
Nachdem Chrysler in die Insolvenz gegangen ist, ist es ruhig geworden um den US-Automobilhersteller. Nun sind aber schier unglaubliche Zahlen zur
Chrysler-Insolvenz aufgetaucht, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Die Anwaltskosten im ersten Monat des
Chrysler-Insolvenz-Verfahrens betrugen unglaubliche 12,7 Millionen Dollar. Die Kanzlei Jones Day stelle für den Zeitraum 30. April bis zum 31. Mai eine Rechnung, aus der hervorgeht, dass insgesamt 265 Juristen mit 27.209 Arbeitsstunden am Verfahren beteiligt gewesen sind.
Der durchschnittliche Stundensatz dabei betrug 476,96 Dollar. Einen Traum-Stundensatz heimste die hauptverantwortliche Partnerin der Kanzlei, Corinne Ball, ein. Sie bekam ganze 900 Dollar je Stunde. Es gibt Menschen, die gehen für einen solchen Betrag einen Ganzen Monat abreiten. Aber auch die Summe, die für Kopien während des bisherigen Verfahrens ausgegeben wurde, kann sich sehen lassen: Unglaubliche 52.628,32 Dollar. Alles in allem erstaunliche Zahlen, wenn man mich fragt. Ãbrigens wird für GM, die sich im Moment auch in einem Insolvenz-Verfahren befinden, von noch höheren Anwaltskosten ausgegangen aufgrund der Komplexität bei GM.