Author: christian kaiser

  • Toyota: Positiver Trend bis Ende des Jahres

    Toyota: Positiver Trend bis Ende des Jahres

    Toyota Prius

    Bei Toyota scheint man von einer Krise nichts mehr wissen zu wollen. Die Verkaufsprognose ffür das laufende Jahr wird um drei Prozent angehoben. Die Japaner sind optimistisch. Wie die ‘Deutsche Welle‘ berichtet, möchte Toyota bis Ende diesen Jahres 6,7 Millionen Autos absetzen. Auch die Produktion wird wieder erhöht. 6,45 Millionen Einheiten, also acht Prozent mehr als im vergangenen Jahr, sollen vom Band laufen

    Staatliche Subventionen und Steuererleichterungen für sparsame Autos werden dabei als Gründe für den plötzlichen Optimismus angeführt.

  • Beladung: Fiat Scudo nur noch mit Up/Down-Funktion

    Beladung: Fiat Scudo nur noch mit Up/Down-Funktion

    Fiat Scudo Team Trophy

    Ab sofort ist die Luftfederung an der Hinterachse des Fiat Scudo ausschlieÃlich mit Up/Down funktion zu haben. Was das heiÃt? Per Knopfdruck lässt sich das Heck des Lasttiers um bis zu fünf Zentimeter senken. Die Luftfederung sorgt allein schon für eine niedrigere Ladekante; durch den Absenkmechanismus wird die Beladung des Scudo noch weiter vereinfacht.

    Der Preis für die Luftfederung mit Up/Down-Funktion beträgt 1.100 Euro (netto). Die Bedienung erfolgt mittels an der D-Säule angebrachter Schalter.

  • Kurvenlicht: Ford spendiert dem Focus eine günstige Variante

    Kurvenlicht: Ford spendiert dem Focus eine günstige Variante

    Ford FocusAb sofort ist ein preisgünstiges Kurvenlicht als Option für den Ford Focus erhältlich. Die Scheinwerfer leuchten nächtliche StraÃen besser aus, da sie sich dem StraÃenverlauf anpassen. Im System integriert ist dabei auch eine Abbiegelicht-Funktion. Das Schöne: Da das Ford-System auf der konventionellen Halogenlicht-Technik basiert, ist es mit einem Aufpreis von 420 Euro relativ kostengünstig.
    Da bei vielen anderen Hersteller das Kurvenlicht zurzeit nur in Verbindung mit Xenon-Scheinwerfern erhältlich ist, liegt der Preis gewöhnlich deutlich darüber.

  • Stock-Car-Challenge: Adrian Sutil tritt bei Stefan Raab an

    Stock-Car-Challenge: Adrian Sutil tritt bei Stefan Raab an

    Sutil - Freude über Starplatz Zwei in Monza

    Wenn man sich in Erinnerung ruft, wie Adrian Sutil am Wochenende dem Rennen seines Landsmannes Nick Heidfeld ein Ende bereitete, könnte man denken, dass es sich beim GroÃen Preis von Singapur nicht um ein Formel-1-Rennen handelte. Vermutlich hatte Sutil seine Termine durcheinander gebracht, denn am 10. Oktober nimmt der Force-India-Pilot in der Veltins-Arena auf Schalke an der Stock-Car-Challenge von Blödelbarde Stefan Raab teil…

    Doch nicht nur Adrian Sutil und Stefan Raab himself nehmen an der Veranstaltung teil. Unter anderem sind auch Christian Clerici, Elton, Axel Stein un Tim Mälzer mit von der Partie. (Foto: Daylife)

  • Heidfeld empfiehlt: Man solle Sutil “ein Gehirn kaufen”

    Heidfeld empfiehlt: Man solle Sutil “ein Gehirn kaufen”

    Heidfeld beim Training in Singapur - das Rennen beendete der BMW-Bolide deformiert

