Author: christian kaiser

  • Rennkalender: Silverstone ist nun offiziell wieder dabei

    Rennkalender: Silverstone ist nun offiziell wieder dabei

    Silverstone: Timo Glock testet den Jordan Ford EJ14 (2004)

    Die Traditionsstrecken sind im wahrsten Sinne des Wortes wieder im Rennen. Nachdem man sich dazu entschloss wieder einen kanadischen Grand Prix in der Formel 1 auszutragen, wurde nun heute bestätigt, dass auch der GroÃe Preis von England gerettet sei und weiterhin in Silverstone stattfinden wird. Heute morgen gaben Damon Hill, in Funktion des Präsidenten des Silverstone-Eigentümers BRDC, und Strecken-Geschäftsführer Richard Philipps heute morgen bekannt…

    Nach langen Verhandlungen konnten sich die Streckenbetreiber mit Bernie Ecclestone über einen neuen Vertrag verständigen. Hierbei handelt es sich nicht nur um einen kurzfristigen, sondern um einen strategischen Schachzug: Das Bündnis wurde für eine Länge von 17 Jahren abgeschlossen. Ursprünglich sollte das England-Rennen für den selben Zeitraum nach Donington umziehen. Der Vertrag war bereits unterschrieben, scheiterte jedoch nachträglich daran, dass kein Geld für den Formel-1-gerechten Umbau zur Verfügung stand. (Foto: Daylife)

  • Tour Of The Alps: Italien ist traumhaft

    Tour Of The Alps: Italien ist traumhaft

    Tour Of The Alps - Italien ist traumhaft

    Wenn man zum ersten Mal nach Italien kommt, kann man nicht genau festmachen, welche Erwartungen man selbst hat. Während der Tour Of The Alps, kam ich sogar zweimal nach Italien. Der erste Italienbesuch war jedenfalls völlig anders, als man es sich vorstellt: Kalt, dunkel, bergig und eingehüllt in Schnee. Als wir zum zweiten mal die italienische Grenze passierten, erreichten wir ein “anderes” Italien. Warm, hell und gemütlich. Auch sahen die Gebäude hier aus, wie man es sich ausmalt. Diesmal war es ein Italien, das nicht einem Heimatfilm entsprungen schien…

    Als wir uns entschlossen eine Pause zu machen, wurden wir überrascht: Das Thermometer zeigte 16°C an. Damit hatten wir im Laufe des Tages eine Differenz von 34°C überwunden. Aus dem Auto ausgestiegen, wurden die Ôrmel hochgekrempelt. Es war warm. In einem kleinen Alimentari wurden schnell Kekse eingekauft, dann ging es weiter. Die Müdigkeit war zu spüren, doch an Schlafen auf dem Beifahrersitz war nicht zu denken. Dafür war der Ausblick auf die Landschaft zu fesselnd. Wir näherten uns mit groÃen Schritten dem Grand Hotel Imperial. (Fotos: Christian Kaiser)

  • Tour Of The Alps: Falsch abgebogen

    Tour Of The Alps: Falsch abgebogen

    Tour Of The Alps - Falsch abgebogen

    Angesichts der Ãberschrift mag man denken, dass uns auf der Etappe zum Lago di Como mal wieder ein Fehler unterlaufen sei. Doch diesmal waren es nicht wir, die sich verfahren hatten. Eine ganze Zeit lang fuhr das Filmteam, das Wolfgang Rother auf der Tour Of The Alps begleitete, vor uns. Jedoch war damit an einer entscheidenden Stelle Schluss. Mit Lichthupe und akustischen Signalen versuchten wir die vor uns Fahrenden auf ihren Fehler aufmerksam zu machen. Erfolglos…

    Die Stelle war insofern wichtig, als das hier der weitere Weg maÃgeblich entschieden wurde: Die falsche Entscheidung hatte eine monumentale Verlängerung des Fahrweges zur Folge. Zwar sollte die Differenz in der Fahrzeit nicht besonders zum Tragen kommen, da der See auf der anderen Seite via Autobahn umrundet werden konnte, doch von den schönen Orten konnte man dabei nichts sehen. (Fotos: Christian Kaiser)

