Es ist eines der Charakteristika des Deutschen im Allgemeinen und der deutschen Industrie im Speziellen mit dem Schicksal zu hadern und eine Kultur des Jammerns zu etablieren. Okay, das mag ein wenig klischeeig und stammtischig argumentiert sein, doch in der Tendenz kann man dieses Phänomen immer wieder beobachten. Ein Beispiel ist die Autoindustrie. Während des Jahres hieà es immer wieder, die Zahlen seien rückläufig, was sich als wohlfeiles Argument für Stellenabbau benutzen liess. Doch nun stehen, oh Graus, 3,3 Millionen Neuzulassungen zu Buche. Damit liegt der Markt, einem Artikel im Spiegel zufolge mit drei Prozent im Plus. Schade dabei ist lediglich, dass es in der Regel die Geländewagen sind, die den Boom ausmachen. 13,2 Prozent Wachstum schlagen in diesem Segment zu Buche, Coupés und Kleinwagen erreichten immerhin noch 11,7 Prozent bzw. 8,9 Prozent.
Die Verlierer indes sind GroÃraumlimousinen, Cabrios und Roadster – was in punkto Ãkobilanz wohl durchaus zu verschmerzen ist.
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