Author: christoph romer

  • Wer mit wem?

    Money Eine interessante Ãbersicht, der Besitzverhältniss im internationalen Automobilmarkt findet sich beim Autoweblog. Die Top Ten der gröÃten Player im Markt sind:

    1. General Motors Corp.: Buick, Cadillac, Chevrolet, GMC, GM Daewoo, Holden, HUMMER, Opel, Pontiac, Saab, Saturn, Vauxhall.
    2. Toyota Motor Corp.: Lexus, Scion, Toyota; ferner Haupteigentümer von Daihatsu und Anteilseigner bei Fuji Heavy Industries, d. h. Subaru.

    3. Ford Motor Co.: Aston Martin, Daimler, Ford, Jaguar, Land Rover, Lincoln, Mercury, Volvo; Ford besitzt ferner ein Drittel von Mazda.
    4. Volkswagen AG: Audi, Bentley, Bugatti, Lamborghini, SEAT, Å koda, VW.
    5. DaimlerChrysler AG: Chrysler, Dodge, Jeep, Mercedes-Benz, smart, Maybach.
    6. Hyundai Automotive Group: Hyundai, Kia.
    7. Nissan Motor Co.: Infiniti, Nissan.
    8. PSA/Peugeot-Citroën SA: Citroën, Peugeot.
    9. Honda Motor Co.: Acura, Honda.
    10. Renault SA: Dacia, Renault; Renault ist auÃerdem der Haupteigentümer von Nissan.

    Da fragt man sich doch, wer da überhaupt noch übrig bleibt und “sich selbst” gehört. In Deutschland kann man das zumindest von Porsche oder auch BMW behaupten, darüber hinaus fallen mir nur kleine Marken ein …

    Ansonsten gilt in der Automobilbranche dasselber Spielchen wie auÃerhalb. Fressen oder gefressen werden …

  • Die Countdown-Ampel

    Ampel Von wegen Deutsche sind nicht erfinderisch. Auf dem Hamburger Gänsemarkt haben Studierende der HafenCity Universität einen erstmaligen und doch irgendwie naheliegenden Versuch gestartet. Wie der Spiegel berichtet, wurde eine Ampel installiert, die die Restzeit bis zur nächsten Grünphase anzeigt. Und offensichtlich scheint die Rechnung voll und ganz aufzugehen, denn die Zahl der “Rotgeher” hat sich prompt um 20 Prozent verringert. Die Folge: Sechs weitere solcher Restrot-Ampeln werden folgen. Darüber hinaus wird das erfolgsversprechende Konzept ab September auch für Autofahrer getestet, wenngleich diese doch eigentlich dazu neigen, bei Rot auch wirklich stehenzubleiben …

    Die Idee ist allerdings doch nicht so neu. Denn in den fünfziger Jahren gab es in Deutschland die so genannten Heuerampel, auf denen ein Zeiger den Wechsel von Rot- und Grünphasen anzeigte …

  • Citröen nun auch mit Hybrid

    Citroen_2 Allmählich kommt Bewegung in den bislang von Japanern dominierten Hybridmarkt. Denn Automobilhersteller Citroen, der sich bereits -gemeinsam mit Peugeot- bei der Einführung des Partikelfilters für Diesel von seiner innovativsten Seite gezeigt hat, hat nun den ersten Hybrid-Diesel am Start. Wie der Spiegel berichtet, hatten die Franzosen bei der Entwicklung des C4 Hybrid HDi in erster Linie den amerikanischen und asiatischen Markt im Visier. Doch anders als bisherige Hybridmotoren setzt man bei Citröen voll auf Selbstzünder. Nach Ansicht des Konzern ist ein Benzin-Hybrid sowieso sinnlos. “Bei vergleichbaren Fahrzeugformaten liegt er im Verbrauch gleichauf mit einem Diesel und bei den CO2-Emissionen nur zehn Prozent vorn”
    Schaut man sich die Zahlen für den Diesel-Hybrid an, so liegt der Vorteil gegenüber einem Benzin-Hybriden bei satten 25 Prozent. Der C4 verbraucht so gerade einmal 3,4 Liter auf 100km. Vorbildlich, zumal man bei 90+32 PS und einer Endgeschwindigkeit von 181 kmh nun wirklich nicht meckern kann. Die ganze Sache hat nur einen kleine Haken: Dieses Wunderwerk wird es erst in ca. vier Jahren geben. Der Grund: Momentan ist die Herstellung noch zu teuer.