    Zugegeben: Die Art und Weise wie sich Adrian Sutil beim GroÃen Preis von Singapur präsentierte, grenzt an Blödheit. Vollkommen übermotiviert versuchte der Force-India-Pilot innen an dem vor ihm fahrenden Jaime Alguersuari vorbei zu ziehen. Aussichtslos, denn die Tür war schon längst zu. Resultat: Sutil dreht sich. So weit lässt sich die Aktion noch als Pech abstempeln. Doch dann gab der Deutsche auf einmal Gas und rauschte dem ausweichenden Nick Heidfeld in die Seite. Das Aus für den BMW-Lenker…

    Dass bei dem Mönchengladbacher der Unmut groà war, ist nur verständlich, muss er sich doch mit jedem Rennen um ein neues Cockpit bewerben. “Vielleicht sollten wir ihm ein Gehirn kaufen”, stänkerte Heidfeld in Richtung seines Landsmannes. “Es war sehr dumm, was er gemacht hat.” Aufgrund seines Verhaltens wurde Sutil von der Rennleitung zu einer Geldstrafe von 20.000 US-Dollar verknackt. Bei Nick Heidfeld hatte sich der Deutsche bereits am Sonntag entschuldigt. (Foto: Daylife)

  • Singapur: Hamilton gewinnt, Vettel verpasst den Punktesprung

    Singapur: Hamilton gewinnt, Vettel verpasst den Punktesprung

    Lewis Hamilton sichert sich in Singapur den zweiten Saisonsieg

    Das Nachtrennen in Singapur ist ein Höhepunkt im Rennkalender der Formel 1. Der Sieger des diesjährigen Grand Prix heiÃt Lewis Hamilton, der mit einer sauberen Leistung seinen zweiten Saisonsieg einfährt. Sebastian Vettel verpasst in diesem spannenden Rennen die Chance einen Sprung im Kampf um die WM-Krone zu machen, Jenson Button hat viel Glück und bringt wichtige Punkte nach Hause. Nico Rosberg wird von einer Strafe weit nach hinten gespült, Timo Glock wird glücklicher Zweiter, gefolgt von einem unauffälligen Fernando Alonso…

