Author: christoph romer

  • Die Variant-Variante

    VariantDas wurde ja auch Zeit! Denn während alle Vorgängemodelle mit einer kompakten Variante ausgestattet waren, hat die Variant-Variante beim VW Golf V bislang gefehlt. Einer Meldung auf T-Online zufolge, steht der neue Variant bereits “in den Startlöchern” und soll im Jahr 2007 auf den Markt kommen. Und anders als bei seinen Vorgänger-Versionen soll diesmal kein Steil- sondern ein Schrägheck das Design bestimmen. Das restliche Design wird vermutlich wie ein gelungenes Crossover aus verschiedenen Volkswagentypen daherkommen. Die Front eher in Richtung Jetta, die LED-Rückleuchten vom Golf Plus und der Gesamteindruck wie ein kleiner Passat Variant.    

    Ich finde, das Konzept hört sich vielversprechend an. Wenn nun noch eine Hybrid- oder Erdgasvariante auf den Markt käme, könnte man mit einem automobilen Volltreffer rechnen.

    Foto/Retusche: Schulte-Nextline

  • Erdgas wird werbeträchtig

    Vw_2 Normalerweise beachte ich Werbespots ja nicht. Doch gestern fiel mir während des FuÃballguckens auf, dass VW tatsächlich mit einem Erdgasauto wirbt. Und das noch nicht einmal um drei Uhr nachts und auf irgendeinem Nischenfunk, sondern Primetime während der WM. Was ist da los? Ist der Hang zum SUV oder noch gröÃer, schneller, sportlicher endlich vorüber? Denn ich glaube kaum, dass der Volkswagen-Konzern nur aus Imagegründen teure Werbespots schaltet und dann doch lieber Benzinfresser verkauft. Allmählich scheint sich ja wirklich etwas zu bewegen. Der Spot ist immerhin 30 Sekunden lang und dazu noch halbwegs originell. Für all diejenigen, die den Ballonspot noch nicht kennen, sei die Webseite der Volkswagen Media Services empfohlen.

    Endlich einmal eine Werbekampagne, der ich aus ganzem Herzen Erfolg wünsche …

  • Alonso Erster, Schumi Zweiter

    Alonso_1 Ja, es gibt noch anderen Sport als FuÃball. Neben den French Open im Tennis läuft auch die Formel 1-Saison auf Hochtouren. Das Rennen in Silverstone geht aber wohl als eher unspektakulär in die Annalen des Rennsports ein. Alonso als Erster, Schumi als Zweiter – dieses Bild kennen wir ja mittlerweile zu Genüge. Wie der kicker berichtet, suchte Alonso “sein Heil in der Flucht nach vorne und fuhr eine schnellste Runde nach der anderen”, später drehte der Spanier “einsam seine Runden und beherrschte das Feld und das Rennen souverän.”. Das klingt ja fast wie Schumi vor ein paar Jahren. Der Kerpener indes schaffte einen respektablen zweiten Platz gefolgt vom finnischen Youngster Kimi Räikkönen.

    Business as usual eben, denn auch in der Gesamtwertung ergibt sich diese Reihenfolge.

  • Hyundai immer bekannter

    Hyunda_1 Es ist schon erstaunlich, in welchen MaÃeinheiten heutzutage Erfolg gemessen wird. Denn nur weil 20 Prozent der Befragten einer Studie des Marktforschungsinstituts Puls den koreanischen Automobilhersteller Hyundai “stark” oder “sehr stark” mit Marketing- oder Verkaufsaktivitäten zur WM in Verbindung gebracht hat, wird via Auto-Presse vermeldet, das Engagement habe sich gelohnt. Continental kommt da nur auf elf Prozent, was augenscheinlich zu wenig ist, um von einem lohnenswerten Engagement zu sprechen. Erstaunlich nur, dass an keiner Stelle von konkreten Verkaufszahlen die Rede ist. Denn was hat Hyundai beispielweise davon, wenn der Konzern mit der WM assoziiert wird, aber niemand Bock auf ein koreanisches Auto hat. Oder wenn Deutschland in der Vorrunde ausscheidet und die Hyundai-WM als Riesenflop in die Geschichte eingeht.

