Die Konkurrenten hatten dieses Jahr bei der American Le Mans Series das Nachsehen. Die extrem zuverlässigen Porsche RS Spyder, die in Weissach entwickelt und gebaut wurden, konnten sich nicht nur in ihrer Klasse (LMP2) gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Sogar gegen die Audi R 10, die in der LMP1-Klasse fuhren, hatten die Porsche keine Probleme. Bei der Generalprobe Anfang des Jahres auf dem Sebring International Raceway hielten die Porsche RS Spyder von den Teams Penske Racing und Dyson Racing ihre Gegner klar auf Distanz. “Wir haben alles umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben und hatten keine wesentlichen technischen Probleme”, zog Dieter Steinhauser, Leiter Motorsport Entwicklung und Projektleiter RS Spyder, eine positive Bilanz.
Das Siegerauto von 2006 wurde mit Hilfe von Computersimulationen und Windkanalversuchen vor allem aerodynamisch weiter optimiert. Die Leistung des RS Spyder stieg auf 503 PS, nachdem die Ingenieure in Weissach nochmals Hand anlegten und weitere 23 PS aus dem Aggregat rauskitzelten. Auch die Weiterentwicklungen bei der Hydraulik, Elektrik und der Servolenkung brachten massive Fortschritte auf diesem Sektor. Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard fasste seine Testeindrücke so zusammen: “Das neue Auto ist eine andere Welt.” Beim Saisonfinale in Laguna Seca konnte Porsche sogar einen Doppelsieg einfahren, womit das Jahr 2007 das erfolgreichste überhaupt war. Mit den insgesamt acht Gesamtsiegen hat Porsche seine zu anfangs gesteckten Ziele bei weitem übertroffen…Glückwunsch und weiter so!
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