
Währenddessen habe General-Motors’ Saab zur Umwälzung von Kosten missbraucht. (Foto: Volvo)
Währenddessen habe General-Motors’ Saab zur Umwälzung von Kosten missbraucht. (Foto: Volvo)
Der Streit um die Superlizenz in der Formel 1 ist im vollen Gange. Während der Chef des Automobil-Weltverbandes Max Mosley den Fahrern freistellte in eine andere Rennserie zu wechseln, trat die Rennfahrergewerkschaft GDPA zunächst geschlossen auf. Man wollte zwar nicht streiken, aber die Gebühren sollten auch nicht bezahlt werden. Wie es scheint gibt es jedoch Abweichler in den eigenen Reihen. Vor einigen Tagen gab die FIA bekannt, dass man die Lizenz-Zahlungen dreier Piloten erhalten habe. Das hat Ôhnlichkeit mit der Landtagswahl in Hessen. Dort allerdings waren die, die gegen den Strom schwammen bekannt…
So bleibt der Formel-1-Welt nichts anderes übrig als zu rätseln, wer denn da nun aus der Reihe getanzt ist. Nick Heidfeld scheint jedenfalls nicht zu den – man verzeihe das harte Wort – Verrätern zu gehören. Der Mönchengladbacher wird von den ‘Gulf Daily News’ mit den Worten “ich habe nicht bezahlt” zitiert. Dem ofiziellen Statement der GDPA sei nichts weiter hinzuzufügen.
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Während man sich in Osnabrück vom Audi A4 Cabrio verabschiedet, freut man sich in Neckarsulm und Ingolstadt auf die Oben offenen Versionen von A5 und S5. Bereits das geschlossene Modell des Mittelklasse-Coupés lieà bei seiner Einführung einige Herren in München nervös auf ihren Stühlen herumrutschen. Das Design ist schlicht, kann sich jedoch nicht zwischen dynamisch und konservativ entscheiden. Im April werden die ersten A5-Cabrios an die Kundschaft ausgeliefert. Die Preisliste beginnt dann für die Einstiegsversion mit 1.8-Liter-TFSI-Maschine bei 37.300 Euro…
Das Spitenmodell der Baureihe stellt das S5 Cabrio dar.
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Saab hat Insolvenz angemeldet. Es ist kein Geld mehr da. Dennoch zeigen sich die deutschen Händler der schwedischen Traditionsmarke optimistisch. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten habe man als Autobauer eine Zukunft, äuÃerte der Vorsitzende des Saab-Händlerverbandes, Frank Jaenicke, gegenüber der ‘kfz-betrieb‘. Die Restrukturierung des schwedischen Unternehmens beinhalte die Chance einer umfassenden Neuorganisation…
Es wäre ja ganz schön zwischendurch auch mal etwas Erfreuliches zu vermelden, doch wie es in Krisenzeiten so ist, überwiegen die schlechten Nachrichten. Für den Auftragshersteller Karmann, der in der Vergangenheit bekanntermaÃen bereits häufiger Probleme hatte, wird die Luft langsam immer dünner, da die Aufträge ausbleiben. Die OEMs fertigen zunehmend in Eigenregie, um ihre Fabriken auszulasten. Im Karmann-Werk Rheine ist nun das letzte Fahrzeug vom Typ Audi A4 Cabriolet vom Band gelaufen…
Unfallstatistiken geben häufig Aufschluss darüber, wieviele Menschen im StraÃenverkehr verletzt, schwer verletzt oder getötet wurden. Mithilfe nüchterner Zahlen werden Schicksale in Tabellen ablesbar. Spannend ist dagegen eine Statistik, die nun von der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA veröffentlicht wurde und sich mit Verletzungen und Todesfällen im Zusammenhang mit Automobilen auÃerhalb des StraÃenverkehrs beschäftigt. Wie die Organisation mitteilt, gehören gequetschte Finger zu den häufigsten Verletzungen bei US-amerikanischen Autofahrern. Landesweit kommt es im Schnitt jährlich zu 148.000 Fällen, bei denen Finger durch zugeschlagene Autotüren malträtiert werden…
[Fortsetzung] Ein Student oder irgendeine andere Person, die nicht viel Geld zur Verfügung hat, muss nicht zwangsläufig mit dem Fahrrad fahren. Mit dem “Projekt Terra” soll demonstriert werden, wie es gelingt mit einem günstigen Fahrzeug und möglichst wenig Aufwand mobil zu bleiben. Im ersten Teil wurde beschrieben, welche Kriterien der Wahl des Versuchsobjektes zugrunde lagen und wie das Rohgerüst, auf dem das Projekt schlieÃlich aufbaute, aussah. Stichworte: günstig und viel Raum. Ein Seat Terra mit der Erstzulassung 05/1995 sollte schlieÃlich die Grundlage des Projektes bilden. Nachdem die Gestaltung des Innenraumes bereits ausführlich erläutert wurde, widmen wir uns heute dem AuÃenausbau…
Da irgendwo mit der Arbeit begonnen werden musste, entschlossen wir uns zunächst dazu, nachdem die Aufkleber des Vorbesitzers entfernt waren, alle Roststellen mit für uns ungewohnter Akribie abzuschleifen. Dieser Schritt kann ohne entsprechende Elektrowerkzeuge und nur mit Schmirgelpapier bewaffnet äuÃerst mühseelig sein. Da uns aber die geeigneten Mittel zur Verfügung standen, war dieser Arbeitsschritt nach kurzer Zeit erledigt. Es folgte das Festbraten von ungefähr 1,5 Quadratmetern neuem Blech. Da ein Auto, das mit blanken Stellen übersät ist, ganz schön doof aussieht, war von vornherein klar, dass ein neuer Anstrich her muss. So günstig wir auch fahren wollten, musste doch immer noch ein kleines bisschen fürs Auge übrig bleiben. Nicht, dass sich die Familienangehörigen Sorgen á la “Junge, ist das nicht lebensgefährlich?” machen. Der geneigte Leser mag nun denken, dass eine Lackierung den Wert des Fahrzeugs bei weitem übersteigt, doch dazu später mehr.