    Nicht dass ich es dem Konzern nicht gönnen würde, aber Erfolg würde ich dann doch an anderen Zahlen messen …

  • Sexkiller Opel

    Mini_1 Dass Auto irgendwie mit Sex zu tun haben, ist jedem Menschen bekannt, der schon einmal eine der unsäglichen Autopräsentationen mit viel weiblicher Haut beigewohnt hat. So scheint es nachwievor unvermeidlich, das weibliche Körper als dekorative Garnitur für motorisiertes Blech herhalten müssen. Doch auch Autos selbst haben einen Sexfaktor. Eine Umfrage auf T-Online hat ergeben, das Fahrer eines Opels ganz weit unten stehen. Opel gelten als spiessig und langweilig, während hingegen Minis, die nach meinem dafürhalten den Inbegriff des SpieÃertums mit Geld und BWL-Studium sind, sexy eingestuft werden. Auch VW und Skoda schnitten als unerotisch ab, während bei Männern sportliche Autos wie Aston Martin, Maserati (yeah!) und BMW und bei Frauen SUVs als sexy eingestuft werden.

    Auch wenn solche Umfragen eigentlich reiner Zeitvertreib sind, sie sagen doch etwas über den Geschmack hier im Land aus. Denn niemand kam auf die Idee, einen Kleinwagen auf die ersten Plätze zu hieven (vom Pseudo-Kleinen “Mini” mal abgesehen). Es wäre mal interessant zu erfahren, bb das in anderen Ländern anders aussieht ….

  • SUV Folge 1244: Der Nissan Murano GT-C

    MuranoImmer wieder SUV. Als ob nicht schon genug dieser Wagen die Welt bevölkern würden, versucht sich nun auch der britische Nissan-Importeur Murano einen solchen Wagen vor. Die Concept-Studie sieht aus, wie ein SUV heutzutage nunmal aussieht: Schnittig, schneidig und agressiv. Schwarze Leuchten, 22-Zoll Leichtmetallräder und ein kleiner Spoiler an der Dachkante krönen den schon irgendwie beeindruckenden Auftritt. Wie Auto Motor und Sport berichtet, soll sich diese optische Power auch in punkto Motor niederschlagen. 234 PS bei einem 3,5 Liter V6 Motor sind die Basis, 380 PS sind dann dem zweiten Concept-Car, dem 350Z vorbehalten.

    Was soll ich dazu immer wieder schreiben: Entweder man mag SUVs oder man mag sie nicht. Ich entscheide mich für letztere Variante, zumindest solange die PS-Monster nicht mit Hybridmotor o.ä, geliefert werden.

  • Mit wehenden Fahnen

    Wm_1 Deutschland im WM-Fieber. Spätestens nach dem 4:2 Sieg im Auftaktspiel gegen Costa Rica traut sich Otto Normaldeutscher selbst sein gröÃtes Heiligtum, das Automobil, mit schwarz-rot-güldenen Fahnen zu verunzieren. Nun ja, man muss an dieser Stelle keine Grundsatzdiskussion anfangen: Nehmen wir einfach an, es ist lediglich eine Sympathiebekundung für die FuÃball-Elf. Und zumindest ist das Anbringen von Fahnen an Fahrzeugen nach einem Bericht im Spiegel polizeilich erlaubt. Da spielt es letztlich keine Rolle, welche Fahne denn nun im Wind flattert … Doch gibt es auch Einschränkungen. Nein, auch holländische Fahnen sind erlaubt: Sie müssen nur, wie alle anderen, fest installiert sein. So liest man im Spiegel “bei magnetischen Fahnenhalterungen etwa müsse deshalb sichergestellt sein, dass sie auch bei Vollbremsungen haften bleiben. Und fest installierte Fahnen dürften “im Falle einer Kollision mit FuÃgängern nicht zu einer Verletzungsgefahr werden”.