    Start/Runde 1:
    Das zweite Formel-1-Rennen bei Nacht ist gestartet. Hamilton bleibt vorn, Rosberg startet besser als Vettel und schiebt sich auf Rang Zwei an seinem Landsmann vorbei. Jenson Button hat zwei Plätze erobert und ist nun Zehnter. Alle scheinen die erste Runde gut zu überstehen. Noch gab es keine ernsthaften Berührungen.
    Runde 2:
    Mark Webber versucht Fernando Alonso auÃen herum zu überholen. Dabei verlassen beide die Strecke.
    Runde 3:
    Gnadenlos setzt sich Lewis Hamilton vom Rest des Feldes ab. Unterdessen rollt ein Renault bei seinem Team an. Das sieht aus, als mache Romain Grosjean für heute Feierabend.
    Runde 6:
    Aus der Boxengasse bekommt Lewis Hamilton den Hinweis, dass mit seinem KERS irgendein Problem besteht. Auch bei Mark Webber scheint es ebenfalls Probleme zu geben: Alonso und Glock sind am Australier vorbei.
    Runde 7:
    Red Bull hat kein Problem mit Webbers Auto. Die Rennkommissare hatten offensichtlich gefordert, dass Webber die Nachfolgenden vorbeilässt.
    Runde 8:
    Das Rennen Grosjeans wurde, so die erste Diagnose, durch Bremsprobleme gestoppt. Force India scheint thermische Probleme zu haben und meldet Adrian Sutil, er möge bitte etwas vorsichtiger mit dem Aggregat um. Der hinter ihm Fahrende Giancarlo Fisichella wird seinerseits sofort aufgefordert: “Die haben Probleme, gib Gas!”
    Runde 9:
    Sutil hängt Alguersuari im Heck. Jetzt sollte er bald attackieren. Näher ran geht nicht.
    Runde 12:
    AuÃenrum kassiert Kimi Räikkönen den vor ihm fahrenden Sebastien Buemi. Eine sehr elegante Aktion.
    Runde 13:
    Es werden gelbe Flaggen gezeigt. Warum, weià niemand. Liuzzi greift Fisichella, dieser kontert. Das sah zwischenzeitlich nach einer Berührung aus. Von hinten kommt Trulli und macht das italienische Triumvirat perfekt. Es bleibt dabei: Fisischella vor Liuzzi und Trulli.
    Runde 14:
    Es liegt ein Teil auf der Strecke, dass scheinbar zum Rennwagen Timo Glocks gehört.
    Runde 17:
    Mercedes vermeldet: Das KERS bei Hamilton funktionert einwandfrei. Ein ganz besonders mutiger Streckenposten sprinten zwischenzeitlich über die Strecke, schnappt sich das Teil, das mitten auf dem Asphalt liegt und verschwindet wieder. Das war lebensgefährlich. Es gibt noch Helden. Am Ende der Runde fährt Vettel an die Box. Ein problemloser Stopp.
    Runde 18:
    Boxenstopp Nico Rosberg. In der Gasse geht noch alles glatt. Beim Ausfahren erblickt der Wiesbadener Rubens Barrichello, gibt gas, poltert über die Randsteine und bekommt dafür sicher eine Strafe.
    Runde 20:
    Nun kommt auch Hamilton zum Service. Die Rennleitung hat inzwsichen entschieden: Durchfahrtstrafe für Rosberg. Es kracht weiter hinten: Sutil versucht ungestüm an Alguersuari vorbeizukommen, wird gedreht und rauscht bei der Weiterfahrt in Nick Heidfeld in die Seite. Das war blöd. Das Safetycar kommt raus.
    Runde 21:
    Jetzt profitieren natürlich Jenson Button und alle weiteren, die noch nicht getankt haben von der Situation und absolvieren die Boxenstopps. Unter anderem auch Jamie Alguersuari, der seine Mechaniker über den Haufen fährt. Die Weiterfahrt war noch nicht freigegeben. Was war da los?
    Runde 23:
    Für Rosberg ist es mehr als ärgerlich, dass das Safety drauÃen ist. Die Strafe dürfte ihn damit aus den Punkten spülen. Der Kommandostand funkt ihn an, er möge direkt hinter dem Safety Car in die Gasse kommen. Lewis Hamilton dürfte sich natürlich ebenfalls ärgern, da sein Vorsprung nun natürlich gegen Null tendiert. Sebastian Vettel könnte nun natürlich Boden gutmachen.
    Runde 25:
    Zwar hatte sich Adrian Sutil eine neue Nase abgeholt, doch wie es scheint ist mehr kaputt. Für den Deutschen ist in der Boxengasse Schluss.
    Runde 26:
    Das Rennen ist neu gestartet, das Safety Car geht von der Strecke, Nico Rosberg hingegen biegt nicht ab. Alonso greift Glock an, der sich seinen Platz jedoch nicht wegnehmen lässt.
    Runde 28:
    Nun absolviert Rosberg seine Strafe. Die Rennleitung untersucht den Unfall zwischen Sutil und Heidfeld. Das war zu befürchten. Vermutlich wird der Crash für Sutil ein Nachspiel haben.
    Runde 29:
    Rosberg fährt jetzt auf Rang 16. Das Rennen ist gelaufen. Glück für Vettel: Er erbte von seinem Landsmann den zweiten Platz und macht sich nun auf den Weg einer Aufholjagd.
    Runde 31:
    Vettel nimmt Hamilton Zehntel um Zehntel ab und kommt immer näher. Langsam gerät der Brite unter Druck. Ein Sieg könnte in der jetzigen Situation die Chance auf die WM-Krone wahren. Nach jetzigem Stand bringt Button, durch Safety Car und Rosberg-Strafe nach vorn gespült, immerhin zwei Punkte nach Hause. Wenn es so bliebe, würde der Rückstand Vettels auf seinen Kontrahenten auf 20 Punkte schrumpfen.
    Runde 34:
    Vettel macht allen klar, dass es für ihn um alles geht. Immer näher rückt er Hamilton auf die Pelle. Dieser wird jedoch bei der nächsten Stopp-Session fünf Runden länger drauÃen bleiben.
    Runde 36:
    Williams holt Nico Rosberg früher zum Service. Ob der ambitionierte Deutsche hinter Trulli herdüpelt, oder nicht, spielt eigentlich keine Rolle mehr. Nun wird der Williamspilot vermutlich durchfahren. Vettel kann sich momentan weder näher an Hamilton heranschieben, noch von Glock absetzen. Bei Toyota riecht man Lunte: “Bleib dran, bleib dran”, lautet der Funkspruch an Glock.
    Runde 38:
    Sebastian Vettel hat soeben seinen rechten AuÃenspiegel verloren. Rosberg schiebt sich unterdessen an Alguersuari vorbei und zeigt damit Sutil, wie er es hätte machen sollen.
    Runde 41:
    Jetzt wird es haarig: Die Rennleitung vermeldet eine Untersuchung eines Vorgangs im Zusammenhang mit Vettels Fahrzeug. Dazu kommt, dass ständig irgendwelche Teile von seinem Wagen abfallen.
    Runde 42:
    Durchfahrtstrafe für Sebastian Vettel. Das dürfte es nun gewesen sein. Am Ende eines groÃartigen Rennens sieht alles nach einer Null-Nummer aus. Damit dürfte sich der WM-Traum endgültig erledigt haben.
    Runde 44:
    Nach der Strafe sortiert sich Vettel auf Rang Neun wieder ein. Timo Glock hingegen vergröÃert heimlich, still und leise seinen Vorsprung auf Alonso.
    Runde 45:
    Mark Webber scheint ein Problem mit den Bremsen zu haben: Sein Boxenstopp dauert sehr lange. Auch Glock kommt zum Service. Hoffentlich geht alles glatt.
    Runde 46:
    Keine Probleme beim Glock-Stopp: Doch Platz Zwei ist nun erstmal weg. Unterdessen ein Unfall: Webber rutscht rückwärts in die Mauer. Da ist eine Bremsscheibe explodiert.
    Runde 47:
    Auch beim Boxenstopp Lewis Hamiltons geht alles glatt. Kommt nun das Safety Car raus? Derzeit führt Fernando Alonso. Sehen wir, wenn man sich entschlieÃt das Safety Car auf die Strecke zu lassen, ein Remake des Grand Prix im letzten Jahr? Sicher nicht, Alonso muss noch einmal tanken.
    Runde 49:
    Während Jenson Button sehr viel Glück hat und immer weiter nach vorn gespült wird, dürfte sein Teamkollege Rubens Barrichello wütend sein – Auto nach dem Boxenstopp abgewürgt. Für Alguersuari ist das Rennen mittlerweile vorbei. Für Mark Webber ist nach dem Ausfall der WM-Kampf beendet. Sein Rückstand wird nun zu groÃ. Die gelben Flaggen werden nicht mehr gezeigt, das Safety Car blieb an seinem Platz und wurde nicht auf die Strecke geschickt.
    Runde 50:
    Alonso tankt, auch bei Brawn GP präpariert man sich für einen Stopp. Damit hüpft Glock wieder in Richtung Podium.
    Runde 51:
    Offenbar hat auch Vettel Probleme. Wie sein Teamkollege Webber, rutscht er in der ersten Kurve geradeaus. Doch alles geht gut.
    Runde 53:
    Trotz des verpassten Qualifyings sieht es für Brawn nach wichtigen Punkten aus: Button auf Fünf, Barrichello auf Sechs. Nachdem sich das Feld nach den letzten Stopp sortiert hat, ist Vettel Vierter.
    Runde 56:
    Button macht Druck auf Vettel. Doch beim WM-Leader raucht es beim anbremsen in die Kurven. Deutet sich auch da ein Bremsproblem an?
    Runde 58:
    “Hallo Jenson, hier ist der Ross. Bring das Auto einfach heil nach Hause.” Bei Brawn GP macht man sich Sorgen um die Bremsen beider Boliden.
    Runde 61/Ziel:
    Lewis Hamilton gewinnt ein blitzsauberes Rennen vor Timo Glock und Fernando Alonso. Sebastian Vettel wird Vierter vor Jenson Button, Rubens Barrichello und Heikki Kovalainen. Robert Kubica gabelt einen Punkt für BMW auf. Ferrari geht heute leer aus, auch für Force India gab es heute nichts zu holen.

