Author: christian kaiser

  • Jubiläum Teil 2: Herzlichen Glückwunsch Pedro de la Rosa!

    Jubiläum Teil 2: Herzlichen Glückwunsch Pedro de la Rosa!

    Pedro de la Rosa Heimlich still und leise feiert Pedro de la Rosa heute sein persönliches Jubiläum. Während Jarno Trulli heute auf der Rennstrecke in Melbourne seinen 200. Grand Prix beging, konnte de la Rosa, der in den vergangenen Jahren als Testfahrer maÃgeblich zum Erfolg des McLaren-Mercedes-Teams beitrug, sein 10-Jähriges in der Formel 1 zelebrieren. Im Jahr 1999 ging der Spanier erstmals für das Arrows-Team an den Start und ergatterte gleich einen Zähler für seinen sechsten Platz. “Ich werde mich immer daran erinnern, dass ich Michael Schumacher für einige Runden hinter mir halten konnte”, so de la Rosa…

    Der heute 38-Jährige, der damals als Formel-Nippon-Champion in die Formel 1 kam, war jedoch trotz des eigentlich guten sechsten Platzes geschockt: “Wenn man sich am Ende der Zeitenliste wiederfindet, ist das schon ein Schock. Aber rückblickend war der sechste Rang nicht schlecht.” Insgesamt konnte de la Rosa in 72 Rennen 29 WM-Punkte bei Arrows, Jaguar und McLaren einfahren und dabei einmal das Podium betreten. Seine Kollegen attestieren Pedro Martínez de la Rosa, wie er mit vollem Namen heiÃt, einer der besten Entwicklungsfahrer seiner Zeit zu sein. Das McLaren-Team hat in ihm einen professionellen Tester gefunden, der über ein unglaublich breites technisches Wissen verfügt. AuÃerdem, so lobt  McLaren-Stammpilot Heikki Kovalainen, sei er “einer der Nettesten im Fahrerlager, der viel Zeit investiert, damit die Fahrer von der GDPA gut vertreten werden. Aber am wichtigesten ist, dass er immer ein Lächeln auf dem Gesicht hat”. Gratulation an den sympathischen Spanier! (Foto: leblogauto.com)
  • Enttäuschung bei Kovalainen: “Es müssen schnell Veränderungen her!”

    Enttäuschung bei Kovalainen: “Es müssen schnell Veränderungen her!”

    Heikki Kovalainen im Cockpit Während die Formel-1-Welt den groÃartigen Sieg des Brawn-GP-Teams feiert, ist die Enttäuschung bei McLaren-Pilot Heikki Kovalainen groÃ. Bereits nach der ersten Kurve war das Rennen in Australien für den Finnen gelaufen. Es kam zur Kollision, der Silberpfeile rollte noch mit Mühe in die Box und der Fahrer musste aufgeben. Teamkollege Hamilton konnte, davon profitierend, dass Trulli nachträglich nach hinten versetzt wurde, den dritten Platz erobern und hat Erfahrungen mit dem Auto im Rennbetrieb sammeln können. Diese fehlen Kovalainen nun…

    “Webber drehte sich in der ersten Kurve und ich erwischte seinen Frontspoiler mit meinem linken Vorderrad. Da war es bereits vorbei”, erläuterte Kovalainen. “Die halbe Aufhängung war weg, das ergab keinen Sinn mehr.” Der 27-Jährige kann sein Arbeitsgerät nur im Hinblick auf das Qualifying beurteilen und da lief es nicht besonders gut. “Wir müssen Verbesserungen erzielen, das ist klar. Hoffentlich erreichen wir diese schnell. Es ist allerdings sehr schwer da Vorhersagen zu treffen.” (Foto: leblogauto.com)
  • Brawn GP: Das Erfolgsgeheimnis des Superhirns

