
Toyota ist mit dem Qualifying für das erste Rennen in Australien alles Andere als zufrieden: Die Plätze sechs (Timo Glock) und acht (Jarno Trulli) hätten letztes Jahr noch als sehr gutes Ergebnis gegolten, dieses Jahr sind allerdings die Erwartungen höher. Besonders nach den Wintertests und den Leistungen in den freien Trainings hatte sich das
Toyota-Team weiter vorne gesehen.
“Das war ein schwieriges Qualifying für mich”, so Trulli. “Ich hatte heute mehr erwartet und bin enttäuscht. Ich werde im Rennen kämpfen und alles geben, aber ich weià nicht, was ich erwarten soll, denn das Auto fühlte sich im Qualifying anders an als im Rennen. Die Reifen haben sich nicht so aufgewärmt wie erwartet – keine Ahnung, warum. Ich rutschte umher. Hinzukamen noch Bremsprobleme.” Glock versuchte sich optimistisch zu geben: “Wir hatten schon im Training Mühe mit der Balance, fanden aber eine Lösung und brachten das Auto in das richtige Arbeitsfenster”, erklärte er. “Mit etwas mehr Feinarbeit hätten wir noch weiter vorn landen können. Aber das Ergebnis ist auch so positiv. Das Auto fühlt sich nun gut an, wir sind nicht weit weg. Ich bin recht zufrieden”. Klare Worte hingegen von Technikchef Pascal Vasselon: “Das Ergebnis ist insgesamt enttäuschend, denn wir hatten im Qualifying auf mehr gehofft. Wir erwarteten, weiter vorn zu stehen, aber in Q3 spielte auch die Strategie eine Rolle. Dass die weichen Reifen für das Qualifying die ideale Wahl waren, war klar, aber für das Rennen ist das völlig anders. Das ist die Herausforderung der Reifenwahl gröÃer”. Mal sehen, wie sie sich im Rennen machen werden.