Wie die ‘Zeit’ berichtet, soll das eieförmige Fortbewegungsmittel via GPS seinen Weg durch StraÃenschluchten bahnen. Die Umgebung wird dabei ständig von Sensoren überwacht, so dass nicht zufällig vor den Bug gelaufene FuÃgänger überrollt werden. Der EN-V baut ferner eine Kommunikationsverbindung zu anderen seiner Art auf. Nach 40 Kilometern bei einer Höchstgeschwindigkeit von 40 Kilometern pro Stunde soll jedoch der 9 kW-Motor die Akkumulatoren in die Knie zwingen. Hier geht es zum Originalartikel der ‘Zeit’… (Foto: leblogauto.com)
Author: christian kaiser
Osterei: GM präsentiert Zukunftsvision EN-V auf der World Expo
Autofahren ohne selbst fahren zu müssen. So könnte, wenn man den Visionen GMs glauben schenkt, die Zukunft aussehen. Ein Schreckensszenario. Man setzt sich in eine Glocke, die über zwei Räder verfügt und zwei Personen Platz bietet. Alles andere geschieht von selbst. Lenken, Beschleunigen und Bremsen werden dann selbsttätig von dem Gefährt übernommen. Auf der World Expo 2010 in Shanghai stellt General Motors den GM EN-V vor, der frappierende Ôhnlichkeit zum 2009 in einem Joint Venture mit Segway entwickelten P.U.M.A. (s. Abb.) aufweist…Negativeffekt: Spurwechsel im Stau ist destruktiv
Wer sich viel auf Autobahnen aufhält, wird immer auch damit konfrontiert, dass es zu bestimmten Zeiten an bestimmten Stellen etwas langsamer vorwärts geht, weil es beispielsweise den Bewohnern des Ortes Tornesch bis heute nicht gelingt, den Beschleunigungsstreifen voll auszunutzen – und dass, obwohl die Bundesautobahn 23 bereits seit 1975 dort vorbeiführt. Weiter hinten spielt sich dann täglich das gleiche Bild ab: Die Blechkolonne, die sich in Richtung Hamburg schiebt, kommt nahezu zum Erliegen…Die geschickten Fahrer kleinerer Fabrikate, wie Peugeot 306, Opel Corsa oder VW Polo, riechen ihren Vorteil und ziehen unvermittelt auf die sich vermeintlich schneller vorbewegende Fahrspur neben sich. Der Mensch ist von Grund auf egoistisch geprägt und nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Denn hinter meist zwingt das beschriebene Manöver einen Nachfolgenden zum Tritt aufs Bremspedal. Während der morgendlichen Rushhour bedeutet das: Bremslichter so weit das Auge reicht. Das ist ganz schön blöd, liebe Autofahrer. Im Ãbrigen solltet Ihr zum einen darüber nachdenken, dass Ihr diesen knappen Spurwechsel nur durchführt, weil 2 Kilometer vor Euch genauso ein Depp unterwegs ist – ansonsten liefe es ja ohnehin flüssig. Weiterhin ist zu bedenken, dass mit den ersten Sonnenstrahlen auch die Motorräder wieder unterwegs sind. Stichwort: Toter Winkel. (Foto: Christian Kaiser)
Absahnen: Dunlop lockt Käufer mit Sachprämien
Nächstes Wochenende ist Ostern. Traditionell nutzen viele Autofahrer diesen Termin, um ihr Fahrzeug von Winterreifen auf Sommerpneus umzurüsten. Dunlop nutzt die Gelegenheit und versucht nun Käufer mithilfe saftiger Sachprämien zum Kauf neuer Puschen für das Vehikel zu ködern. Wer abstauben möchte, braucht sich lediglich auf der Dunlop-Deutschland-Website zu registrieren und vier Reifen zu kaufen. Zur Auswahl stehen dann unter anderem Kaffeemaschinen, Sekt oder Eintrittskarten für DTM-Veranstaltungen. Wie immer hat die Sache jedoch auch genauergesagt mehrere Haken: Stolperstein Nummer Eins ist dabei die Angabe persönlicher Daten im Internet…Wer gegenüber Anrufen, deren Inhalt sich mit einer Umfrage befasst, resistent ist, dürfte sich dann – Haken Nummer Zwei – eventuell daran stören, dass er bei gewissen Prämien draufzuzahlen hat. Viele Autofahrer jedoch könnten von der dritten Hürde vor der Inanspruchnahme der Prämien abgehalten werden: Die Aktion gilt nur beim Kauf von Reifen ab einer GröÃe von 17 Zoll. Wer also beispielsweise einen Fiat Panda fährt und sich dennoch vom Ergattern der Prämie nicht abhalten lässt, möge dies bitte in der Kommtarfunktion kund tun. Wir melden uns dann für ein Interview. (Foto: Archiv)
Leergeld für Ecclestone: Scheidung kostet 670 Millionen Euro
