“Kavalier der StraÃe” gesucht

KavalierDas ist ja mal so richtig schön altbacken: Allein die Wortwahl beim Begriff “Kavalier der StraÃe” fällt in die Kategorie “lange nicht gehört”. Immerhin hat es das Hamburger Abendblatt nicht versäumt, auch weibliche Verkehrsteilnehmer mit in die Aktion einzubeziehen. Gemeinsam mit rund 40 anderen Tageszeitungen sollen diejenigen AutofahrerInnen ausgezeichnet werden, die sich besonders rücksichtsvoll gegenüber ihren mitfahrenden Mitmenschen verhalten haben. Gründe für eine Auszeichnung sind beispielsweise:

  • – Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen, wenn der zur Auszeichnung Vorgeschlagene nicht selbst schuldhaft beteiligt war.
  • – Besonders rücksichtsvolles Verhalten im StraÃenverkehr, vor allem gegenüber Schwächeren und Gefährdeten wie Behinderten, älteren Menschen und Kindern.
  • – Geistesgegenwärtiges Verhalten, das einen Unfall verhinderte oder Folgen verringern half.
  • – Unverzügliche Meldung oder Beseitigung von gefährlichen Verkehrshindernissen.
  • – Wirksame Unterstützung bei der Vereitelung von Fällen, in denen Unfallflüchtige sich der Verantwortung entziehen wollen.
  • Wer sich angesprochen fühlt, erhält hier Gelegenheit, sich oder andere als Kavaliere anzumelden.
  • Die Aktion läuft schon seit knapp einem Jahr, scheint aber durchaus erfolgreich zu sein. Immerhin gehören der ADAC, das Verkehrsministerium und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat zu den Partnern.

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