Selbstverständlich muss ein Fahrzeug, das eine neue Coloration erhalten soll, frei von jedem Schmutz sein. So wurde das Versuchsobjekt in Richtung Waschanlage und einmal durch das günstigste Pflegeprogramm gejagt. Man beachte: Hier entstanden nun das erste mal, nachdem der Kaufpreis von 350 Euro bezahlt wurde, Kosten (rund 5 Euro). Davon ausgehend, dass die erwähnten Werbeaufkleber des Vorbesitzers noch Klebereste hinterlassen hatten, die bei der Wagenwäsche nicht vollständig entfernt wurden, musste nun das gesamte Vehikel mit Nitroverdünnung (zwei Flaschen á 2 Euro) eingerieben werden. Da uns das Rostschutzmittel ausgegangen war und wir diese Investition scheuten, sollte vor der Neulackierung auf ein groÃflächiges Auftragen verzichtet werden, immerhin haben wir immer genug Blech, um eventuell neuauftretende Rostlöcher zu beseitigen. Wenn man es richtig anstellt, ist Lack nicht teuer. Da wir mit diesem Versuch zeigen wollen, wie man ein günstiges Auto herstellt wurde auf Pkw-Lacke wie “Dolphin Grey Perleffekt” oder “California Green Metallic” verzichtet. Günstige Lösungen bieten hier sogenannte Industrielacke. Die Farbtabelle, die nach den Normen des RAL-Instituts kodiert ist, enthällt eine Fülle verschiedener Farbtöne, die für gewöhnlich bei der Lackierung von Maschinenteilen zum Einsatz kommen.
Zwar sollte das Projekt Terra nur auf einen möglichst niedrigen Preis beschränkt bleiben, doch haben auch wir unseren Stolz und so sollte bei der Wahl des Lacks im Rahmen der Möglichkeiten auf Rot- oder Grüntöne verzichtet werden. Gleich der erste Besuch beim örtlichen Restpostenmarkt war ein Treffer ins Schwarze oder vielmehr Graue: Für 4,99 Euro die Dose standen gleich mehrere Farben zur Auswahl. Die Wahl fiel letztlich auf RAL 7001-Silbergrau – zum Vergleich: Die Ãberwasser-Tarnfarbe der Bundesmarine hört auf die Bezeichnung RAL 7000-Fehgrau und ist eine Nuance dunkler. Von vier gekauften Farbdosen wurden nur zwei benötigt, so dass hier effektiv rund 10 Euro anfielen. Achtung: Matte Farbtöne kaschieren kleine Dellen besser als glänzende.
Die Lackierung eines Automobils kann auf mehrere Arten geschehen. Die erste Möglichkeit besteht darin mit Pinsel und Rolle die Farbe wie auf eine Tapete aufzutragen. Das Resultat sieht dann meist so blöd aus, wie der Golf II, den mein ehemaliger Klassenkamerad damals meinte “schwarz-matt machen” zu müssen. Selbstverständlich kann man sein Fahrzeug auch in Graffiti-Marnier mit der Spraydose umspritzen, dies führt jedoch optisch selten zu besseren Ergebnissen wie das “bemalen” mit der Rolle. Da uns ein Kompressor und die dazugehörige Sprühpistole zur Verfügung standen wählten wir die elegantere Version. Hierbei gilt es zu beachten, dass sämtliche Stellen des Wagens, die nicht umgefärbt werden sollen, also z.B. die Scheiben und Scheinwerfer, abgeklebt werden müssen. Dafür benötigt man Papier, von dem wir behaupten konnten es im Ãberfluss zu haben, und Klebeband, welches im Restpostenmarkt für 1 Euro im Angebot war. Nachdem alles abgeklebt war, machten wir uns daran das Auto mit der neuen Farbe zu duschen. Die Bilanz bisher: rund 370,- Euro inkl. Auto. [Fortsetzung folgt…]
(Fotos: Christian Kaiser)
AuÃerdem sollte bitte auf kleine Schriften verzichtet werden, da hier eine zu groÃe Ablenkungsgefahr bestünde. Nach den Wahlen sollten die Plakate schnellst möglich wieder entfernt werden. Wenn schon Ablenkung dann bitte richtig – daher fordern wir: Installiert Plakate von Dancia Patrick anstatt uns mit Frau Merkel und Co. zu bombardieren. (Foto: leblogauto.com)