Author: christian kaiser

  • Essen Motor Show 2008: BVB zeigt Superleague Formula-Boliden

    Essen Motor Show 2008: BVB zeigt Superleague Formula-Boliden

    Superleague_formula_bvb_borussia_do Nicht, dass FuÃballvereine mit der Kickerei bereits genug verdienen würden, wird seit August diesen Jahres unter erfolgreichen Clubs nun auch eine Motorsport-Serie, die Superleague Formula, ausgetragen. Als einziger deutscher Vertreter nimmt Borussia Dortmund an den Rennen teil. Bei den Boliden handelt es sich um Enheitsautos mit Einheitsreifen. Die Erscheinung erinnert dabei, dank der Monoposto-Bauweise, leicht an die der Formel 1-Rennwagen

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    Das 750 PS-Triebwerk treibt die 740 kg des Wagens auf eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 330 km/h. Das besondere an den Superleague Formula-Fahrzeugen ist ein so genannter Push-to-pass-button, der es gestattet für mindestens 15 Sekunden die maximale Drehzahl des Motors von 11.000 auf 12.000 Umdrehungen pro Minute zu erhöhen, um so einen Ãberholvorgang einzuleiten. Das System darf jedoch nur acht mal für insgesamt 120 Sekunden während der beiden Rennläufe eingesetzt werden. Am 23. November 2008 gelang es dem Fahrer James Walker im zweiten Lauf des Rennwochenendes in Jerez den ersten Sieg für das BVB-Team einzufahren. (Fotos: Christian Kaiser)

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  • Essen Motor Show 2008: Bilder vom neuen Skoda Octavia

    Essen Motor Show 2008: Bilder vom neuen Skoda Octavia

    Skoda_octavia_front_essen_2_edited Mittlerweile dürfte hinlänglich bekannt sein, dass ab Anfang des nächsten Jahres der Skoda Octavia in gelifteter Form zu den hiesigen Händlern rollen wird. Dennoch wollen wir natürlich niemandem die Fotos der Deutschlandpremiere des Mittelklässlers auf der Essen Motor Show vorenthalten. Wie wir bereits berichteten, hat man bei Skoda nicht nur den Oktavia, sondern auch dessen Preisliste renoviert. Diese beginnt für das aufgefrischte Modell nun bei 15.290 Euro…

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    Beim neuen Oktavia hat sich nicht nur optisch etwas getan, auch antriebsseitig liegen beim Golf-Derivat Ônderungen vor. Sechs Maschinen stehen zur Auswahl und decken ein Leistungsspecktrum von 59 kW/80 PS bis 118 kW/160 PS ab. Neu dabei ist der aus dem VW Golf bekannte 1.4 Liter-Turbobenziner. Den Innenraum des Tschechen hat man sich ebenfalls vorgenommen modernisiert. Insgesamt macht der eher konservative Oktavia einen Schritt nach vorn. (Fotos: Christian Kaiser)

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  • Essen Motor Show 2008: Nissan GT-R mit von der Partie

    Essen Motor Show 2008: Nissan GT-R mit von der Partie

    Nissan_gtr_essen_edited Der VW Scirocco ist ohne Frage eines der Fahrzeuge, die auf der diesjährigen Essen Motor Show sicher die gröÃte Anwesenheitsquote erreichen. Dennoch gibt es auch einige mehr oder weniger schöne Exemplare des Nissan GT-R zu bewundern. In der Serienversion wird dem Japaner bereits der Ruf eines Porsche-Killers nachgesagt, dennoch haben sich einige Tuner den Sportwagen zur Brust genommen und modifiziert. In silberner Farbe sieht der GT-R jedoch nach wie vor am wenigsten nach Plastik aus…

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    Schwarze Fahrezuge sehen für gewöhnlich äuÃerst edel aus. Im Falle des von Cobra präsentierten Nissan GT-R wirkt die Farbe, in Verbindung mit den gelben Streifen jedoch einfach nur billig. Wer sich mit seinem Japan-Porsche an K&W wendet, sollte ebenfalls schmerzfrei sein, wenngleich das rot wahrscheinlich bei einigen weniger kundigen Damen das Gefühl hervorruft, dass ein Ferrari vor ihnen hält. (Fotos: Christian Kaiser)

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  • Essen Motor Show 2008: Goldschwindler hatten keine Lizenz

