
Q1: Nach 20 Minuten verabschiedeten sich die langsamsten, bzw. unglücklichsten Piloten aus dem Qualifikations-Wettbewerb. Den dicksten Patzer erlaubte sich dabei Lewis Hamilton, der vollkommen übermotiviert sein Auto in die Bande lenkte, die Radaufhängung zerstörte und eine Unterbrechung der Session provozierte. Der Silberpfeil des Briten geht morgen nur von Position 16 ins Rennen. Hamilton war von sich selbst so enttäuscht, dass er minutenlang nach dem Aussteigen aus dem Cockpit seinen Helm auf dem Kopf behielt. Dahinter stehen die enttäuschten BMW-Piloten Heidfeld und Kubica, gefolgt von den Toyotas der Herren Trulli und Glock.
Q2: Der zweite Qualifying-Durchlauf bedeutete das Ende für die nächsten Piloten. Sébastien Buemi, und Nelson Piquet jr., der sich wie schon so oft durch einen Dreher alle Chancen verkegelte. Auch für Sébastien Bourdais und Adrian Sutil war Schluss. Dem Deutschen war es, wahrscheinlich auch dank des Hamilton-Fehlers, erstmals gelungen sich für das Q2 zu empfehlen.
Q3: Wenn Jenson Button das richtige Material hat, ist er schnell und beständig. Das bewies der Brawn-GP-Pilot auch heute wieder und sicherte sich die Pole-Position vor Scuderia-Mann Kimi Räikkönen und Teamkollege Rubens Barrichello. Die drei haben sicherlich die beste Ausgangsposition für die morgige StraÃenschlacht in Monaco, bei der Ãberholvorgänge so gut wie unmöglich sind. Von Platz Vier startet der beste Deutsche, Sebastian Vettel, der sich für heute etwas mehr erhofft hatte, dem aber, wie er selbst im Interview zugab, die Magie fehlte. Der Ferrari Felipe Massas geht morgen von Rang 5 ins Rennen, gefolgt von Nico Rosberg und Heikki Kovalainen. Einen enttäuschenden achten Startplatz muss Red-Bull-Lenker Marc Webber ertragen. Ihm im Nacken stehen Fernando Alonso und Kazuki Nakajima.
(Fotos: Daylife)
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