Der via Mittelmotor angetriebene Lotus Esprit, kann auf eine rund 30-jährige Geschichte zurückblicken. Produziert von 1976 – 2004, wurden mehrere Versionen mit unterschiedlichen Saug- und Turbomotoren angeboten. Erstmals vorgestellt wurde der Esprit 1972 in Turin. Bei Produktionsbeginn, wich man von dem drei Jahre zuvor präsentierten Prototypen ab und legte damit einen Meilenstein britischer Automobilbaukunst.
Der Motor des sportlichen Briten war seinerzeit der gleiche, wie der, der im Jensen-Healey verbaut wurde, das von Citroen gelieferte Fünfgang-Schaltgetriebe, war mit dem des Maserati Merak identisch. Der Lotus Esprit war während der gesamten Produktionszeit ausschlieÃlich mit Klappscheinwerfern erhältlich. Nachdem der erhoffte Erfolg ausblieb, wurde 1978 dennoch eine zweite Serie vorgestellt. 1980 folgte auf dem Genfer Autosalon die Präsentation eines, mit Ladermotor ausgestattetem, sogenanntem Turbo Esprit. Dank des Turboladers, erreichte dieses Aggregat, übrigens eine 2200 cm³ Hubraum-Maschine, eine Leistung von 213 PS. Diese Variante beschleunigte von 0 auf 100 km/h in 5,7 Sekunden. Zur Wahl stand auch eine Version des 2,2l-Motors, die ohne Turbo auskommen musste. In den 90er Jahren folgten diverse optische und technische Modifikationen, bis der Esprit 2004 endgültig vom Neuwagenmarkt verschwand und 2006 durch den Elise ersetzt wurde. Neben der Verwendung als James Bond-Auto in den Filmen “Der Spion der mich liebte” und “In tödlicher Mission”, hatte der Esprit auch Gastauftritte in “Pretty Woman” und “Basic Instinct”. Eine Neuauflage des Esprit ist fest in Planung – Colin Chapman wäre sicher stolz.
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