Gerade erst gestern haben wir über den momentanen Zwist zwischen Porsche und VW berichtet (s. Artikel “Porsche vs. VW: Duell der Betriebsräte“). Heute gibt es bereits neue Informationen, wie das Manager Magazin berichtet. Der Streit scheint sich weiter zuzuspitzen. Porsche-Finanzchef Holger Härter hat nun ausdrücklich betont, daà VW-Manager im Vorstand der Dachgesellschaft nicht erwünscht seien.
Ziel der geplanten Fusion ist die Bündelung der Unternehmensaktivitäten der beiden Autobauer. Nach dem derzeitigen Stand der Planung sehen sich die VW-Arbeitnehmervertreter unterrepräsentiert in der angestrebten Holding. Auch der Streit der beiden Betriebsräte Hück und Osterloh geht weiter. Hück wirft Osterloh vor, die VW-Mitarbeiter gegen Porsche aufzuhetzen. Osterloh kontert, weder der Konzernbetriebsrat noch einer seiner Vertreter hätten jemals der von Wiedeking und Hück unterzeichneten Mitbestimmungsvereinbarung zugestimmt. Die Debatte um die Fusion scheint momentan selbige ernsthaft in Frage zu stellen. Der VW-Betriebsrat hat bereits angekündigt, mit seiner Klage durch alle Instanzen bis zum Bundesarbeitsgericht zu ziehen.
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