So würde Ford wohl seine Premiummarke Jaguar sehen, denn der weltweit drittgröÃte Autobauer betrachtet zur Zeit die Option, seine ‘Premium Auto Group’ (PAG), zu der neben Jaguar auch Land Rover und Volvo gehören, zu verkaufen. Die Konzernführung soll mehrere Investmentbanken beauftragt haben, potenzielle Käufer für die Luxusmarken zu finden. Während die Trennung von Jaguar und Land Rover so gut wie sicher ist, bleibt die schwedische Marke Volvo wohl noch in den Händen des detroiter Autoherstellers.
Als Käufer im Gespräch sind unter anderem FIAT, Renault und eine britische Investorgruppe.
Grund für den Verkauf: Trotz zu erwartender Gewinne der PAG in diesem Jahr schreibt der Konzern rote Zahlen, vor allem wegen schleppender Verkäufe der Kernmarke Ford in den USA und schwankender Absatzzahlen bei Jaguar und Land Rover in den vergangenen Jahren.
Nach DaimlerChrysler zeigt sich nun auch bei Ford, dass Masse und Klasse nur schwer vereinbar sind.
Das Gegenteil beweist VW: Das Luxussegment mit Audi, Lamborghini, Bugatti und Bentley erweist sich als profitabel.
Und auch BMW wirtschaftet mit der Nobelmarke Rolls-Royce recht erfolgreich.
Daher ist es wohl entscheidend, was man aus den Luxusmarken macht. Ein Mondeo mit einer Wildkatze auf der Motorhaube lässt sich jedenfalls nur schlecht für den doppelten Preis verkaufen, da wirkt auch der schöne Name des eleganten Tieres keine Wunder.
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