmerzhaften Beschwerden bzw. einem Schleudertrauma führen. Dafür ist zum einen die Sitzkonstruktion verantwortlich und zum anderen erhöhen die fehlerhaften Einstellungen am Sitz und der Kopfstütze durch die Passagiere das Risiko. Durch die pötzliche Ãberdehnung bei einem Auffahrunfall kommt es zum Schleudertrauma.
Der ADAC geht davon aus, dass bei 60 bis 80 Prozent der Unfälle mit Personenschaden solch ein Trauma diagnostiziert werden kann. Ein Problem bei der Auslegung der Sitze ist demnach die Kopfstütze: Sie ist so angebracht, dass sie einfach zu weit vom Kopf entfernt ist. Der Kopf wird also bei einem Aufprall nicht direkt abgestützt, er schnellt erst ein Stück nach hinten, bis er auf die Kopfstütze trifft. Die Sachverständigen von DEKRA raten deshalb die Kopfstützen immer so einzustellen, dass sich die Oberkante von Stütze und Hinterkopf auf einer Höhe befinden. Optimieren kann man die Schutzwirkung durch aufrechte Stellung der Sitzlehne und einen möglich geringen Abstand zwischen Kopf und Kopfstütze.
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