Author: christian kaiser

  • Ein junger chinesischer Rennfahrer und der Traum von der Formel 1

    Hopin_tungHo-Pin Tung hat seine erste GP2-Saison beendet, sieht dabei aber nicht gerade wie ein glücklicher Superrennfahrer aus. Dennoch möchte sich der junge Chinese, in der GP2-Saison 2008, mit Hilfe der gewonnenen Erfahrung viel stärker präsentieren, um so bald wie möglich den Sprung in die Formel 1 zu schaffen.

    Sein groÃes Vorbild ist der junge Brite Lewis Hamilton, der ebenfalls von der Nachwuchsrennserie in die Königsklasse des Motorsport aufgestiegen ist. “Wenn man sich Hamilton ansieht, dann hat dies einmal mehr gezeigt, dass ein Fahrer in der Formel 1 groÃartige Leistung erbringen kann, wenn er in der GP2 schnell ist”, äuÃerte sich Tung gegenüber der “China Daily”. Dem Rennfahrer könnte es zugute kommen, dass sich Formel 1-Boss Bernie Ecclestone, nachdem nun bereits ein Rennen in China im Terminkalender eingebunden ist, auch chinesische Fahrer in der Formel 1 wünscht.

  • Lustiges Motorensound-Raten für den wahren Autokenner

    Vanquish_motorDie Onlinepräsenz des Magazins “Spiegel” veröffentlichte heute morgen ein Quiz aus einer Rubrik, die Günther Jauchs “Wer wird Millionär” auch gut stünde. Es wird ein Motorensound abgespielt und der Kandidat darf zwischen drei möglichen Antworten wählen, um welches Aggregat es sich seiner Meinung nach handelt. Liegt man richtig, wird man dazu beglückwünscht, dass die Leisung der Ohren in einem Motorsoundlabor eingesetzt werden sollte, antwortet man falsch, wird man freundlich, ja sogar witzig darauf hingewiesen.

    Nebenbei bemerkt, sind einige Sounds auch wirklich nett anzuhören. Welche, verrate ich aber nicht, da man ja schlieÃlich selbst raten soll. Leider besteht das Spiel nur aus 6 “Akten”. Es wäre wünschenswert das Ganze noch etwas auszuweiten. Fazit: Lusitge Idee, lustige Umsetzung. Mehr davon, bitte!

  • Formel 1-Saison 2008: Indien als Formel 1-GroÃmacht?

    Formel 1-Saison 2008: Indien als Formel 1-GroÃmacht?

    Neu_delhiEs scheint, als wolle sich Indien zur Formel 1-GroÃmacht entwickeln. Der Automobilweltverband FIA plant offenbar fest, dass ab 2010 ein GroÃer Preis von Indien ausgetragen wird. Es ist angedacht, den Grand Prix auf einer neu geplanten Rennstrecke in Neu Delhi zu realisieren. Es wäre möglich, dass hier ein weiterer Stadtparcours entsteht. Weiterhin hat die FIA für die Saison 2008 der Namensänderung des Formel 1-Teams Spyker seinen Segen erteilt.

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    In Zukunft wird das Team, das auch Arbeitgeber des deutschen Rennfahrers Adrian Sutil ist, unter dem Namen Force India an den Grand Prix’ der Königsklasse teilnehmen.Grund der Umbenennung ist der Verkauf des Teams nach nur einem Formel 1-Jahr, an ein Konsortium des indischen Multimillonärs Vijay Mallya, im September diesen Jahres. Der Kaufpreis lag bei rund 88 Millionen Euro. Das Force India-Logo wird in den Farben der indischen Landesflagge gehalten sein.

  • Einer der beliebtesten Italiener der 70er und 80er Jahre: Der Ferrari 308 GTB/GTS

    Einer der beliebtesten Italiener der 70er und 80er Jahre: Der Ferrari 308 GTB/GTS

    Ferrari_308_gts1975 brachte Ferrari mit dem 308 GTB ein neue Baureihe auf den Markt, die insgesamt 10 Jahre lang Bestand haben sollte. Die ersten 808 dieser Fahrzeuge verfügten über eine Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Schnell wurde die Produktion aber auf ein konventionelles “Stahlkleid” umgestellt. Die Nockenwellensteuerung des quer eingebauten 3 Liter V8-Motors, der dem 308 GT4 entstammte, erfolgte via Zahnriemen, während alle bisherigen Ferrari-Maschinen stets über Steuerketten verfügten. Als zweite Modellvariante, war der 308 GTS (Spider) erhältlich, dessen Targadach hinter den Sitzen verstaut werden konnte.

