Author: christoph romer

  • Rote Ferrari-Wochen in Essen

    Essen Das ich einmal sagen würde, dass die Menschen im Ruhrgebiet zu beneiden sind, hätte ich mir auch nicht träumen lassen. Nichts gegen die Gegend aber kulturell spielt die Musik doch meist woanders. Denkste! Denn wenn man mal davon ausgeht, dass Autos und speziell rote Autos aus Maranello auch ein Stück Kulturgut sind, so kann man jedem nur einen Besuch der Stadt Essen empfehlen. Dort sind die Ferraris von morgen im Format 1:4 zu sehen. Wie Auto Presse berichtet, findet noch bis zum 11.Juni in der Hauptstadt des Ruhrgebiets, genauer gesagt in der Zeche Zollverein 20 eine Ausstellung statt, die eine Vielzahl preisgekrönter Designstudien für Ferrari zeigt.

    Wer also jetzt schon wissen will, wie der Ferrari in zwanzig Jahren aussehen könnte, sollte sich diesen Spaà nicht entgehen lassen.

  • Lexus will 100.000mal langweilen

    Lexus_2Wie verschieden die Geschmäcker doch sind. Da will ich gerade eine Lästertirade zum wohl langweiligsten Premium-Mobil der Welt ablassen und da stelle ich beim Weiterlesen fest, dass sich der Lexus in den USA noch besser verkauft, als Mercedes, BMW, Cadillac und Co. So kann man ja eigentlich verstehen, dass die Toyota-Tochter nun auch in Europa eine Steigerung der Verkaufszahlen anstrebt und einem Bericht der Auto Presse zufolge die 100.000er Marke ins Visier nimmt. Doch ob man sich freuen sollte, wenn dieses Ziel tatsächlich erreicht wird, wage ich zu bezweifeln. Denn kaum ein anderes Auto hat so wenig Charme wie der Lexus. Zwar mag ein Verstandskäufer gewisse Vorzüge gegenüber deutschen oder italienischen Edelmarken ausmachen. Doch wer den Verstand einschaltet, der kauft sich sowieso ein Elektroauto oder fährt Bahn.

    Alle andere achten dann wohl doch mehr auf Stil und damit kann der Lexus nun wirklich nicht dienen …

  • BMW Z4 auch als Coupé

    Z4 Neues aus dem Hause BMW: Der Roadster Z4 kommt, laut Spiegel, nun auch als Coupé auf den Markt. Und irgendwie habe ich den Eindruck, dass das nicht so recht zusammengeht. Denn entweder entscheide ich mich dafür, einen Roadster zu kaufen, der nun einmal offen ist oder ich kaufe ein Coupé. Dazu kommt, dass der Roadster ja nun auch ein Dach hat, wenn auch nicht aus Blech.
    Was bleibt ist ein weiteres, in gewisser Weise sinnloses Auto, dass es aber doch schaffen wird, eine Nische in einer Nische zu finden. Vor allem angesichts des vergleichsweise günstigen Preises von 55.900 Euro sollte sich der ein oder andere Käufer finden.      

    Ich hingegen würde mir für das Geld entweder ein richtiges Cabriolet oder gleich eine Limousine kaufen.

  • Frauen auf dem Vormarsch

    Frau_2 Weniger Unfälle, weniger PS, bewuÃteres und umweltfreundlicheres Autofahren – wäre das nicht schön? Doch schaut man sich die momentanen Entwicklungen auf dem Automarkt an, so kann man zumindest in Sachen PS und Umwelt von keiner positiven Entwicklung sprechen. Ein Silberstreif am Horizont sind da die Frauen am Steuer, deren Anteil, einem Bericht auf Auto-Presse zufolge, in den nächsten Jahren deutlich ansteigen wird. Und das Frau die bessere Autofahrerin ist, dürfte – wenn auch nicht bewiesen  – so doch allgemein bekannt sein. Aber oh Schreck: Glaubt man dem Bericht, so unterscheiden sich die Anforderungen, die Frauen an ein Auto haben, nicht allzusehr von denen eines Mannes. Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, denn oftmals habe ich den Eindruck, dass deutlich weniger Frauen in SUVs, Sportwagen und sonstigem Unsinn sitzen.

    Aber kommt Zeit, kommt Rat: Wir werden es sicher noch miterleben, wie ein Anteil von 50 Prozent weiblichen Autofahrern den Markt verändert. Hoffentlich zum Guten!

  • BMW mit Design-Wende?

    Bmw_4 Manchmal bereichert die Lektüre von Autozeitschriften nicht nur das technische Wissen, sondern bereichtet den eigenen Wortschatz auch um völlig neue Wortkompositionen. So gilt mein Dank der Auto-Presse, die von einer “Design-Wende” bei BMW spricht, bzw. schreibt. Was das ist? Kein Ahnung aber dem Artikel zufolge setzt BMW-Chefdesigner Chris Bangle bei künftigen Modellen wieder mehr auf  “klare Formen mit prägnanten Lichtkanten”. Aha! Ich persönlich fände es ja toll, wenn man sich an den legendären “Zigarren” aus den 70er Jahren orientierte. SchlieÃlich ist “retro” ja sowieso “in” und ein alter Klassiker in neuem Gewand wäre eine prima Sache.

