Das könnte Probleme geben: In einem Ranking zur Bewertung der Zähigkeit des Verkehrs europäischer Metropolen, erreichte London jetzt den traurigen ersten Platz. In einer Stunde, lässt sich dort mit einem Kraftfahrzeug eine Strecke von 19 Kilometern zurücklegen. Als Fahrradfahrer ist man dort mit durchschnittlich 21 km/h besser bedient. Im Hinblick auf die olympischen Sommerspiele, die 2012 in London stattfinden sollen, ist ein abenteuerliches Verkehrsleitsystem geplant, das unter anderem eine PKW-Verbannung und einen Infoservice via SMS beinhalten soll.
In London, Manchester, Birmingham, Newcastle und Glasgow sind Anti-Auto-Konzepte angedacht. Es ist ferner geplant, dass die Besucher der Spiele mit der Eintrittskarte einen detaillierten Anreiseplan erhalten. AuÃerdem werde man “den Leuten klar machen, dass es keine Parkplätze gibt”, so Hugh Sumner, Chef des Olympia-Planungskomitees. Weiterhin verspricht der Olympia-Planer: “wir haben ein sehr aggressives Programm, um die grünsten Spiele aller Zeiten zu schaffen. Verkehrs- und Ausweichinformationen via SMS aufs Handy, sollen den Besuchern die Anreise erleichtern. Obwohl die Londoner U-Bahn bis 2012 modernisiert werden soll, sehen Verkehrsexperten hier eine Engstelle. Ausfälle ganzer U-Bahnlinien sind schon heute an der Tagesordnung. Auf den StraÃen der britischen Hauptstadt sollen, während der Spiele, Olypioniken auf eigens dafür eingerichteten Fahrspuren Vorfahrt haben. Nicht nur für die Spiele, sondern auch langfristig, soll auf öffentlichen Nahverkehr und Fahrräder umgestiegen werden.
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