    Das Rennergebnis in der Ãbersicht:
    1. L. Hamilton (McLaren)
    2. T. Glock (Toyota)
    3. F. Alonso (Renault)
    4. S. Vettel (Red Bull)
    5. J. Button (Brawn GP)
    6. R. Barrichello (Brawn GP)
    7. H. Kovalainen (McLaren)
    8. R. Kubica (BMW Sauber)
    —————————————————
    9. K. Nakajima (Williams)
    10. K. Räikkönen (Ferrari)
    11. N. Rosberg (Williams)
    12. J. Trulli (Toyota)
    13. G. Fisichella (Ferrari)
    14. V. Liuzzi (Force India)
    _____________________________
    – J. Alguersuari (Toro Rosso) – Unbekannt
    – S. Buemi (Toro Rosso) – Unbekannt
    – M. Webber (Red Bull) – Dreher nach Bremsdefekt
    – A. Sutil (Force India) – Unfall
    – N. Heidfeld (BMW Sauber) – Abgeschossen durch Sutil
    – R. Grosjean (Renault) – Bremsen

    Der Fahrer-WM-Stand (nur Fahrer mit Punkten):
    1. J. Button 84*
    2. R. Barrichello 69*
    3. S. Vettel 59*
    4. M. Webber 51,5
    5. K. Räikkönen 40
    6. L. Hamilton 37
    7. N. Rosberg 30,5
    8. F. Alonso 26
    9. T. Glock 24
    10. J. Trulli 22,5
    11. F. Massa 22
    12. H. Kovalainen 22
    13. N. Heidfeld 12
    14. R. Kubica 9
    15. G. Fisichella 8
    16. A. Sutil 6
    17. S. Buemi 3
    18. S. Bourdais 2

    Die Konstrukteurs-WM-Wertung:
    1. Brawn GP 153*
    2. Red Bull 110,5*
    3. Ferrari 62
    4. McLaren 59
    5. Toyota 46,5
    6. Williams 30,5
    7. Renault 26
    8. BMW Sauber 21
    9. Force India 13
    10. Toro Rosso 5
    ______________________________________________
    * Fahrer/Team hat noch eine rechnerische Titel-Chance

  • Nichts Neues: Toyota lässt die Formel-1-Welt im Dunkeln

    Nichts Neues: Toyota lässt die Formel-1-Welt im Dunkeln

    Timo Glock beim Training in Singapur

    In der Formel 1 ist derzeit viel in Bewegung: Das Fahrerkarussell dreht sich, Teams verhandeln mit diversen Motorenpartnern, andere Mannschaften ziehen sich zurück beziehungsweise steigen neu ein. Beim kölner Werksteam von Toyota ist zumindest die Frage des Triebwerks geklärt. Was die anderen Punkte angeht, herrscht derzeit einige Unklarheit. Zumindest sieht es danach aus, als bleiben die Arbeitsplätze bei Toyota bestehen. An einen Ausstieg aus der Rennserie scheint bei der Truppe um John Howett derzeit niemand zu denken…

    “Ich sehe derzeit keine Anzeichen dafür, dass wir nächstes Jahr nicht mehr hier sein könnten”, wird der Teampräsident von ‘Motorsport-total.com’ zitiert.
    Während es so scheint, als würde Timo Glock seine Position als Stammfahrer bei Toyota behalten können, ist die Zukunft Jarno Trullis ungewiss. Die Zeichen stehen, wie der britische Boss andeutet, auf Abschied: “Der Fahrermarkt ist in Bewegung. Wie einige andere Teams warten wir ab und wir stehen auch mit mehreren Fahrern in Kontakt. Wir sind recht entspannt.” (Foto: Archiv)