Wer sich scheiden lässt, muss bluten. Das bekam Bernie Ecclestone nun zu spüren. Nach 25 Ehejahren lieà sich der Formel-1-Chefpromoter von seiner Slavica scheiden und musste eine saftige Abfindung zahlen. Angesichts einer Summe von 670 Millionen Euro dürfte sich Frau Ecclestones Schmerz in Grenzen halten. Diese Zahl nennt ‘Motorsport-total.com’ unter Berufung auf das Magazin ‘Forbes’. Weiter heiÃt es allerdings, dass die Summe für den Briten, der kürzlich in Erwägung zog, den schwedischen Autohersteller Saab zu kaufen, zu verkraften sei…Dem Bericht zufolge zählt Bernie Ecclestones Bankkonto noch immer drei Milliarden Euro, so dass der monetäre Verlust zu verschmerzen ist. Anders sieht es jedoch auf zwischenmenschlicher Ebene aus: “Ich hoffe trotzdem, dass wir vielleicht wieder zusammenkommen”, wird der 79-Jährige zitiert. (Foto: Archiv)
Verlängerung: Monza bis 2016 im Formel-1-Kalender
Monza bleibt dem Rennkalender der Formel 1 mindestens bis zum Jahre 2016 erhalten. Die Veranstalter des GroÃen Preises von Italien haben sich mit Bernie Ecclestone auf eine vorzeitige Verlängerung des Vertrages, der 2012 ausläuft, verständigt und damit den Grüchten, nach denen das Italien-Rennen künftig in den StraÃen Roms ausgetragen werden könnte, ein Ende bereitet…Noch vor einer runde Woche zitierte ‘Motorsport-total.com’ unter Berufung auf italienische Medien Formel-1-Zampano Ecclestone: “Rom wird 2013 ins Programm aufgenommen. Es wird in dem Jahr insgesamt 20 Rennen geben”. (Foto: Daylife)
Unhappy Digits: Flensburger Punktestand abfragen
Die meisten deutschen Autofahrer denken, wenn von Flensburg die Rede ist, nicht an die Nähe zu Ostsee und Dänemark oder an Schiffe, die idyllisch im Hafen liegen. Viel mehr graust es die Meisten angesichts der sogenannten Punkte, die man beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg sammeln kann. Die Digits in der kreisfreien Stadt sind allerdings, im Gegensatz zu den Treueaktionen manchen Unternehmens, alles andere als “happy”. Bei mehr als 18 Punkten ist der Führerschein weg und das Wiedererlangen rückt in weite Ferne…Wer sich darüber informieren möchte, wie viele Punkte man in der Kartei stehen hat, kann per Brief Auskunft darüber beantragen. Ein entsprechendes Formular steht nun online auf der Website des Kraftfahrt-Bundesamtes zur Verfügung. Die heufigste Ursache für Eintragungen im Register ist übrigens überhöhte Geschwindigkeit. Etwa 58 Prozent der Erfassungen im Jahr 2006 ist sowohl bei Männern als auch bei Frauen auf zu schnelles Fahren zurückzuführen. Ursache Nummer zwei ist bei den Herren das Fahren unter Alkoholeinfluss, bei den Damen stehen Vorfahrtsverletzungen an zweiter Stelle. Was die wahrscheinlich die Wenigsten wissen: Die Akten verjährter Fälle werden in Dänemark recycelt und zu Klopapier verarbeitet. Ironie des Schicksals. (Foto: Archiv)
Alter Bekannter: Der Schnee kehrt zurück
Mit mir und dem Schnee ist es wie mit alten Bekannten: Hat man sich lange nicht gesehen, freut man sich über ein Zusammentreffen und erzählt einander wie gut man doch aussieht. Nach einiger Zeit fallen einem Dinge auf, die einen früher schon gestört haben und man geht wieder für längere Zeit getrennte Wege. Der Schnee ist seit Neuestem ein besonders hartnäckiger alter Freund. Einer, den man nicht wieder loszuwerden scheint. Als der Wetterbericht im Radio heute morgen zehn Zentimeter Neuschnee prognostizierte, glaubte ich an einen schlechten Scherz…Als ich jedoch vor wenigen Minuten aus dem Fenster sah, traute ich meinen Augen kaum: Die Vorhersehung ist eingetreten. Das Orakel sollte recht behalten. Schnee. So viel, wie noch nie in diesem Winter. Wie ein alter Bekannter, den man vor einigen Monaten wiedertraf, der einem dann eine ganze Zeit lang auf die Nerven ging und nun auch noch eine Ãberraschungsparty bei mir zu Hause steigen lässt und zu dieser auch noch ein paar Freunde mitgebracht hat. Was macht wohl Sommer? Ob er mittlerweile Bart trägt? (Foto: Christian Kaiser)
Umweltbewusst: Roland Koch fährt 12-Zylinder-Phaeton
