Author: axel mattes

  • Retro Classics: Frankreich und England

    Fangen wir in Frankreich an, in der Rue André Citroën mit einem sehr stylischen Auto:IMGP2619  

     

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    Die Ente, als echter Franzose mit Baguette und Wein.

    Kommen wir nun zu England:

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    Auch sehr edel ist dieses Auto mit Holzrahmen:

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    Das nächste hat eine sehr praktische Abdeckung:

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    Dieses Auto hat nicht nur eine sehr schöne Farbe, sondern auch kleine Dächer über den Lichtern. 

  • Retro Classics: Omnibusse

    Gestern ging die Retro Classics in Stuttgart zu Ende. Zeit also für eine Rückblende. Hier stelle ich in einer Serie ein paar der interessantesten Fahrzeuge vor. Beginnen wir mit den Omnibussen.

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    Bei diesen beiden Modellen haben mir besonders die langen Schnauzen gefallen und die Radkappen in den Karosseriefarben.

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    Dieser Bus diente von 1959 bis November 1972 als Reisebus in Sankt Gallen. Danach wurde er verkauft und zum Wohnmobil umgebaut. Sein jetziger Besitzer hat ihn 2005 gekauft und wollte ihn zunächst auch als Wohnmobil nutzen. Dann hat er ihn aber doch in den historischen Originalzusantd zurückgebaut, den wir hier bewundern können.

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    Hier kann man sehen, dass es früher auch schon Werbung auf den Bussen gab (und was für tolle).

  • Internationale Energieagentur warnt vor nach gröÃerer Weltwirtschaftskrise

    ölreserven2005 Wie die Süddeutsche Zeitung meldet, warnt die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris vor einer neuen Weltwirtschaftskrise. Wegen dem derzeitig geringen Ãlpreis investierten die Ãlgesellschaften zuwenig in neue Förderprojekte. Wenn 2010 die Konjunktur wieder stiege, führe das zu Engpässen beim Erdöl, das würde dann die Wirtschaft wieder bremsen, sagt der Direktor der IEA Nobuo Tanaka. Er prophezeit, “dass dieser Engpasse 2013 eintreten könnteâ.

    Der Ãlpreis könnte den bisherigen Höchststand von 2008 übersteigen und auf 200 Dollar pro Barrel klettern, momentan liegt der Ãlpreis bei 40 Dollar pro Barrel. Das ist für die Ãlkonzerne zu wenig um zu investieren. Auch die OPEC drosselte ihre Produktion, weil sie nicht genug Nachfrage sieht. Nach der IEA wäre es aber nötig, jetzt mehr Ãl zu produzieren, damit die steigende Nachfrage befriedigt werden könne.

    Tanaka ruft die OECDâStaaten zu einer radikalen Wende in der Energiepolitik auf. Er hat allerdings festgestellt, dass wegen der momentanen Wirtschaftskrise die Investitionen in erneuerbare Energien und Atomkraft sinken. Wenn die CO2âEmissionen weiter so steil steigen, würde das zu einem Temperaturanstieg von bis zu sechs Grad Celsius führen. Tanaka warnt die Industrienationen “vor den Folgen der fehlenden Investitionen im Energiebereichâ. In Hannover könnte es so warm werden, wie heute in Marrakesch.

    Graphik: Wikipedia

  • Rückwärts gerichtet

    Opel Corsa Vielleicht kommt es mir nur so vor, weil ich seit meinem Wiedereinstieg bei diesem wunderbaren Blog stärker auf Autos achte, aber ich denke schon, dass es wirklich so ist: Autos bekommen deutlich nach hinten gezogene Scheinwerfer.

    Beim Renault Clio, zum Beispiel. Der Clio III hat auffallend schräg nach oben zeigende Lichter, während der ältere Clio II noch deutlich kompaktere Lichter hatte, bei den noch älteren Modellen sind die Lichter nur an der Vorderseite. Oder der Opel Corsa; der Corsa C, 2001 bis 2006, hatte schon deutlich nach hinten gerichtete Scheinwerfer, der aktuelle Corsa D geht noch weiter nach hinten.

    Dieses Design mit den nach hinten gerichteten Scheinwerfern lässt die Autos einerseits sportlicher aussehen, weil die Stromlinienform unterstrichen wird, andererseits macht es die Motorhaube auch höher, was beim Corsa auch tatsächlich der Fall zu sein scheint. Mir persönlich gefallen diese Lichter, weil sie den Autos ein robustes und elegantes Aussehen geben.

    Photo: Wikipedia, Urheber: Matthias93

  • Mehr Farbe, bitte!