  • Verwarnung: Fisichella hat Sutil im Qualifying behindert

    Verwarnung: Fisichella hat Sutil im Qualifying behindert

    Fisichella während des Trainings in Singapur

    Es gibt Dinge, die die Rennleitung beim Qualifying zu einem Formel-1-Rennen nicht besonders gern sieht. Dazu gehört es, wenn man durch langsames Fahren ein nachfolgendes Fahrzeug, das sich auf einer schnellen Runde befindet, aufhält. Dieser Sachverhalt wurde nach dem Qualifikationslauf zum GroÃen Preis von Singapur dem neuen Ferrari-Mann Giancarlo Fisichella vorgeworfen. Er habe seinen ehemaligen Teamkollegen Adrian Sutil ausgebremst, als dieser während seiner schnellen Runde auf ihn auflief…

    Zwar stellten die Stewards nach Auswertung aller Daten einen Regelverstoà des Römers fest, belieÃen es jedoch bei einer Verwarnung.
    Die Rennleitung untersuchte weiterhin einen Vorfall, bei dem Adrian Sutil seinerseits den Williams-Piloten Kazuki Nakajima behindert haben soll. Hier wurde entschieden, dass “keine weiteren MaÃnahmen erforderlich” seien. (Foto: Daylife)

  • Es geht um nichts: Pole Position für Lewis Hamilton

    Es geht um nichts: Pole Position für Lewis Hamilton

    Lewis Hamilton startet in Singapur von der Pole Position

    Morgen könnte das erste nicht-manipulierte Nachtrennen in der Formel 1 stattfinden. Die beste Ausgangsposition für einen Sieg hat Lewis Hamilton, der sich im heutigen Qualifying den ersten Startplatz sicherte. Sebastian Vettel hat im WM-Kampf Glück, seine Rivalen stehen weit hinten. Auch Nico Rosberg lieferte am Ende eine richtig gute Zeit ab und geht als Dritter in Rennen. BMW landet in den Top-Ten, von Ferrari und Force India war heute nichts zu sehen…

    Q1: Das Qualifying zum GroÃen Preis von Singapur geht in den ersten Durchlauf. Erstmal geht es darum, wer nicht in die Top 15 gelangt. Aussagekräftig ist die erste Zeitnahme nicht. Romain Grosjean scheint sich an die Strecke und die Bedingungen in Singapur nicht gewöhnen zu können: Geradaus nimmt er den Notausgang, anstatt in die Kurve zu lenken. Zum Glück bekommt er seinen Wagen wieder aus der Engstelle manövriert. Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass irgendwas an den Bremsen des Renault nicht so arbeitet, wie es sollte. Die Zeiten der Protagonisten liegen sehr nah beieinander. Kurz vor Ablauf der Uhr ist noch alles offen. Die Force India laufen zu alter Form auf und scheiden bereits jetzt aus. Sutil ist 16., dahinter Aguersuari, Fisichella, Grosjean und Liuzzi. Besonders schnell: Lewis Hamilton mit knapp zwei Zehntelsekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Jenson Button.

    Q2: Die nächsten 15 Minuten laufen. Wer kämpft sich in die Top-Ten? Vettel geht sehr früh raus. Der letzte der seine Garage verlassen wird, ist Alonso, der in Singapur wieder ohne KERS an den Start gehen wird. Mark Webber zerstört sich seine Runde durch einen Verbremser, hat aber noch genug Zeit nachzulegen. Für Barrichello und Button könnte es am Ende sogar richtig knapp werden. Während Sebastian Vettel richtig Gas gibt, haben die Brawn GP keine guten Karten – das könnte knapp werden. In letzter Sekunde rettet sich Barrichello in die nächste Runde, während seinem britischen Teamkollegen und WM-Rivalen der Sprung nicht gelingt. Bei Nakajima reicht es nur für Platz 11, gefolgt von Button, Räikkönen, Buemi und Trulli.