    Essen Motor Show 2008: Goldschwindler hatten keine Lizenz

    Kitsch_gold_rumnien_rolls_royce_h_2  Eigentlich hatten wir die Truppe, die Autoteile vergoldet, für einen weiteren osteuropäischen Kitsch-Ableger gehalten und uns ein wenig über diese Art des optischen Tunings lustig gemacht. Doch, wie es scheint, wäre der Stand mit den nicht sehr natürlich aussehenden Damen und den Herren in dunklen Anzügen beinahe von der Polizei geräumt worden. Wie wir erfahren haben, handelt es sich bei den Herrschaften mit den rumänischen Fahrzeugen um Lizenzbetrüger. Der Geschäftsführer der eigentlichen “Real Gold-Company” war überrascht, sein Logo auf den vergoldeten Exponaten wiederzufinden…

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    In einem Kommentar zu unserem Artikel, berichtete Roland Betzmann zunächst davon, dass die rumänische Firma illegal und ohne seine Zustimmung das “Real Gold”-Logo verwende. Wenige Stunden später folgte dann eine erneute Nachricht des Markeninhabers, dass man sich darauf geeinigt habe, die Rumänen unter einer für die Essen Motor Show andauernden Lizenz ausstellen zu lassen. Da ist doch irgendwas faul. Wir bleiben dran. (Fotos: Christian Kaiser)

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  • Essen Motor Show 2008: Wiesmann GT MF5

    Essen Motor Show 2008: Wiesmann GT MF5

    Wiesmann_gt_mf5_front_essen Einsam und allein steht der Wiesmann GT MF5 in der OEM-Halle der diesjährigen Essen Motor Show. Dabei sieht man den Sportwagen im Retrolook doch deutlich seltener, als optisch getunte Golf IV mit am Unterboden befestigten Neonröhren und drei Buchstaben auf dem Kennzeichen. Brav steht der MF5 hinter dem Absperrband und erinnert dabei ein wenig an den Gecko, der auf der Haube prangt. Denn so zahm wie er so eingezäunt wirkt, ist er eigentlich nicht…

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    Mit dem von BMW gelieferten V10-Aggregat ist der Wiesmann MF5 kein harmloses Spielzeug, sondern eine echte Rakete. Liefert das Triebwerk doch 373 kW/507 PS aus 5 Litern Hubraum und beschleunigt den Edel-Sportler von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden. (Fotos: Christian Kaiser)

  • Essen Motor Show 2008: Brabus G V12

    Essen Motor Show 2008: Brabus G V12

    Brabus_g_v12_motor_essen Die G-Klasse von Mercedes ist sicher eines der beständigsten Automobile der Welt. Seit rund 30 Jahren läuft der Geländewagen vom Band, in der Zwischenzeit ist der kantige Daimler vom Liebling des Försters zum Begleiter des Operngängers avanciert, nicht zuletzt wegen des vorübergehenden Geländewagen-Booms. Aber im Ernst, die G-Klasse kann, obwohl als Arbeitstier gedacht, sehr elegant aussehen, tauscht man den olivgrünen Jägersrock gegen einen schwarzen Smoking

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    Brabus ist dafür bekannt, Fahrzeuge auf eine ganz besonders vornehme Art und Weise zu veredeln. Dabei zählt nicht nur optisches Understatement, sondern auch ernstzunehmende Power. Im Falle des G V12 stammt diese aus einem 610 PS-Triebwerk. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 240 km/h noch lange nicht erreicht, wenngleich bei dieser Schwelle, dank elektronischer Begrenzung Schluss ist…

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    Den Verbrauch gibt der Hersteller mit 20,5 Litern auf 100 Kilometern an. Optisch bietet der G V12 in bester Brabus-Marnier viele denzente, aber sehr schöne Details. Unter anderem Front und Heck des wie ein Schlachtschiff anmutenden Sternenkreuzer sind, ebenso wie die Türen für die hintere Sitzreihe oder die Einstiegsleisten, modifiziert. Die Reifen haben übrigens eine GröÃe von 295/45 R21, ein Rad ist teurer als der Wert meines ganzen Fahrzeugs – aber dazu ein anderes mal mehr. Ob man mit dem 224.700 Euro teuren Edel-Hobel tatsächlich Geländetouren absolvieren sollte, ist fraglich. Ich würde es mir verkneifen. (Fotos: Christian Kaiser)

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  • Essen Motor Show 2008: Flügeltürer aus der Christopher Street

    Essen Motor Show 2008: Flügeltürer aus der Christopher Street

    Mercedes_slflgeltrer_rot_essen Es gibt Dinge, die möchte man einfach nicht sehen. Neben den Hostessen des Dacia-Tuners gehört auch ein ansonsten besonders schönes Fahrzeug zu den Brechmitteln der diesjährigen Essen Motor Show. Wer einen Mercedes W198, besser bekannt als 300 SL oder schlicht Flügeltürer, besitzt, hat ein Juwel im Werte mehrerer Hunderttausend Euro in der wahrscheinlich klimatisierten Garage stehen. Ist der Wagen in Rosa lackiert, wie auf dem nebenstehenden Foto erkennbar, ist man entweder unendlich extravagant oder schlicht in Dirk Bach verliebt…

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    In schlichtem Silber ist der 50er-Jahre Sportwagen ein echter Klassiker, in Rosa wird den Betrachtern reihenweise schlecht. Ãbrigens: Man achte auf die Lady im Hintergrund. Daran sieht man, dass der 1999 zum “Sportwagen des Jahrhunderts” gewählte Daimler sich von keiner Hostess die Show stehlen lässt. Der Blondgefärbten blieb nichts anderes übrig, als sich die Zeit mit Telefonieren zu vertreiben.