    Lassen wir uns mal überraschen, was sich hinter dem klangvollen Begriff verbirgt …

  • Kleinschmidt künftig für X-raid

    Xraid Monatelang fragte man sich: “Geht sie oder geht sie nicht?” – nun: Sie ging und trennte sich vom Volkswagenteam. Doch wer glaubte, dadurch würde Jutta Kleinschmidt bei der diesjährigen Paris-Dakar nur zuschauen, hat sich getäuscht. Denn künftig wird die 43-jährige Kölnerin, einem Bericht auf SAT 1 zufolge, für das hessische Team von X-raid (Trebur) antreten. Das Auto für die nächste Dakar wird ein BMW X3CC sein. “Ich habe mir die Zeiten aus der vergangenen Saison angesehen. Das Auto hat absolut Potenzial“, so Kleinschmidt. Liest man sich die sonstigen Kommentare der Fahrerin und des Teams durch, so fällt auf, dass der Begriff der Harmonie und der Ideallösung verdächtig häufig fällt. Dabei kann man wohl kaum davon ausgehen, dass Kleinschmidt mit diesem Team an die ERfolge vergangener Jahre anknüpfen kann. Denn in den letzten Jahren lag das X-raid Team bei der Dakar auf den Plätzen 9 (2005), 4/8 (2004) und 9 (2003).

    Ob diese Ergebnisse so sehr verbessert werden können, das mit VW und Mitsubishi konkurriert wird, wage ich zu bezweifeln … die Daumen drücke ich trotzdem!

  • Doch keine freie Fahrt bis Palermo

    Bruecke So manch einer mag sich schon darauf gefreut haben, dass zwischen dem italienischen Festland und der Insel Sizilien eine Brücke eröffnet würde. Doch Pustekuchen! Die neue Regierung Prodi hat dieses unsinnige Projekt gekippt. Wie der Spiegel berichtet, lag der Grund in den sechs Milliarden Euro, die man nun einmal deutlich besser und sinnvoller ausgeben kann. Denn wen stört es schon, wenn die knapp 4 Kilometer, die Sizilien vom Festland trennen, mit dem Schiff passiert werden müssen. Das ist allemal umweltfreundlicher, als ein Monstrum aus Beton und Stahl in die Landschaft zu stellen.   

    So kann man den Italienern nur gratulieren, dass Sie endlich wieder eine (halbwegs) vernunftgeleitete Regierung hat, die sich nicht scheut, sinnlose und nur auf Showeffekte ausgelegte Projekte aus der Berlusconi-Ôra zu kippen.

     

    Doch   keine freie Fahrt bis Palermo

  • Audi RS4 jetzt auch als Cabriolet

    Rs4 Das war ja nur eine Frage der Zeit. Nun hat Audi, passend zur Jahreszeit, seinen RS4 auch als Cabrio sowie als Kombi auf den Markt gebracht. Ich frage mich nur, warum der Spiegel von einem “Wettrüsten in der Mittelklasse” spricht. Wettrüsten ist klar: SchlieÃlich werden die Autos gröÃer und gröÃer, ohne das es einen erkennbaren Sinn dafür gäbe. Doch Mittelklasse? Bei 420PS? Wie sieht denn dann die Oberklasse aus? Denn auch die Beschleunigung mit 4,9 Sekunden auf 100 km/h läÃt sich nur von Ferrari, Porsche und Co. überbieten. Klar, dass da auch der Verbrauch so richtig asozial hoch sein muss. Allein im Normalbetrieb sind 13,9 Liter auf 100km notwendig. Wenn man den Audi sportlich fährt, wird die 20 Liter Marke aber sicherlich locker erreicht.

    Einmal mehr ein unnützes Auto, dass mit 82.900 Euro auch noch richtig teuer ist …

  • Corsa King Size

    Corsa Opel Corsa die Vierte. Ja, richtig gelesen, der Kleinwagen aus Rüsselsheim geht nun auch schon in seine vierte Generation. Wobei ich den Eindruck habe, dass man sich diese Ãberarbeitung getrost hätte sparen können. Zugegeben: Der alte Corsa war schon ein wenig in die Jahre gekommen. Doch warum um alles in der Welt mussten die Opelaner den Wagen nun wieder ein Stück gröÃer machen. Denn, wie n-tv berichtet, soll der Corsa mit Motoren bis zu 180 PS ausgestattet sein. Und auch in der Länge ist der “Kleine” auf nunmehr fast 4 Meter angewachsen.
    “Was soll das?” frage ich mich da.Kann man nicht einfach Kleinwagen Kleinwagen sein lassen und  eher auf eine schicke Ausstattung oder eine besonders spritsparende Technologie setzen?

    Offensichtlich nicht …

  • Endlich: Das Aus für den Hummer 1

    Hummer_1Eine durch und durch erfreuliche Mitteilung erreicht uns aus dem Hause GM. Der amerikanische Autobauer GM hat, wie im Spiegel nachzulesen, beschlossen, die Prolo-Schleuder nicht mehr zu produzieren. Zuvor war diese 4 Tonnen schwere HäÃlichkeit insbesondere bei Terminatoren wie Herrn Gouverneur Schwarzenegger oder anderen Hollywood-GröÃen beliebt.
    Doch wer nun glaubt, dass die Welt vernünftiger geworden ist, sieht sich alsbald eines Schlechteren belehrt. Natürlich heiÃt dieser Schritt nicht, dass nicht eifrig weitergehummert werden darf. Die Nachfolgemodelle H2 und H3 verkaufen sich  mittlerweile so gut, dass der alte H1 einfach nur ausgedient hat.

    So heiÃt es also mal wieder warten bis eines Tages auch die ganzen anderen Sinnlos-Mobile von den StraÃen verschwunden sind….