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    Insgesamt wurden von 1975 bis 1981 2897 Fahrzeuge des Typs 308 GTB und 3219 Wagen der Variante 308 GTS verkauft. Aufgrund einer neuen Abgasverordnung in den USA wurden die nachfolgenden Modelle 308 GTBi und GTSi, wegen der gedrosselten Leistung, nicht mehr so hoch geschätzt, wenngleich sie sich weiterhin gut verkauften. Das “i”, welches für “iniezione” stand, zeigte an, dass von Vergaser- auf Einspritzmotoren (Bosch K-Jetronic) umgestellt wurde.  Innerhalb zweier Jahre (1981-1982) verkauften sich jeweils 494 GTBi und 1743 GTSi. Ab 1982 wurde das Aggregat des 308 weiter modifiziert und mit Vierventiltechnik ausgestattet. Es entstanden der 308 GTBi und GTSi Quattrovalvole, die aufgrund höherer Leistung wieder an Aufmerksamkeit gewannen. Interessant ist, dass speziell für den italienischen Markt aus dem 308 ein 208 gemacht wurde. D.h., aus steurrechtlichen Gründen, wurde der Hubraum des Sportwagen von ca. 3 Litern auf rund 2 Liter  begrenzt. In der TV-Serie “Magnum, P.I.” erregte ein Ferrari 308 GTS (später ein 308 GTSi Quattrovalvole) Aufsehen, der entgegen aller Vermutungen kein Product-Placement von Ferrari darstellte, sondern von der Produktionscrew selber ausgewählt wurde. Der Sitz des Fahrzeugs musste allerdings für die Dreharbeiten modifiziert werden, um den 1,91m groÃen Hauptdarsteller Tom Selleck, in natürlich wirkender Sitzposition, präsentieren zu können. Eine Replika des Fahrzeugs ist bereits ab ca. 6.000,- ⬠erhältlich, während man für einen “echten” 308er schon deutlich tiefer in die Tasche greifen muss – im vernünftigen Zustand, sollte man mit einem Preis bis zu 50.000,- ⬠rechnen.

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  • Das FIA-Berufungsgericht tagt im November

    Fia_logo Am 15. November wird in Paris das Berufungsgericht des Automobliweltverbandes FIA über die Berufung McLaren Mercedes’ in der “Sprit-Affäre” entscheiden. Die meisten Experten rechnen nicht damit, dass das Team der Silberpfeile mit dem Prostest erfolg haben wird. FIA-Präsident Max Mosley sagte gegenüber “autosport.com”: “Für uns ist die Weltmeisterschaft gelaufen, das Ergebnis ist so, wie es ist. Ein Team hat seinen Protest eingereicht, im Moment ändert das nichts – es ist ihre Sache zu beweisen, dass sie Recht haben.”

  • SPD fordert generelles Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen

    SPD fordert generelles Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen

    Tempo_130Auf dem Parteitag der SPD in Hamburg, wurde ein generelles Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen gefordert. Ein entprechender Initiativantrag wurde heute mit knapper Mehrheit angenommen. Vor allem Umweltverbände, sowie die Grünen forderten eben dies. “Wir fühlen uns bestätigt”, äuÃerte sich Grünen-Chef Reinhard Bütikofer erleichtert. AuÃerdem wurde auf dem SPD-Parteitag beschlossen, dass eine steuerliche Besserstellung von Dienstwagen mit hohem Kraftstoffverbrauch abgeschafft werden müsse. Bislang scheiterte die Durchführung aufgrund des Widerstandes beim Koalitionspartner CDU.

    Beide Anträge wurden damit begründet, dass man den Klimaschutz vorantreiben wolle. Die Abschaffung des Dinstwagenprivilegs solle zudem mehr Steuergerechtigkeit schaffen.

  • Regierung plant die Schaffung einer verbindlichen CO2-Obergrenze

    Regierung plant die Schaffung einer verbindlichen CO2-Obergrenze

    Co2_ausstoWie der Spiegel berichtet, empfahl das Berliner Institut für Verkehrsforschung, dem Bundesumweltministerium vor Kurzem, empfindliche Strafen gegen Automobilhersteller auszusprechen, deren Fahrzeuge vorgegebene CO2-Grenzwerte überschreiten. Auf die Autofabrikanten käme damit eine Zusatzbelastung zu, die bei rund 11,7 Millarden Euro jährlich liegen dürfte. Für das einzelne Modell, lägen damit die Zusatzkosten zwischen 500 – 1500 â¬. Werden Grenzwerte unterschritten, soll dies den Herstellern gutgeschrieben und, mit eventuellen Strafen, verrechnet werden.

  • TÃV-Studie: Weniger Unfälle dank Xenonlicht

    TÃV-Studie: Weniger Unfälle dank Xenonlicht

    Halogen Aus einer Untersuchung des TÃV-Rheinland geht hervor, dass sich bei Nachtfahrten, wären alle Autos in der Bundesrepublik mit Xenonscheinwerfern ausgerüstet, auf LandstraÃen 50 und auf Autobahnen 30 Prozent aller Unfälle vermeiden lieÃen. Anlass der Studie war, im Zeitraum von 1991-2001, eine deutlich höhere Abnahme der Zahl der Nacht-Unfälle im Gegensatz zur Anzahl der Crashes, die am Tag passieren. “Wir konnten nachweisen, dass es auf LandstraÃen und Autobahnen einen statistisch signifikanten Einfluss des Xenonlichts auf die Unfallhäufigkeit gibt – und zwar unabhängig von anderen technischen Einrichtungen, wie ABS oder ESP.”, sagt TÃV-Rheinland-Experte Dr. Hendrik Schäbe.