    Brawn GP: Das Erfolgsgeheimnis des Superhirns

    Brawn GP in Melbourne

    Brawn GP ist das einizge Formel-1-Team, bei dem es an diesem Wochenende richtig rund lief. Während alle anderen patzen und wichtige Punkte liegen lassen, zeigt ein Team, welches eigentlich schon pleite war und deren Belegschaft nur knapp der Arbeitslosigkeit entging, der Konkurrenz wo es lang geht. In Australien fielen die Hüllen und nun ist klar: Brawn GP ist das Maà aller Dinge. Doch wie kommt es, dass das der Underdog so wahnsinnig stark ist? Das Geheimnis lautet: Lange Vorbereitung…

    Brawn GP Team mit Sponsor Daylife

    Einige ganz euphorische Medienvertreter feiern nach dem furiosen Doppelsieg des Teams aus Brackley bereits den neuen Weltmeister und gehen davon aus, dass die Mannschaft bereits Mitte der Saison nicht mehr einholbar sein wird. Teamchef Ross Brawn bleibt unterdessen gelassen: “Das würde ich natürlich gern glauben, aber davon kann man nie ausgehen”, sagte der 54-Jährige gegenüber ‘Autosport’. “Manche Leute hier haben vergessen, was geschieht, wenn neue Regeln eingeführt werden.” Die Taktik die Brawn schon 1994 mit Benetton zum Erfolg führte ist ganz einfach. Damals opferte er die Saison 1993, um das Team auf das folgende Jahr vorzubereiten. Mit Erfolg. Michael Schumacher wurde 1994 zum ersten mal Formel-1-Weltmeister. “Das war in gewisser Weise ein Abnormalität, denn wir waren ein kleiner T-Shirt-Hersteller, der die Weltmeisterschaft gewann”, wird Brawn weiter zitiert.

    Brawn GP Barrichello Seitenansicht

    Doch zurück in die Gegenwart. Da sich im letzten Jahr schnell herausstellte, dass Honda chancenlos ist, ordnete das Formel-1-Superhirn an, dass bereits an dem Nachfolgeauto gefeilt wird. Brawn GP ist zugegebenermaÃen nur dem Namen nach ein vollkommen neues Team. Dadurch, dass man die Honda-Nachfolge angetreten hat, zahlt sich diese Vorarbeit aus. Kein anderes Team begann bereits vor 15 Monaten mit der Vorbereitung auf diese Saison. Diverse Regeländerungen machen den sogenannten Top-Teams wie McLaren und Ferrari einen Strich durch die Rechnung, während Brawn GP top vorbereitet war. Die Saison 2010 wird wieder einige schwerwiegende Regeländerungen mitbringen. Darauf möchten die Briten vorbereitet sein: “Wir müssen mit dem Auto für 2010 schon bald anfangen”, so Brawn.

    Jenson Button Brawn GP Bolide leblogauto

    (Fotos: leblogauto.com / Daylife)

  • Verkorkstes Jubiläum: Jarno Trulli absolviert 200. Grand Prix

    Toyota in Melbourne

    Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum, Jarno Trulli! Der Toyota-Pilot absolvierte heute sein 200. Formel-1-Rennen. Allerdings war der Ausgang des Grand Prix’ von Australien für den Italiener eher so, dass er ihn wahrscheinlich schnell vergessen möchte. Wir wollen nun erstmal nicht mehr die völlig kopfgestellte Formel-1-Welt beleuchten und auch nicht die Leistungen und das Pech des Toyota-Teams breittreten, sonder kurz Trullis Jubiläum zelebrieren…