  • Tour Of The Alps: Back in Italy

    Tour Of The Alps: Back in Italy

    Tour Of The Alps - Back in Italy

    Nach der Stärkung mit ausgezeichnet Häppchen und heiÃer Schokolade wurde der nächste Teil der Tour Of The Alps angetreten. Allerdings etwas verspätet, da uns der Anruf eines bereits vorausgefahrenen Teams erreichte: “In der Kurve ist ein Lkw abgestürzt. Hier kommen wir erstmal nicht durch.” Glasklare Luft, strahlende Sonne und frische Temperaturen hätten unter normalen Umständen zu einem herrlichen Sonntagsausflug eingeladen. Es war jedoch Mittwoch und wir hatten einen Job zu erledigen: Winterreifentest

    Nachdem die Meldung kam, dass der abgeschmierte Truck beseitigt worden sei, konnte es wieder losgehen. Erstmals seit Beginn der Tour nahm ich auf dem Beifahrersitz Platz und genoss die idyllische Landschaft. Je weiter wir uns dem Lago di Como, unserem Tagesziel, näherten, desto weiter kletterte das Thermometer. Nach dem Abstecher in die Schweiz, ging es zurück nach Italien. (Fotos: Christian Kaiser)

  • Sauber oder Stefanovich: Wer beerbt Toyota?

    Sauber oder Stefanovich: Wer beerbt Toyota?

    Wer bekommt den 13. Startplatz: Sauber oder Stefanovich?

    Startplatz 13 sollte in der kommenden Formel-1-Saison offiziell dem Toyota-Team gehören. Der Kölner Rennstall mit japanischen Wurzeln zieht sich jedoch aus dem Renngeschehen zurück und hinterlässt eine Lücke. Diese könnte von Peter Sauber geschlossen werden, der nächstes Jahr wieder mit seinem eigenen Team antreten möchte. Doch wie es scheint, hat nun noch jemand anders Interesse an dem Startplatz

    Peter Sauber ist ein wahrer Routinier im Formel-1-Geschäft. Jahrelang führte er seinen eigenen Rennstall. Nun soll er mit einer eigenen Truppe die Nachfolge von BMW antreten. Doch dafür benötigt er den Startplatz des Toyota-Teams. Die Ressourcen stimmen, so dass die FIA und Bernie Ecclestone eine solide Basis sehen.
    Allerdings gibt es nun mit Zoran Stefanovich offenbar einen weiteren Interessenten für den Toyota-Slot. Der Besitzer eines Rüstungsunternehmens möchte jedoch nicht nur den Startplatz, sondern gleich das gesamte Team übernehmen. Wie ‘auto motor und sport’ berichtet, bestätigte eine Toyota-Delegation nach einem Besuch des Unternehmens, dass man eine “Grundlage für die Stationierung” einer Formel-1-Mannschaft sehe. Zumindest mittelfristig. Darüber hinaus sei man bereit sämtliche Zeichnungen des für das nächste Jahr geplanten Boliden TF110, Motoren und einen Teil des Personals bereitzustellen.
    Sollte Stefanovich tatsächlich den Deal mit Toyota abschlieÃen, heiÃt das allerdings nicht automatisch, dass er auch den Startplatz übernehmen wird. Dieser wird in der Reihenfolge der eingegangenen Bewerbungen vergeben. Hier steht Peter Sauber weiter oben auf der Liste.
    Es erscheint nicht unrealistisch, dass vielleicht sogar sowohl Sauber als auch Stefanovich einen Platz auf der Nennliste zugewiesen bekommen. Immerhin sehen die Finanzierungspakete der Neueinsteiger eher löchrig aus.
    Was mögliche Fahrer des Toyota-Nachfolgers angeht, darf fleiÃig spekuliert werden. Kamui Kobayashi wäre eine Mögliche Option. Der Japaner wird vom ehemaligen Toyota-Sponsor Panasonic gefördert und könnte seinem neuen Arbeitgeber die eine oder andere Million bescheren. (Foto: Daylife)