    © by GM Corp. Wo man auch hinschaut, alle Autos sind silber oder schwarz (Gut, das ist ein bisschen übertrieben, aber so im GroÃen und Ganzen stimmt es doch, oder nicht?). Ist das nicht ein bisschen langweilig?

    Okay, im Angebot der Autobauer finden sich auch keine Farben. Das Gros der Farben sind Schwarz und verschieden Silbertöne, dazu MetallicâBlau und vielleicht noch MetallicâRot. Aber denen kann man das nicht übel nehmen, die Designer entwerfen ihre Farben auf Grund von Marktstudien. Und wenn die Leute keine farbigen Autos wollen, gibt es eben keine.

    Dabei gibt es so viele Gründe, für helle, fröhliche Farben. Farbige Autos werden leichter im StraÃenverkehr gesehen. Auch nachts leuchtet einem ein schönes Gelb hell entgegen, aber grau sieht man kaum. Und dazu kommt, dass mehr Farbe auf den StraÃen die Laune der Autofahrer (und die der Mitfahrer) aufhellen kann. Die Fahrer sind entspannter, regen sich nicht so schnell auf über den Idiot vor ihnen, der wohl seinen Führerschein bei 9Live gewonnen hat und die Kinder fragen nicht so oft “wann sind wir daaaaa?â. Das führt nicht nur dazu, das Autofahren mehr Spaà macht, nein, es wird auch sicherer.

    Photo: © by GM Corp.

  • Verkehr lahmgelegt

    Venceslao (böhmischer Meister): Januar. Um 1400. Fresko im Torre dell'Aquila, Schloss Buonconsiglio, Trient, Italien; Detail: Schneeball) Ãber Stuttgart rieselt der Schnee. Das sieht wunderhübsch aus, aber alle, die mit dem Bus oder Auto unterwegs sind brauchen heute wohl etwas länger. Als ich heute Morgen zu Uni lief, fuhr kein Bus an mir vorbei und alle die nicht zu Fuà oder mit der UâBahn kamen waren noch nicht da.

    Auch in anderen Gegenden Deutschlands hat der Schnee ein Verkehrschaos verursacht. Es kam zu mehreren Unfällen, bei denen auch mehrere Menschen verletzt wurden.

    Das winterliche Wetter wird uns noch eine Weile erhalten bleiben. Heute und Morgen den ganzen Tag und auch am Samstag noch teilweise fällt ordentlich Schnee. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Ôrgern wir uns nicht über den Matsch und den Stau. GenieÃen wir den schönen Schnee (siehe Bild).

    Quellen: www.tagesschau.de, www.wetter.com
    Photo: Venceslao (böhmischer Meister): Januar. Um 1400. Fresko im Torre dell’Aquila, Schloss Buonconsiglio, Trient, Italien; Detail: Schneeball), von http://de.wikipedia.org/wiki/Schnee

  • Let it snow â¦

    Schnee Gute Nachrichten für alle SchneeâFans, schlechte Nachrichten für alle Freunde schneller Autofahrten. In den nächsten Tagen soll es in einigen Teilen Deutschlands wieder Schnee geben, vor allem in den Alpen und den Mittelgebirgen. Daher meine eindringliche Bitte: vorsichtig fahren.

    GenieÃen wir die bepuderte Landschaft. Freuen wir uns mit den Kindern, die einen Schneemann bauen oder Schlitten fahren. Lassen wir, wo möglich, selber mal das Auto stehen und gehen zu FuÃ. Ein Spaziergang im Schnee ist etwas Wunderschönes. AuÃerdem wird dann auch der Schnee auf der StraÃe nicht so von den Abgasen verdreckt.

    Den Motor während dem Eiskratzen laufen zu lassen ist übrigens nicht nur klimaschädlich sondern auch unnötig. Nach ein paar Sekunden ist der Motor warm genug um losfahren zu können und so schnell wird die Scheibe von der Heizung auch nicht warm, dass es beim Kratzen helfen würde. Bei mir zumindest nicht.

    Quelle: www.wetter.com

  • Der Agila â “Kann man da verschiedene Töne einstellen?â

    © by GM Corp. Als im Dezember unser altes Auto (ein Audi A2) leider totalâschadensâreif verunglückte (aber völlig unschuldig), war die Entscheidung schlieÃlich auf einen Opel Agila gefallen. Den schicken neuen, nicht den alten Kastenwagen. Wir mussten uns zwar ein paar typische Kommentare anhören (Was, vom A2 zum Opel?), aber ich bin sehr zufrieden.

    Nicht nur, dass der Agila einen sehr kleinen Benzinverbrauch hat. Nein, er fährt sich auch super und durch den erhöhten Sitz hat man auch einen guten Blick auf die StraÃe.