    Jarno Trulli gehört ab heute zu einem erlesenen Kreis von Formel-1-Piloten. Nur neun Fahrern gelang es bisher die 200er-Marke zu druchbrechen. Neben Riccardo Patrese, Giancarlo Fisichella und Andrea de Cesaris ist Trulli nun der vierte Italiener, der sich in die 200er-Riege einreiht.
    Die Formel-1-Karriere Trullis begann 1997 beim Minardi Team. Der damals 23-Jährige konnte in seinen ersten Rennen bereits auf sich aufmerksam machen. Ab Mitte der Saison folgte der Einsatz im Prost-Peugeot, nachdem sich Stammfahrer Olivier Panis bei einem schweren Crash die Beine brach. Bis Ende 1999 drehte Trulli seine Runden für das Team des der Formel-1-Legende. Allerdings war das Material unterlegen, so dass nur hier und dort ein paar Punkte ergattert werden konnten.
    Etwas mehr versprach sich Trulli von seinem Wechsel zu Jordan. Ab 2000 saà der Rennfahrer in dem britisch-irischen Renner. Das Team, welches sich jedoch auf einem absteigenden Ast befand, lieferte nicht das Material, das sich der Italiener erhofft hatte. So kam es, dass er sich bei Flavio Briatore bewarb.

    Jarno Trulli im Renault 2003

    Das Cockpit in Flavio Briatores Team wurde frei, da sich Trullis Landsmann Giancarlo Fisichella darüber ärgerte, dass er keine Gehaltserhöhung bekam und sich daraufhin verabschiedete. Von 2002 bis 2004 durfte Jarno Trulli den Renault steuern, zuerst als Teamkollege Jenson Buttons, später als Partner von Alonso. In dieser Zeit musste sich Trulli häufig seinen Nebenmännern geschlagen geben. Während er Button aufgrund diverser unverschuldeter Ausfälle unterlag, stahl Alonso seinem Kollegen mit herausragendem Talent die Show. Das Material war stark und Trulli konnte 2004 endlich seinen ersten Sieg einfahren: Ausgerechnet in Monaco. Obwohl Trullis Niveau dem Alonsos nahezu glich, setzte Teamchef Briatore ihn noch während der laufenden Saison vor die Tür. Weshalb, ist bis heute ungeklärt.
    Nach der Kündigung bei Renault fand Trulli in Toyota schnell einen neuen Arbeitgeber. Der neue Vertrag galt für die letzten Rennen 2004 und die nächsten zwei Jahre. Zu Beginn der Saison 2005 zeigte Trulli wie stark er wirklich war und stellte seinen Teamkollegen Ralf Schumacher in den Schatten und sich selbst hier und dort aufs Podium. In der zweiten Saisonhälfte jedoch hatte Schumi II soviel zugelegt, dass er zwei Zähler mehr vorweisen konnte. Das Jahr 2006 war ernüchternd: Das Team hatte groÃe Erwartungen, die nicht erfüllt werden konnten. Statt den ersten Sieg zu feiern, war man damit beschäftigt liegengebliebene Fahrzeuge von der Strecke zu sammeln. Erst im neunten Rennen konnte Trulli erstmals punkten.

    Jarno Trulli im Toyota 2007

    Die Saison 2007 verlief ähnlich. Während Ralf Schumacher aufgrund der schlechten Resultate keine Vertragsverlängerung bekam, konnte Trulli mit zumindes acht Punkten im Gepäck einen neuen Kontrakt aushandeln. Deutlich besser verhielt es sich im Jahr 2008. Mit Timo Glock als Teamkollegen und einem konkurrenzfähigen Auto konnte Trulli immerhin 31 WM-Zähler nach Hause bringen. Die diesjährige Formel-1-Saison begann allerdings eher unschön. Während das Material ernstzunehmen ist, und die Fahrer ordentliche Leistung bringen, macht nun das Reglement einen Strich durch die gelungene Jubiläumsfeier. (Foto: leblogauto.com)

  • Melbourne 2009: Trulli wird strafversetzt – Hamilton Dritter

    Melbourne 2009: Trulli wird strafversetzt – Hamilton Dritter

    Lewis Hamilton bei Testfahrten in Portugal Das Rennwochenende war für McLaren-Mercedes vollkommen verkorkst. Da ist es nur ein Tropfen auf den heiÃen Stein, dass Lewis Hamilton im Nachhinein doch noch den dritten Platz zugesprochen bekommt. Jarno Trulli, der eigentliche Dritte wurde am grünen Tisch für ein Ãberholmanöver während der Safety-Car-Phase bestraft. Zur Rennzeit des Italieners, der heute übrigens seinen 200. Grand Prix bestritt, wurden 25 Sekunden addiert. Damit lautet das Resultat des Toyota-Piloten nun nur noch Platz 12…