    Xenonlicht_2

    Auf die Unfallzahlen im innerstädtischen Bereich, habe das Xenonlicht erwartungsgemäà keinen Einfluss, da in den Städten ausreichend StraÃenbeleuchtung vorhanden sei, so Dr. Schäbe weiter. In Deutschland sind derzeit rund 10 % aller Fahrzeuge, überwiegend der Ober- und gehobenen Mittelklasse, mit Xenonscheinwerfern ausgerüstet. Die Untersuchung des TÃV-Rheinland zeigt, dass ein flächendeckender Einsatz von Xenonlicht, zu einem Rückgang der Unfallzahlen um insgesamt 6 Prozent, bei sogar 18 Prozent weniger Todesopfern, führen könnte.

  • Das Fahrerkarussell der Formel 1 beginnt sich zu drehen

    Das Fahrerkarussell der Formel 1 beginnt sich zu drehen

    Ralf_schumacherKaum ist die alte Formel 1-Saison abgeklungen, wird um die besten freien Cockpitplätze grungen. Zwar hat Fernando Alonso noch einen Vertrag mit McLaren Mercedes, doch die Zeichen für den Spanier und seinen britischen Noch-Arbeitgeber stehen auf Abschied, nachdem Alonso jüngst immer häufiger gegen die interne Politik des Rennstalls motzte. Teamchef Ron Dennis kündigte an: “In der nächsten Woche werden wir besprechen, mit welchen Fahrern es in die nächste Saison geht.” Sollte es wirklich so kommen, dass ein Platz hinter dem Steuer des Mercedes frei wird, könnte das eine Wechsel-Lawine auslösen, von der besonders der in den Hintergrund gerutschte Ralf Schumacher profitieren könnte.

    Williams_f1

    HeiÃester Anwärter auf einen Platz im Team McLaren, wäre nach der (scheinbar fast unausweichlichen) Trennung von Ex-Weltmeister Alonso, der junge Nico Rosberg, für den McLaren immer ein “tolles Team mit viel Geschichte” war. Auch Mercedes-Sportchef Norbert Haug äuÃerte sich positiv über Rosberg: “Nico ist ein sehr beeindruckender Fahrer”. Das bedeutete allerdings auch, dass im Team von Frank Williams wieder ein Platz frei würde. Die Gelegenheit für Ralf Schumacher dorthin zurück zu kehren, wo er insgesamt 232 Punkte für sich verbuchen konnte und damit seine erfolgreichste Zeit in der Formel 1 hatte? 2004 trennten sich die Wege von Ralf Schumacher und dem Williams-Team, aufgrund finanzieller Unstimmigkeiten. Heute ist Ralf etwas genügsamer. Er sagt, dass er es nicht mehr nötig habe, viele Millionen zu verdienen. Weiter meint er aber auch: “In der Formel 1 werde ich bestimmt nicht dafür zahlen, irgendwo im Auto zu sitzen, wie andere das tun.” Sicherlich würden die eventuellen personellen Umbesetzungen, neben den neuen Strecken zu einer Spannenden Formel 1-Saison 2008 beitragen.

  • Erstes Nachtrennen der Formel 1 beschlossen – Indianapolis gestrichen

    Erstes Nachtrennen der Formel 1 beschlossen – Indianapolis gestrichen

    Singapur_bei_nachtWährend der Streit um das WM-Finale der Formel 1 weitergeht, gibt es nun endlich wieder erfreuliches zu berichten. Die FIA hat das erste Rennen unter Flutlicht genehmigt. Colin Syn, stellvertretender Vorsitzender der Veranstaltergemeinschaft sagte dazu: “Wir sind auf einem guten Weg, Geschichte zu schreiben. Nach zwei erfolgreichen Tests sind wir bereit, das erste Nachtrennen der Formel 1 auszurichten.” Am 28. September 2008 findet der GroÃe Preis von Singapur statt. 70 Prozent der 5,05 km langen Strecke befinden sich auf öffentlichen StraÃen. Im Mai nächsten Jahres soll der ca. 16 Millionen ⬠teuere Kurs fertig gestellt werden.

    Indianapolis

    Die FIA gab unterdessen den gesamten Rennkalender für die Formel 1-Saison 2008 bekannt. GroÃe Ãberraschungen gibt es allerdings nicht, da ja der Vorschlag für den Terminplan bereits seit einiger Zeit vorlag. Das Auftaktrennen findet wie gewohnt in Melbourne (Australien) statt, am 27. April kommt der Rennzirkus dann erstmals im Jahre 2008 nach Europa, genauergesagt nach Barcelona (Spanien). Neu dabei sind die Rennen am Hafen von Valencia (ebenfalls Spanien) und, wie oben erwähnt, das Flutlichtrennen im Stadtstaat Singapur. Da sich der Streckenbetreiber des Motodroms in Indianapolis (USA) und Formel 1-Pate Bernie Ecclestone nicht einigen konnten, wurde der Grand Prix auf der traditionsreichen Rennstrecke gestrichen. Insgesamt werden 2008 18 Rennen absolviert.