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    (Fotos: Christian Kaiser)

  • Essen Motor Show 2008: VW Scirocco Speedster

    Essen Motor Show 2008: VW Scirocco Speedster

    Volkswagen_speedster_scirocco_fro_3 Da dachte man schon, die ersten Hallen der Essen Motor Show durchquerend, dass es vorbei sei mit dem Extremtuning, besser gesagt mit dem extremen optischen Abmotzen. Die Illusion wird einem schnell genommen: Spätestens auf dem Showground trifft man auf den vom Schöpfer originellerweise VW Speedster getauften, ehemaligen Scirocco II aus dem Baujahr 1992. Der Wagen zeichnet sich vorallem dadurch aus, dass er gelinde gesagt hässlich ist…

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    Angesichts des buckeligen Rückens des ehemals traumhaften Scirocco, wäre der Name Quasimodo durchaus zutreffender gewesen. Auf dem Erklärungsetikett steht authentischerweise, dass es sich bei den Rundungen am Heck um “erodynamische Höcker” handelt. So richtig lufströmungleitend scheinen die Hubbel also nicht zu sein. Bei näherem Betrachten bemerkt man, dass im Frontbereich irgendwas zu fehlen scheint. Nach reiflichen Ãberlegungen kommt man darauf, dass der Wagen ein groÃes Defizit an Winschutzscheibe aufweist.

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    (Fotos: Christian Kaiser)

  • Essen Motor Show 2008: Edel-Chopper

    Essen Motor Show 2008: Edel-Chopper

    Edelchopper_3_essen_2 Genauso, wie man Autos individualisieren kann, lassen sich auch Motorräder umbauen. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wer sich für Custom-Bikes interessiert, dem sind die Jungs von ‘Orange County Choppers’, die im Männersender DMAX einen Sendeplatz gefunden haben, sicher ein Begriff. Paul Teutul Sr. und seine Mannen mit ihren Bikes werden sich nicht auf der Essen Motor Show sehen lassen. Stattdessen präsentiert Fred Kodlin aus dem nordhessischen Borken einige Zweiräder, die es in und an sich haben…

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    Beim “worlds largest build-off” zum 50-jährigen Jubiläum von S&S-Motoren, konnte Fred Kodlin mit seiner 2008 gebauten K-Wedge in der X-Wedge-Klasse den ersten Preis abräumen. Das 145.000 Euro teure Bike wird von einem 1.9 Liter-Motor mit 135 PS angetrieben.

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    Das Besondere am Modell Shine aus dem Jahr 2004 ist, dass die Räder nabenlos angetrieben werden. Leistung produziert eine 1,5 Liter-Twin-Maschine von Harley Davidson. Der Wert des Bocks liegt bei 150.000 Euro.

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    (Fotos: Christian Kaiser)

  • Essen Motor Show 2008: Donnervogel sucht neues Zuhause

    Essen Motor Show 2008: Donnervogel sucht neues Zuhause

    Thunderbird_front_nah_essen_edited Wer sich auf der diesjährigen Essen Motor Show in die Halle der SIHA Sonderschau begibt, dem gelingt es nicht, sich dem Bann des dort auf einer Drehplattform drappierten Ford Thunderbirds zu entziehen. Der schneeweiÃe Donnervogel mit der dunkelroten Lederausstattung ist sicher einer der Klassiker der US-amerikanischen Automobilbau-Kunst. Ebenso wie “Corvette” ist die Bezeichnung “Thunderbird” einer der in der Automobil- und Industriegeschichte am längsten verwendeten Warennamen…

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    Ursprünglich als Konkurrenzprodukt zur Corvette von Chevrolet geplant, war der T-Bird eine echte Alternative zu europäischen Sportwagen, wie z.B. dem Jaguar XK 140. Das auf der Motor Show ausgestellte Fahrzeug wartet mit dem typischen V8-Motor auf, der bei 4.8 Litern Hubraum 155 kW/212 PS zu leisten imstande ist. Komplett restauriert, sucht diese Perle aus dem Baujahr 1957 für 68.500 Euro ein neues Zuhause.

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    (Fotos: Christian Kaiser)