    Toyota Formel-1-Bolide in Melbourne
    Für Toyota lief das Wochenende insgesamt noch deutlich schlechter als für McLaren. Nachdem als Ergebnis des Qualifyings zumindest einigermaÃen aussichtsreiche Startplätze eingefahren waren, folgte der erste Schock: Die Startnummern Sechs und Acht sind nicht-regelkonform erzielt worden. Aufgrund eines mangelhaften Spoilers werden die Piloten Trulli und Glock zum Start aus der Boxengasse verdonnert. Da die letzte Runde hinter dem Safety Car absolviert wurde, lag das Feld so eng zusammen, dass eine Zeitstrafe von 25 Sekunden einen enormen Sprung im Klassement ausmacht. Immerhin kann Timo Glock so den vierten Platz für sich verbuchen. Aus deutscher Sicht ist das sicher erfreulich, aus dem Toyota-Blickwinkel betrachtet hätte man natürlich lieber die wichtigen Konstrukteurspunkte der Summe beider Fahrer mit nach Hause genommen. (Foto: leblogauto.com)
  • Fraunhofer entwickelt neue Beschichtungen für Kolben: Wer gut schmiert…

    Fraunhofer entwickelt neue Beschichtungen für Kolben: Wer gut schmiert…

    Krafstoff Aral Kolben Das Fraunhofer Institut in Dresden hat eine revolutionäre Beschichtung für Kolben und andere bewegliche Teile im Motorbereich entwickelt. Durch die sogenannte Diamor-Technik wird eine dreimal gröÃere Härte als bei bisher verfügbaren Schichten erzielt. Wie die Wissenschaftler erklärten seien damit auch ohne Schmierung niedrigste Reibwerte im Bereich des Möglichen. Auf diese Weise seien bei Kraftstoff-Injektionssystemen auÃerdem erstmals Einspritzdrücke über 2.000 bar realisierbar…

    Die diamantähnliche Kunststoffoberfläche wird der Ãffentlichkeit auf der Hannovermesse, die vom 20. bis 24. April stattfindet, präsentiert werden. (Foto: Aral)

  • Top Debüt: Brawn GP mit Doppelsieg in Melbourne

    Top Debüt: Brawn GP mit Doppelsieg in Melbourne

    Im Jahr 2008: Sah das Kräfteverhältnis in Melbourne anders aus. Ein verrückter Saisonauftakt in Australien eröffnet ein neues Formel-1-Jahr. Wenngleich der Grand Prix stellenweise nicht besonders viel Spannung bot, wird jedoch im Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf genau das angekündigt, was man sich wünschen kann. Jenson Button im Brawn GP fährt ein unbeeindrucktes Rennen, um am Ende mit dem Kollegen Rubens Barrichello einen Doppelsieg zu feiern. Im Winter fast arbeitslos und nun Spitzenreiter. Ferrari geht leer aus und auch für McLaren sieht  es momentan eher miserabel aus…

    Rubens Barrichello im Brawn GP

    Die Karten in der Formel 1 sind neu gemischt: Dank neuer Regeln und dem Energie-Rückgewinnungssystem verspricht die Saison einiges an Spannung. Die sogenannten Top-Teams kämpfen darum überhaupt Punkte zu erreichen, während die Underdogs um den Sieg fahren. In Melbourne wurden die Hosen runtergelassen. McLaren hat nicht geblufft: Das Auto ist weit vom Potential der letzten Saison entfernt. Hier das Rennergebnis in der Rundenübersicht:

    Start/Runde 1:
    Rubens Barrichello kommt ganz schlecht von der Linie weg, einige Konkurrenten ziehen vorbei. Der Brawn-GP-Pilot wirbelt das Feld vollkommen durcheinander und sorgt für die eine oder andere Berührung.
    Runde 3:
    Während Sebastian Vettel auf Rang Zwei seine Runden dreht, rollen mehrere Fahrzeuge in die Boxengasse. Mark Webbers Sportgerät wird verarztet, um wieder auf die Strecke geschickt zu werden, Silberpfeilpilot Heikki Kovalainen scheint das Rennen beenden zu müssen. Das Auto wurde in die Garage gerollt. Auch Sutil und Heidfeld haben ihren Teams Besuche abgestattet. Barrichellos Startpatzer hat Opfer gefordert.
    Runde 5:
    Barrichellos Autos hat einen Schaden am Frontflügel, doch das Team sagt “bleib drauÃen”. Lewis Hamilton pflügt sich unterdessen mit einem sehr leichten McLaren-Mercedes von ganz hinten durchs Feld. Auch wenn Schwächen erkennbar sind, rangiert der Weltmeister mittlerweile auf Rang 10.
    Runde 6:
    Hamilton kassiert Nelson Piquet jr., der sich kurzzeitig, im schwersten Auto im Feld, zur Wehr setzt. Die beste Rennrunde stammt nun vom zweitplatzierten Vettel, der Felipe Massa im Ferrari mit riesigen Schritten abhängt. Massa seinerseits spürt bereits den Atem Niko Rosbergs im Nacken.

    Lewis Hamilton: Hier bei den verregneten Tests in Portugal

    Runde 8:
    Rosberg ist ganz nah dran an Massa.
    Runde 10:
    Der Williams-Pilot zieht am Ferrari vorbei und hat als nächstes Robert Kubica im Visier. Ein starkes Rennen vom selbstbwussten Deutschen.
    Runde 11:
    Die ersten Tankstopps. Massa kommt rein. Auch Hamilton und Räikkönen müssen tanken.
    Runde 12:
    Rosberg ist vorbei an Kubica, allerdings ohne spektakuläres Manöver. Der Pole hat sich in die Box verabschiedet.
    Runde 14:
    Blick nach ganz vorn: Jenson Button dreht eisern seine Runde an der Spitze. Es sieht nicht so aus, als könne Sebastian Vettel ihm den ersten Platz streitig machen.

    Jenson Button im Brawn GP

    Runde 16:
    Sebastian Vettel rollt bei seiner Mannschaft ein. Der Sprit soll für knapp 32 Runden reichen. Auch Niko Rosberg kommt an die Box. Bei Williams gibt es allerdings Probleme: ein Rad geht nicht drauf, die Uhr läuft und läuft und läuft. Ôrgerlich. Nur noch Platz 13.
    Runde 18:
    Nakajima dreht sich am Ende der Kurve und taucht in die Mauer ein. Fahrfehler! Die Unfallstelle ist noch nicht abgesichert und nicht gerade ungefährlich. Es scheint, als belasse man es bei gelben Flaggen.
    Runde 19:
    Spitzenmann Jenson Button geht an die Box und steht sehr lange. Allerdings lässt die Reifenwahl darauf schlieÃen, dass der Brawn GP nochmal reinkommt. Kurz nach dem Briten verlässt das Safety Car die Gasse, damit Nakajimas Auto geborgen werden kann. Lustige Tankstopp-Panne derweil bei Force India: Adrian Sutil rollt an seiner Mannschaft vorbei.
    Runde 20:
    Bernd Mayländer versucht im Safety Car den Führenden Button einzusammeln. Beifahrer Peter Tibbetts winkt alle Piloten vorbei bis das Feld geordnet ist.
    Runde 23:
    Bourdais an der Box. Eine weise Entscheidung der FIA das Boxen.Stopp-Verbot während der Safety Car-Phasen aufzuheben. Die Regelung in der letzten Saison war einfach nur unsinnig. Der Mercedes SL 63 AMG kommt geht allerdings bald wieder von der Strecke. Der Restart wird interessant: Welche Wirkung hat KERS?
    Runde 24:
    Das Safety Car ist von der Strecke, Button und Vettel setzen sich sofort ab. Nelson Piquet jr. verabschiedet sich an einem Angriff auf Niko Rosberg von der Strecke und rutscht quer durchs Kiesbett. Ãber den Boxenfunkt vermeldet der Renault-Mann: “Meine Bremsen haben verrückt gespielt. Zunächst sah alles nach einem Abschuss aus.
    Runde 32:
    Unauffällige letzte Runden. Jenson Button spult sein Rennen an der Spitze ab. Weitere Boxenstopps diverser Teams. Massa stand so lange, dass er vermutlich durchfahren kann.
    Runde 34:
    Schnellste Runde für Robert Kubica. Der Pole hat Sebastian Vettel in Sichtweite, von Schlagdistanz kann man allerdings nicht sprechen. Heidfeld und Webber umrunden die Strecke auf den letzten beiden Positionen. Das ist das Resultat der Startkollision.