    Doch ob das enthusiastische FuÃballfans immer so genau nehmen steht auf einem anderen Blatt. Offiziell sind nämlich auch Autokorsos nicht erlaubt… und gehören doch nach einem gewonnenen Spiel zum Alltag.

  • Die Autos der DFB-Jungs

    Fussball Welches Auto fährt Oliver Kahn? Und Lukas Podolski? Wer nun spontan Hyundai antwortet, hat nur zum Teil recht. Klar: Während der WM hat der koreanische Automobilhersteller die Nase vorn. Doch privat dürfen die Ballacks, Schweinsteigers und Co. selber wählen, mit welchem Modell sie durch die Gegend fahren. Bei Auto Motor und Sport gibt es eine feine Fotoserie zu sehen, die zeigt, wie und womit die Nationalkicker mobil sind. Das Klinsi seinen heiÃgeliebten Käfer Cabriolet durch Kalifornien lenkt dürfte bekannt sein. Ansonsten tummeln sich Edelmarken wie Mercedes, BMW, Audi, Porsche und Co. in den Kickergaragen. Einen auffäliig guten Geschmack beweist Timo Hildebrandt mit seinem Maserati GrandSport. Torsten Frings hingegen schieÃt mit seinem Hummer den Vogel des schlechten Geschmacks ab.

    Alles in allem eine interessante und kurzweilige Fotostrecke.

  • Nur Porsche überzeugt die Amis

    Porsche_2 Eine Qualitätsstudie bei US-amerikanischen Autokäufern hat ergeben, dass “Made in Germany” keineswegs so gefragt ist, wie man annehmen könnte. Wie der Spiegel berichtet, ist einzig und allein Porsche in den USA wirklich gefragt. Die anderen deutschen Automobilhersteller wie Audi (Platz 18), Mercedes-Benz (25.), BMW (27.) und Mini (30.) schnitten dabei eher unterdurchschnittlich ab. Volkswagen kam sogar nur auf den drittletzten Platz. Ganz oben lagen Toyota und Lexus mit elf der ersten 19 Plätze. Porsche konnte lediglich in der Kategorie Luxusmarken und sportliche Premium-Autos überzeugen. Mich wundert das schon ein wenig, dass ausgerechnet Porsche den Ruhm einheimsen konnte. Zugegeben: Kaum ein Auto hält so lang wie ein Modell aus Zuffenhausen. Und der gigantische Verbrauch der meisten Porsches scheint die Amerikaner auch nicht zu stören …

    Angenehm aber, dass Verstandsautos wie Toyota so weit vorne lagen. Es besteht also noch Hoffnung …

  • Skoda bald mit Yeti

    Yeti Wir dürften alle mittlerweile wissen, dass Namen von Autos in gewisser Weise Schall und Rauch sind. Da helfen auch so genannte “sprechende” Namen wie unlängst der Commander von Jeep nicht weiter. Doch manchmal gelingt es den Autobauern doch, mit der Benennung eines Modells zumindest etwas über den Typ Auto auszusagen. Oder stellen Sie sich unter der Bezeichnung “Yeti” einen Kleinwagen vor? Oder eine Luxuslimousine? Wohl kaum. Und so ist klar, dass Skoda mit dem Yeti einen Geländewagen meint, der die Produktpalette ab 2009 um den SUV-Bereich erweitern soll. Wie Auto Bild mitteilt, wurde der Yeti bereits auf der IAA 2005 vorgestellt, doch eine Serienproduktion wurde erst jetzt beschlossen.

    So bleibt festzuhalten, dass wir auch in Zukunft nicht von spritfressenden SUVs verschont bleiben. Da kann der Name noch so clever gewählt sein: In punkto Umweltfreundlichkeit hätte durchaus noch cleverer sein können …
    Foto: Werk/Auto Bild