  • Comeback: Ecclstone froh über Montréal-Einigung

    Comeback: Ecclstone froh über Montréal-Einigung

    Bernie Ecclestone in Abu Dhabi

    Montréal ist offiziell wieder im Rennkalender der Formel 1 vertreten. Anfang der Woche schloss Bernie Ecclestone einen Vertrag mit der Octane-Gruppe. Nach langen Verhandlungen wurde also doch eine Einigung zwischen dem Chefpromoter der Rennserie und den Veranstaltern des Grand Prix gefunden. Zunächst wird nun also von 2010 bis 2014 wieder auf dem bei den Fahrern so beliebten Kurs der GroÃe Preis von Kanada ausgetragen. Ecclestone ist sichtlich froh, dass man endlich wieder zusammengefunden hat…

    Im Jahr 2008 startete der Formel-1-Zirkus zum letzten mal in Montréal. In der darauffolgenden Saison wurde das Rennen aufgrund finanzieller Uneinigkeit gestrichen.
    “Ich bin sehr froh über die Vereinbarung mit der Octane-Gruppe, die als Veranstalter des Grand Prix von Kanada auftreten wird”, wird Bernie Ecclestone von ‘Motorsport-total.com’ zitiert. Der Ausrichter des Rennens habe das notwendige Wissen, um “für die nordamerikanischen Fans einen tollen Event zu organisieren”.
    Das Rennen, dessen letzter Sieger Robert Kubica ist, wird im Rennkalender des Automobil-Weltverbandes FIA am Wochenende vom 11. bis 13. Juni geführt. (Foto: Daylife)

  • Probefahrt: Paffett spult knüppelhartes Testprogramm ab

    Probefahrt: Paffett spult knüppelhartes Testprogramm ab

    Gary Paffett bei Testfahrt in Jerez

    Kaum ist die Formel-1-Saison 2009 beendet, arbeiten die Teams auf Hochturen an ihren Boliden für das kommende Jahr. McLaren möchte sich nach dem katastrophalen Start in die vergangene Saison offenbar nicht noch einmal derartig blamieren und brennt, während die anderen Teams ihre jungen Piloten an die Rennwagen zu gewöhnen, eine Runde nach der anderen in den Aphalt von Jerez de la Frontera…

    Testfahrer Gary Paffet konnte sich am Ende des Tages eine überragende Bestzeit sichern. Die Konkurrenz schlich fast eine halbe Sekunde langsamer hinterher. Auf dem Programm standen vor allem Vibrations- und Aerodynamik-Einstellungstests. AuÃerdem wurden neue Komponenten der Radaufhängung geprüft. Gefahren wurde über die meiste Zeit mit vollem Tank, um sich an das Reglement der nächsten Saison zu gewöhnen. (Foto: Daylife)

  • Schumacher-Comeback: Die Gerüchte brodeln mehr denn je

    Schumacher-Comeback: Die Gerüchte brodeln mehr denn je

    Michael Schumacher beim Kartrennen in Florianopolis

    Ursprünglich sollte Michael Schumacher in der vergangenen Formel-1-Saison für den verletzten Felipe Massa bei Ferrari einspringen. Eine Verletzung an der Schulter, die sich der Kerpener beim Sturz während eines Motorradrennens zuzog, machte jedoch die Hoffnung auf eine Rückkehr in die Rennserie zunichte. Bis vor kurzem hatte sich die Motorsportwelt damit abgefunden, dass der Rekordweltmeister nie wieder ins Cockpit zurückkehren könnte, Gerüchte wurden belächelt. Jetzt könnte es doch ernst werden…

    Dass Schumi-Manager Willi Weber zuletzt immer mal wieder anklingen lieÃ, konnte bislang immer noch als Werbegag abgetan werden. Nun allerdings gibt sich dessen Schützling keine Mühe mehr die Gerüchte zu dementieren. Im Gegenteil. Auf die Frage, ob er 2010 in die Formel 1 zurückkehrt, antwortete Michael Schumacher nur: “Wer weiÃ?” Die Nackenverletzung sei zumindest vollständig auskuriert. Spielt der 41-Jährige wirklich mit dem Gedanken erneut in der höchsten Motorsportserie anzutreten? Ist vielleicht schon etwas unterschrieben, von dem wir nichts wissen? Oder ist der ehemailge Ferrari-Pilot so sardistisch veranlagt, seine treuen Fans zappeln zu lassen?
    Bis 2012 steht Schumi bei Ferrari als Berater unter Vertrag. Das berichtet ‘Motorsport-total.com’ unter Berufung auf den ‘Express’. Doch sei nur eine mündliche Vereinbarung getroffen worden, die sich leicht lösen lieÃe.
    Dass Mercedes seinen zweiten Fahrer noch nicht bekannt gegeben hat, könnte folgende Ursachen haben: Entweder man wartet auf Nick Heidfeld, der sich, sollte Peter Sauber den ersehnten Startplatz für sein Team erhalten, vermutlich in dessen Team engagieren wird, oder man hofft darauf, dass Renault seine Tätigkeit als Werkslieferant einstellt, so dass Robert Kubica die Möglichkeit hat seinen Vertrag aufzulösen. Variante Drei ist leicht erklärt: Michael Schumacher. (Foto: Daylife)