    Nick Heidfeld im BMW Sauber

    Runde 39:
    Das Rennen plätschert vor sich hin. Räikkönen geht an Glock vorbei, der sich nach einem etwas Missglückten Ãberholversuch auf Alonso dreht.
    Runde 41:
    Lewis Hamilton rangiert momentan Platz 6 und steht damit Robert Kubica im Weg.
    Runde 43:
    Lewis Hamilton an der Box. Der letzte Stopp für den Silbernen.
    Runde 44:
    Die Rivalen der letzten Saison treffen aufeinander. Hamilton vor Massa, direkt dahinter schiebt sich Buemi in Schlagdistanz. Barrichello auf Platz Drei fährt die schnellste Rennrunde, ist aber weit von Sebastian Vettel entfernt.
    Runde 45:
    Räikkönen fliegt ab. Vettel kommt nach seinem Boxenstopp vor Barrichello raus. Die Sphalttemperatur nimmt bedrohlich ab.
    Runde 46:
    Felipe Massa hat Probleme. Der Ferrari rollt erst neben der Strecke, fährt dann im Zeitlupentempo.
    Runde 47:
    Jenson Button verliert wertvolle Sekunden beim Boxenstopp und kommt direkt vor Sebastian Vettel wieder auf den Kurs. Es sind noch 11 Runden zu fahren. Geht der junge Deutsche volles Risiko und greift Button an, oder fährt er auf Nummer Sicher?
    Runde 48:
    Felipe Massa ist mittlerweile ausgestiegen. Das sieht nach einer Nullnummer für den amtierenden Konstrukteursweltmeister Ferrari aus.
    Runde 55:
    Was machen Kubica und Vettel da? Der Pole greift den Deutschen an, dieser wiederum wehrt sich. Der BMW Sauber ist unkontrollierbar und schlägt ein, während der Red Bull mit drei Rädern und ohne Frontflügel weiterfährt.
    Runde 57:
    Das Safety Car ist raus. Sebastian Vettel meldet der Box “Ich bin ein absoluter Idiot! Es tut mir so Leid.” Alles sieht nach einem Brawn-GP-Doppelsieg aus.
    Runde 58: Jeson Button sieht nach 41 Rennen endlich wieder als Sieger die karierte Flagge. Brawn GP feiert ein seinsationelles Debüt. Jarno Trulli wird Dritter.