Seit einiger Zeit ist das Umweltbewusstsein in Regierungskreisen ausgebrochen. Unbescholtene Bürger dürfen mit ihren Autos bestimmte Städte nicht mehr befahren. Wer sich keinen Neuwagen leisten kann, guckt in die Röhre und selbst dann ist nicht gesagt, dass man die erforderliche Plakette auch bekommt. Umso interessanter sind da die Meldungen, dass Minister mit Dienstwagen im Urlaub sind. Prinzipiell hat das nicht viel mit der Umweltdebatte zu tun, es werden schlicht Steuergelder verbrannt. Pikanter ist da, in welchen Autos sich die Damen und Herren, die uns mit ihrem angeblichen Umweltwahn einschränken, chauffieren lassen…Während die Landesfürsten Thüringens und Sachsen-Anhalts, Christine Lieberknecht und Wolfgang Böhmer in einem BMW 730d offizielle Termine ansteuern, ist Hamburgs Ole von Beust in einem Mercedes E350 Bluetec unterwegs, der, wie der Name vermuten lässt, mit einem hochmodernen Katalysator ausgerüstet ist. Diese Modelle emittieren vergleichsweise geringe 180 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer. Peter Müller aus dem Saarland und Mathias Platzeck, Brandenburgischer Ministerpräsident, fahren beide die ebenfalls recht sparsame Oberklasselimousine S400 Hybrid von Mercedes. Hier liegt der Ausstoà bei 191 Gramm. Der Sprung zum Audi A8 W12 Quattro des NRW-Landeschef Jürgen Rüttgers fällt da etwas saftiger aus: Bei einem werksseitig angegebenen Verbrauch von 13,6 Litern pustet der Oberklässler 324 Gramm CO2 in die Luft. Spitzenreiter ist allerdings Roland Koch aus Hessen: Sein Dienstwagen vom Typ VW Pheaton verbrennt in seinen 12 Zylindern 14,5 Liter Super Plus und pumpt 348 Gramm CO2 pro Kilometer aus dem Rohr. Das geht aus einer Liste der Deutschen Umwelthilfe hervor. Die übrigen neun Ministerpräsidenten verweigerten übrigens die Herausgabe der Daten zu ihren Dienstwagen. Käme es da vielleicht noch dicker?
Was sind da schon 1,54 Promille, mögen die Sympathisanten der kürzlich zurückgetretenen Bischöfin und Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland Margot KäÃmann angesichts dieser Zahlen denken. Spaà beiseite. Ich gönne es den Herrschaften, dass sie sich in derartigen Automobilen kutschieren lassen. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass man mich mit dem 4,5 Liter Diesel verbrauchenden Seat Terra wieder in die Berliner Innenstadt fahren lässt. Oder nach Hannover, Bochum… (Foto: Archiv)Hamilton: Reunion mit Ex-Freundin Scherzinger?
Nicole Scherzinger gab im vergangenen Jahr immer mal wieder Anlass zum Lachen, sprach unter anderem davon, dass sie “süÃe Engelsbabys” mit ihrem Partner Lewis Hamilton haben wolle. Als die Sängerin der Pussycat Dolls dann äuÃerte den Rennfahrer heiraten zu wollen, setzten die Buchmacher darauf, dass es ernst wird. Anfang dieses Jahres zeigte sich allerdings, dass das Kätzchen eine Katze ist. Weg war sie. Es hieà damals, die beiden werden sich ab sofort um ihre Karrieren kümmern aber Freunde bleiben…Nun wiederum scheint es allerdings als feierten die beiden ehemaligen Turteltauben ihre Wiedervereinigung. Anfang der Woche seien die beiden beim leidenschaftlichen Knutschen in Hollywood erwischt worden, berichtet ‘Motorsport-total.com’ unter Berufung auf das britische Klattschblatt ‘Sun’. Die Regenbogenpresse wiederum will das aus anonymer Quelle erfahren haben. Doch damit nicht genug. Es wird weiterhin berichtet, dass sich Scherzinger bereits auf der Suche nach einem Hochzeitskleid befände. (Foto: daylife.com)
Ice Age 29: Jetzt wirds matschig
Noch im Oktober vergangenen Jahres, angesichts der Schneemassen am Stelvio-Pass, kam mir der Gedanke, dass die weiÃe Pracht ja irgendwie ganz schön sei. Der Winter hat mich eines Besseren belehrt. Schnee nervt, führt dazu, dass sich bei einigen Verkehrsteilnehmern die Hirne ausschalten und ist bestenfalls einen Tag lang schön anzusehen. Jedoch zeichnet sich jetzt eine, ich möchte nicht sagen Besserung, sondern zumindest Veränderung ab. Es wird wärmer. Daraus resultiert nicht nur, dass entstandene Schlaglöcher freigelegt werden, sondern auch, dass es richtig eklig wird. Da müssen wir durch, wenn es endlich Frühling werden soll…Die Tage der weiÃen Häuserdacher und idyllisch winterlicher Wälder sind gezählt. An den StraÃenrändern türmen sich schwarze Haufen mit der Konsistenz zu harten Breis, auÃerdem flankieren monumentale Pfüzen die Fahrspuren. Sollten dem begeisterten Autofahrer also FuÃgänger freundlich mit erhobenem Mittelfinger nachwinken, könnte das eine Erklärung sein. Interessant wird es dann, wenn die Temperaturen wie zuletzt nachts immer noch unter den Gefrierpunkt sinken. Dann herrscht wieder StraÃenglätte und die eingangs erwähnten Hirne schalten sich erneut aus. Adieu! Es reicht mit dem Winter. (Fotos: Christian Kaiser)