    Q3: Jetzt geht es um die Wurst. Nico Rosberg macht sich als Erster auf den Weg die Pole Position zu erobern. Wie immer findet der letzte Qualifying-Durchlauf unter authentischen Bedingungen statt, d.h. die Autos sind nun bereits für das morgige Rennen betankt. Kurz nach Rosberg geht Vettel über die Linie: Der Red-Bull-Pilot steht jetzt erstmal ganz oben auf dem Tableau. Doch Hamilton fährt vollkommen befreit und erobert seinerseits den Platz ganz vorn – vorübergehend. Nicht nur vorübergehend. 26 Sekunden vor Schluss ist alles auf der Strecke, als Rubens Barrichello, der aufgrund eines regelwidrigen Getriebewechsels ohnehin um fünf Starplätze nach hinten versetzt wird, in die Mauer fährt und die Streckenposten die rote Flagge zeigen – Abbruch der Session. Zwar wird das Qualifying nochmal neu gestartet, doch dann hat man nur noch 26 Sekunden Zeit um eine Bestzeit zu fahren. Damit steht fest: Pole Position für Lewis Hamilton. Für den amtierenden Weltmeister geht es um nichts mehr, während für Sebastian Vettel ab sofort jede Sekunde zählt. Für den Heppenheimer kam die rote Flagge während seiner fliegenden Runde ungünstig. Doch er hat Glück im Unglück: Startplatz Zwei und die Rivalen im Kampf um die WM sind weit weg. Das macht richtig Mut. Auch Nico Rosberg dürfte dank Rang Drei einen gewaltigen Schub erhalten. Vierter ist Mark Webber, dahinter wird Rubens Barrichello gezeitet, der jedoch wie erwähnt weiter nach hinten gestellt wird.

    Die Startaufstellung für das Rennen:
    1. L. Hamilton (McLaren) 1:47.891
    2. S. Vettel (Red Bull) +0:00.313
    3. N. Rosberg (Williams) +0:00.457
    4. M. Webber (Red Bull) +0:00.831
    5. F. Alonso (Renault) +0:01.163
    6. T. Glock (Toyota) +0:01.289
    7. N. Heidfeld (BMW) +0:01.416
    8. R. Kubica (BMW) +0:01.623
    9. H. Kovalainen (McLaren) +0:01.187
    10. R. Barrichello (Brawn GP) +0:00.937 [Strafversetzung]
    ——————————————————-
    11. K. Nakajima (Williams) 1:47.013
    12. J. Button (Brawn GP) +0:00.128
    13. K. Räikkönen (Ferrari) +0:00.164
    14. S. Buemi (Toro Rosso) +0:00.356
    15. J. Trulli (Toyota) +0:00.400
    ——————————————————-
    16. A. Sutil (Force India) 1:48.231
    17. J. Alguersuari (Toro Rosso) +0:00.109
    18. G. Fisichella (Force India) +0:00.119
    19. R. Grosjean (Renault) +0:00.313
    20. V. Liuzzi (Force India) +0:00.561

  • Williams: Noch immer kein Motor für nächste Saison

    Williams: Noch immer kein Motor für nächste Saison

    Rosberg  beim Training in Singapur

    Noch steht Williams ohne Motor für die nächste Saison da. Kurz bevor man den Kontrakt mit Toyota verlängerte, entschied man sich dagegen die japanischen Triebwerke auch im nächsten Jahr liefern zu lassen. Die Tatsache, dass man zusammen mit den Aggregaten auch den Fahrer Kazuki Nakajima hätte übernehmen müssen, dürfte ihr übrigens zu dieser Entscheidung beigetragen haben. Dass noch kein Motor präsentiert werden kann, könnte sich auf die Entwicklungsarbeit auswirken…

    Derzeit deutet alles darauf hin, dass Williams auf Motoren aus dem Hause Renault umsteigen wird. Doch auf die offizielle Bestätigung muss weiter gewartet werden. Solltes es tatsächlich zu einer Reunion zwischen den Briten und den Franzosen kommen, werden Erinnerungen an das Jahr 1997 wach. Stichwort: Jacque Villeneuve wird Weltmeister im Williams-Renault.
    Chefingenieur Sam Michael muss weiter darauf warten, dass ihm ein Motor für die kommende Saison präsentiert wird. “Von technischer Seite ist es immer das Beste, dies lange Zeit vorher zu wissen.” an befinde sich jedoch noch immer mitten im Entscheidungsprozess. Sobald man mehr über die neue Maschine wisse, werde man damit beginnen das Auto darum herum zu entwickeln. (Foto: Daylife)