    Das Rennergebnis in der Ãbersicht:
    1. J. Button (Brawn GP) 1:34:15.784
    2. R. Barrichello (Brawn GP) +0:00.807
    3. J. Trulli (Trulli) +0:01.604
    4. L. Hamilton (McLaren) +0:02.914
    5. T. Glock (Toyota) +0:04.435
    6. F. Alonso (Renault) +0:04.879
    7. N. Rosberg (Williams) +0:05.722
    8. S. Buemi (Toro Rosso) +0:06.004
    ———————————————————
    9. S. Bourdais (Toro Rosso) +0:06.298
    10. A. Sutil (Force India) +0:06.335
    11. N. Heidfeld (BMW) +0:07.085
    12. G. Fisichella (Force India) +0:07.374
    13. M. Webber (Red Bull) +1 Rnd.
    14. S. Vettel (Red Bull) +2 Rnd.
    15. R. Kubica (BMW) +3 Rnd.
    16. K. Räikkönen (Ferrari) +3 Rnd.
    _________________________________
    – F. Massa (Ferrari) – Technik
    – N. Piquet jr. (Renault) – Abflug
    – K. Nakajima (Williams) – Abflug
    – H. Kovalainen (McLaren) – Kollision

  • Melbourne 2009: Toyota muss aus der Box starten

    Melbourne 2009: Toyota muss aus der Box starten

    Toyota Formel 1 Bolide TF109 Präsentation In Melbourne macht sich alles bereit für das erste Formel-1-Rennen der Saison 2009. Der amtierende Weltmeister Lewis Hamilton startet nur von Platz 18, ganz vorne in der ersten Startreihe stehen zwei neue Autos, die von Brawn GP. Die Machtverhältnisse sind vollkommen neu durchgewürfelt und das Auftaktrennen in Australien verspricht Spannung pur. Dazu kommen eine Menge neue Regeln. Doch während man sich bei Brawn GP bereits den Respekt der Konkurrenz verschafft hat, sind die Sorgenfalten bei Toyota tief…

    Während man sich gestern darüber ärgerte, dass die Piloten Jarno Trulli und Timo Glock nur die Startplätze 6 und 8 erreichte, muss man heute mit einem gewaltigen Problem kämpfen: Start aus der Boxengasse, aufgrund nicht regelkonformer Heckflügel. Wir freuen uns auf das Rennen, mit KERS, Slicks und vielen anderen Neuerungen. (Foto: leblogauto.com)
  • Krise: VW kommt mit der Produktion nicht hinterher

    Krise: VW kommt mit der Produktion nicht hinterher

    Volkswagen Golf VI Front Seite Opel zittert, Saab steht vor dem Aus und Volvo wird durch finanzielle Hilfen der schwedischen Regierung am Leben gehalten, weil dank der Einbrüche der Verkaufszahlen das Geld fehlt. Volkswagen wird nun von einer ganz anderen Krise heimgesucht: Man hat nicht zu wenige, sondern zu viele Kunden. Die Abwrackprämie hat den Wolfsburgern einen Ansturm beschert, der für gewaltige Lieferprobleme sorgt. Die haben Sorgern…

    Allein im Februar habe die Marke 134.000 Einheitenabsetzen können, hat die “Automobilwoche” aus einem Schreiben des VW-Deutschland-Vertriebschefs Werner Eichhorn an die VW-Händler erfahren. Um die Lieferzeiten möglichst gering zu halten, werde nun die Produktionskapazität erhöht. (Foto: Volkswagen)

  • Service: Maserati bietet Garantieverlängerungen

    Service: Maserati bietet Garantieverlängerungen

    Maserati  Wer sich einen Maserati leistet, braucht für gewöhnlich nicht über Geld nachzudenken und geht davon aus, dass die Qualität der Sportwagenschmiede keine Wünsche offen lässt. Um den meist betuchten Käufern dennoch eventuellen Ôrger mit dem edlen Fahrzeug zu ersparen, bietet der italienische Hersteller nun eine Verlängerung der dreijährigen Werksgarantie an…

    Wer die Frist um 12 Monate verlängern möchte, muss dafür 2.120 Euro hinblättern, 24 Monate kosten 3.080 Euro. Darin enthalten sind unvorhersehbare Reparaturkosten sowie Kosten die für Löhne und Ersatzteile entstehen. Gültig ist dieses Angebot für alle aktuellen Pkw, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass das Fahrzeug weniger als 100.000 Kilometer zurückgelegt hat. (Foto: leblogauto.com)