  • Offiziell: FIA präsentiert Nennliste der Formel-1-Starter 2010

    Offiziell: FIA präsentiert Nennliste der Formel-1-Starter 2010

    Start des GroÃen Preises von Melbourne 2009

    Das Starterfeld der Formel 1 wächst. Heute gab die FIA die Namen derer bekannt, die definitiv im nächsten Jahr Rennen in der Königsklasse bestreiten dürfen. Ein Name tauchte dabei nicht auf. Peter Sauber wurde noch keine Startplatzgarantie ausgesprochen. Die Betonung liegt auf “noch”. Zwölf Teams sind für die Formel-1-Saison 2010 eingeschrieben…

    Nach dem Ausstieg Toyotas aus der Rennserie, muss das kölner Werksteam für eine geeignete Nachfolge sorgen. Da man jedoch nicht vorhat, den Rennstall zu verkaufen, ist es ein offenes Geheimnis, das man den Startplatz an Sauber weitergibt.
    GroÃe Ãberraschungen präsentiert die Nennliste des Automobil-Weltverbandes nicht. Interessant ist nur, dass Brawn GP unter bisherigem Namen und nicht als Werksteam des Autoherstellers Mercedes geführt wird. Klar ist nun auch, dass Red Bull weiterhin die Motorenpartnerschaft mit Renault aufrechterhält. Die Mannschaft, mit der Timo Glock im nächsten Jahr auf Punktejagd geht, firmiert, wie erwartet, unter Virgin Racing und tritt nicht als Manor an.
    McLaren-Neuling Jenson Button erhält als Weltmeister traditionell Startnummer Eins. Einziger deutscher ohne Cockpit ist Nick Heidfeld. Dieser wird jedoch immer häufiger mit Mercedes und Sauber in Verbindung gebracht. Es bleibt bei 15 bekannten vergebenen Cockpits. Die FIA bringt mit ihrer Liste kein Licht ins Dunkel der Gerüchteküche. Dass Michael Schumacher nicht im Starterfeld auftaucht, dürfte keine allzugroÃe Neuigkeit sein. (Foto: Daylife)

  • Ahnengallerie: Piquet jr. wirbt für sich bei Campos

    Ahnengallerie: Piquet jr. wirbt für sich bei Campos

    Nelson Piquet jr. bei NASCAR-Tests in Rockingham

    Neben dem bereits als Stammfahrer feststehenden Bruno Senna bekundet nun auch Nelson Piquet jr. Interesse an einem Cockpit beim Formel-1-Neueinsteiger Campos. Nachdem der Brasilianer in der gerade vergangenen Saison bei Renault rausflog, umwirbt er den spanischen Rennstall. In der Hoffnung, dass ihm sein Name einen Vorteil verschafft – immerhin säÃen dann zwei zumindest namentlich Berühmte Piloten bei den Newcomern im Rennwagen…

    Sowohl Bruno Sennas Onkel Ayrton Senna, als auch Nelson Piquet sr. konnten drei Weltmeister-Titel in der Königsklasse für sich verbuchen. “Für Brasilien und die brasilianischen Sponsoren wäre das einfach wundervoll”, sagte Piquet jr. gegenüber ‘Grande Prêmio’. Da Campos jedoch offenbar nur über ein schmales Budget verfügt, ist man auf der Suche nach einem Piloten mit finanzkräftigem Hintergrund. Dazu kommt, dass man aus Gründen des Marketings am liebsten einen Spanier verpflichten würde. (Foto: Daylife)