    Als ich mir den Prospekt angeschaut habe, ist mir zuerst die markante Rückseite aufgefallen. Die Kofferraumklappe ist zwar gerade, aber irgendwie haben es die Designer geschafft, dass es so aussieht, als ob sie in der Mitte ein bisschen nach innen ginge. Der Kofferraum geht übrigens durch einen elektronischen Mechanismus auf, anstatt einem normalen Hebel hat er einen kleinen Tippschalter am Griff.

    Aber das absolute Highâlight ist der Blinker. Kein normaler 0â8â15âBlinkerâTon, sondern höher, ganz speziell. Eine Freundin hat mich gefragt: “Kann man da verschiedene Töne einstellen, wie beim Handy?â Nein, das kann man nicht. Der hohe BlinkerâTon ist obligatorisch. Was in aber nicht weniger toll macht.

    Photo: © by GM Corp.

  • Die Abwrackprämie â Teil 5

    Abwrackprämie Die Bundesregierung will die Fahrzeugflotte der Deutschen runderneuern. Sind neun Jahre alte Autos umweltschädlicher als die aktuellen Modelle? Unter dieser Ãberschrift soll diskutiert werden, ob die Abwrackprämie aus umweltpolitischen Gründen sinnvoll ist. Heute: kommen wir zum Ende.

    In den bisherigen vier Folgen habe ich versucht, die Vorâ und Nachteile der Abwrackprämie für die Umwelt zu ergründen. In Teil 1 ging es um den Stickoxidausstoà und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass moderne Autos weniger Stickoxide ausstoÃen als neun Jahre alte. In Teil 2 ging es um den Feinstaub. Hier war es nicht so einfach, Benziner emittieren nur wenig Feinstaub (durch Reifenabrieb und so). Neun Jahre alte DieselâFahrzeuge schon, noch ältere Diesel ruÃen zwar sehr stark, aber das ist kein Feinstaub. Die neuen Diesel erzeugen auch viel Feinstaub, hier würde ein Partikelfilter Abhilfe schaffen, was er aber auch in älteren Autos tut. In Teil 3 ging es um den CO2âAusstoÃ. Hier ist das Abwracken sinnvoll, wenn man danach ein Auto mit kleinem CO2âAusstoà kauft. Diese emittieren weniger CO2 als ihre Vorgängermodelle. Wenn man dagegen ein verbrauchstarkes Auto kauft bringt es nichts. In Teil 4 schlieÃlich ging es um die Produktion von Neuwagen. Zu der Hausarbeit, die ich als Quelle benutzt habe, muss ich noch anmerken (wie Michael richtig kommentiert hat), dass sie schon 10 Jahre alt ist. Die Zahlen sind also nicht mehr aktuell, jedoch wird schon stimmen, dass die Produktion eines Autos so viel CO2 freisetzt, wie wenn man zwei Jahre lang damit fährt. Aber für die Umwelt ist es wohl schon besser, ein altes Auto zu verschrotten und ein neues, umweltfreundlicheres zu bauen.

    AbschlieÃend glaube ich schreiben zu können, dass das Abwracken eines alten Autos dann für die Umwelt von Nutzen ist, wenn man ein verbrauchsarmes Auto mit geringem CO2âAusstoà und Partikelfilter kauft.

  • Die Gewohnheit

    E-Klasse, photographiert von Rudolph Stricker Es ist interessant, wie man sich an Dinge gewöhnt. Vorhin hatte ich in netter Runde eine kleine Diskussion über das Design von Autos. Wie es angefangen hat, weià ich gar nicht mehr, jedenfalls sind wir dann auf die Mercedes EâKlasse mit ihren runden Scheinwerfern gekommen. Die einen waren der Meinung, dass sie sich daran erst mit der Zeit gewöhnt hatten und es anfangs nicht schön fanden. Ich für meinen Teil muss sagen, dass mir die runden Lichter schon von Anfang an gefallen haben, die waren anders als die anderen Autos, irgendwie besonders.

    Das finde ich interessant. Warum gefallen uns Dinge zuerst nicht, und dann, wenn wir uns an sie gewöhnt haben, finden wir sie doch ganz schön? Und warum gefallen uns andere Dinge sofort? Gibt es gar zwei Typen von Menschen? Solche, die das Alte zu schätzen wissen und solche, die sich voll Euphorie auf das Neue stürzen (Wobei ich mir hier keine Wertung des einen oder anderen anmaÃen will)?

    Gibt es deshalb Autos, die sich nie groà verändert haben und solche die durch auffällige DesignâElemente auffallen?

    Foto: Rudolf Stricker