    Aber heiÃt es nicht so schön: Kommt Zeit, kommt Rat…. ich bin davon überzeugt, dass sich eine so innovative Lösung früher oder später durchsetzen wird.

  • Wer bremst verliert

    Hummer_2 Manche Meldungen erfüllen mich doch tatsächlich mit einem Schmunzeln. So berichtet Carorder.de davon, dass von den zehn aktuellen Automodellen mit dem schlechtesten Bremsweg allein neun zur Kategorie der Geländefahrzeuge gehören. Der Hummer H2 hat dabei den längsten Bremsweg. Ich zitiere: “Bei voller Beladung und nach zehnten Vollbremsung aus 100 km/h kommt der US-Offroader erst nach 75,6 Metern zum Stehen. Der Honda CR-V folgt mit 70,1 Metern. Ebenfalls schlecht abgeschnitten haben der Honda Civic Hybrid, der Jeep Commander und der Chevrolet Tahoe.”
    Mmmh, woran das wohl liegen wird? Vielleicht braucht ein SUV-Fahrer nicht so viel zu Bremsen, weil er es gewohnt ist, dass das “FuÃvolk” Platz macht, wenn der “King” die StraÃe betritt. Polemik? Na klar! Aber irgendwie ist ein solcher Zufall doch komisch.

    Oder etwa nicht?

  • Mercedes GL: Protziger denn je

    Gl_1 Offroad – das bedeutet (frei übersetzt) fernab der StraÃe. Beim neuen Mercedes GL kann man dieses Konzept gleich auf zwei Arten und Weisen als verwirklicht ansehen. Denn einerseits handelt es sich sicherlich um ein Auto, dass insbesondere in der Wildnis seinen Mann stehen wird (diese archaische Formulierung konnte ich mir bei einem solchen Mobil leider nicht verkneifen). Auf der anderen Seite ist der Wagen aber auch absolut off Road, nämlich neben der Spur. Wie der Spiegel berichtet, ist der GL, der in den USA ja bereits seit einem halben Jahr verkauft wird, mit seinen 5,09 Metern Länge ein wahres Riesenbaby. Dabei wurde das Fahrwerk gegenüber der Amiversion ein wenig modifiziert, doch ist die “S-Klasse fürs Grobe” wie das Management den Wagen offensichtlich gerne nennt, immer noch ein wahrer Gigant. Gegenüber dem M-Klasse wurden 30cm mehr Länge und ein um 16cm erhöhter Radstand eingebaut.       

    Der Motor ist natürlich entsprechend ausgerüstet und über den Verbrauch möchte ich an dieser Stelle lieber schweigen …

  • Diesel gewinnt Le Mans

    Lemans Dieses Posting kommt ja sozusagen mit Ankündigung. Vor ein paar Tagen hatten wir über die Ambitionen des Ingolstädter Automobilkonzerns Audi berichtet, erstmalig mit einem Diesel die 24 Stunden von Le Mans zu gewinnen. Nun die Auflösung: Es hat geklappt! Wie der Stern berichtet, hat das Team um Frank Biela (Neuss), Marco Werner (Reddinghausen) und den Italiener Emanuele Pirro vor sage und schreibe 250.000 Zuschauern am Sonntag triumphiert. Zweiter wurde das Pescala Sport Team vor dem zweiten Audi mit Kristensen/McNish/Capello. In den 24 Stunden wurden insgesamt 380 Runden oder 5.000 Kilometer zurückgelegt. Besonders auffällig: Der Sieger-R10 stand während des Rennens gerade mal zehn Minuten an der Box. Bravourös, wie ich finde!

    Der Doppelsieg von Audi wurde nur dadurch verhindert, dass der zweite R10 mit “Kinderkrankheiten” zu kämpfen hatte und 66 Runden an der Box verbringen musste.

  • Renault auf der Ãberholspur

    LoganRenault hat angekündigt, in Zukunft deutlich zu expandieren. Wie der Spiegel berichtet, sollen in den nächsten drei Jahren sage und schreibe 26 neue Modelle auf den Markt kommen. Als Renault-Fahrer freut mich das natürlich sehr, denn die Auswahl wird demnächst deutlich gröÃer. Doch ist kaum anzunehmen, dass die “Créateur d´automobile” dieses Wachstum im eigentlich übersättigten europäischen Markt anstreben. Vielmehr sind Modelle wie der Dacia Logan gemeint, dessen Verkauf im nächsten Jahr im Iran und in Indien anläuft. Doch irgendwie scheint Renault diese fernöstliche Expansion auch nötig zu haben. In Deutschland brach die Zahl der Neuzulassungen in den ersten fünf Monaten des Jahres um satte 14 Prozent ein. Doch ob die Idee, diesen Schwund -wie angekündigt- mit einem neuen SUV zu kontern wirklich so gut ist, sei dahingestellt.    

    Vielleicht sollte es Renault ja mal mit mehr Ideenreichtum anstelle von rein schickem Design versuchen …

  • MX5 nun auch mit Klappdach

    Mazda_2 Er ist ein echter Klassiker oder, wie der Stern schreibt, “die Mutter aller Neo-Roadster”. Die Rede ist vom Mazda MX5, den es seit einem Jahr in der dritten Generation zu kaufen gibt. Nun hat Mazda, einem Bericht auf T-Online zufolge, noch einmal nachgelegt und seinem Dauerbrenner ein Klappdach verpasst. Der Neue heiÃt dann MX5 CC und wartet statt mit dem obligatorischen Stoff-Faltdach nun mit einem versenkbaren Metalldach auf. Da das Dach erst auf der Motor Show in London Mitte Juli vorgestellt wird, existieren noch keine Fotos. Es wird aber darüber spekuliert, dass vermutlich ein zweiteiliges Dach á la Opel Tigra das Rennen machen wird. Positiv ist der geringe Aufpreis von schlappen 2.000 Euro zu vermerken. Da lohnt es sich richtig, denn der Vorteil eines Metalldachs liegt auf der Hand. Dazu kommt, dass der neue MX5 CC sicherlich noch schicker aussehen wird, als seine Stoffdach-Geschwister.

    Schade nur, dass der schicke Zweisitzer erst im Spätherbst auf den Markt kommt, wenn die Saison für das offene Fahren längst vorbei ist …
    (Foto: T-Online)

  • Feiern theoretisch teuer

    JubelDeutschlands Städte klagen alle darunter, dass sie kein Geld haben. Doch jetzt tut sich eine wunderbare Einnahmequelle auf. “Unnötiges Hin- und Herfahren in geschlossenen Ortschaften” zum Beispiel. Denn sind die zahlreichen Autokorsos nach gewonnenen -Spielen tatsächlich nötig? Nein! Also 20 Euro pro Auto! Wie n-tv berichtet, gibt es aber noch andere “WM-Delikte”. Warnblinker, Hupe und Lichthupe ohne erkennbare Gefahrensituation: Noch einmal 10 Euro. Und wer dann auch noch seine Fahne zu weit aus dem Fenster hält ist mit satten 50 Euro dabei. FuÃgänger, die auf dem Nachhauseweg die Fahrbahn blockieren zahlen dann noch einmal 40 Euro. Ich habe das mal hochgerechnet: In einer Stadt wie Berlin feiern täglich, na, sagen wir mal 100.000 Menschen. Wenn wir davon ausgehen, dass sich nur 5.000 davon “danebenbenehmen” und das im Bereich von 20 Euro, dann könnte die marode Stadt mindestens 100.000 Euro täglich einkassieren. Doch halt: “die Bedeutung einer Ordnungswidrigkeit und die ZweckmäÃigkeit der Verfolgung” müssen im Einklang stehen. Das nennt man Opportunitätsprinzip und gerade bei einer WM im eigenen Land ist klar, dass niemand einschreiten wird.

    So darf also weiter gefeiert und blockiert werden – zumindest bis die deutsche Mannschaft ausscheidet.

  • FIFA-Shuttles zu versteigern

    AutobildIn den letzen Wochen wurde auch hier im Autoblog eine Menge über die Hyundai-Flotte zur FuÃball-WM geschrieben. Wer nun in den Genuss kommen will, diese illustren Gefährte selber zu fahren, kann bei der Auktion von Auto Bild mitmachen. Zu versteigern gibt es unter anderem den Grandeur, mit dem kaiserliche GröÃen wie Beckenbauer oder auch Pelé durch das Land chauffiert werden. Der Clou: Die Auktionen beginnen alle bei einem Euro. Ich bin mal gespannt, welche Preise da noch erreicht werden. Je nachdem, wie weit die deutsche Mannschaft kommt, wird sich auch der Preis entsprechend erhöhen. Denn wer will nicht gerne ein wahrlich weltmeisterlichen Auto in der Garage stehen haben.    

    Ob sich der WM-Grandeur wirklich so sehr von “normalen” Grandeur unterscheidet sei dahingestellt.