Author: christoph romer

  • Batterien Pannenursache Nummer 1

    Ace Manche Statistiken leuchten einem direkt ein, nicht zuletzt, weil man das Ergebnis im letzten Jahr hautnah miterleben musste. Denn auch die Batterie unseres Autos hat im strengen Berliner Winter ihren Geist aufgegeben. Welche eine Erleichterung, dass wir damit nicht allein auf dieser Welt sind. Denn in der aktuellen Pannen-Hitliste des Auto Club Europas rangiert die Batterie auf dem ersten Platz, dicht gefolgt von Elektrik, Fahrwerk und Lichtmaschine.

    Da muss ich sagen, dass mir die Batterie noch am Liebsten ist. Denn eine kaputte Elektrik kann deutlich schneller ins Geld gehen als die Batterie, die man im schlimmsten Fall einfach nur erneuern muss.

  • Audis neuer TT

    Tt Natürlich bin ich nicht objektiv. Aber ich kann einfach nicht verhehlen, dass ich Audi nicht so richtig mag. Auch der neue TT, dessen Premiere in der Presse ja durchaus gefeiert wurde, kann mich nicht überzeugen. Wie man bei diesem Auto von einer Design-Ikone sprechen kann, wie das Autonews24 machen, bleibt mir aber schleierhaft. Für mich hat Audi in den letzten Jahren mit Ausnahme der Studie Audi Nero wenig Schönes  hervorgebracht und ist mir meist durch völlig Ãbermotorisierungen aufgefallen. Und auch der neue TT ist wieder üppig unterwegs. Mindestens 200PS müssen es schon sein und wer den dickeren Motor wählt, hat dann schon 250 Pferdestärken unter der Haube.

    Das ist zwar bei der Konkurrenz auch nicht anders, sieht aber nach meinem Empfinden deutlich besser aus.

  • Nobel Noble

    Noble Nomen est Omen: Wie oft wohl musste sich die britische Sportwagenschmiede Noble diesen Spruch anhören. Da will ich natürlich nicht zurückstehen, wenngleich der aktuelle M15 offensichtlich deutlich alltagstauglicher sein soll als seine Vorgänger. Das meint zumindest Auto Motor Sport, doch würde es mich dann doch mal interessieren, wessen Alltag 435 PS rechtfertigt.
    Diese 435 PS kosten dann auch alles andere als alltäglich 107.500 Euro. Dafür dauert es gerade mal 3,5 Sekunden bis Tempo 100 erreicht ist, am Ende der Tachonadel stehen dann entspannte 300 km/h zu Buche.

    Positiv fällt auf, dass sich der Brite nicht nur aufs Sportliche versteht, sondern auch mit Ledersitzen, MP3-Radio, Lederbezogenem Lenkrad, einem Navigationssystem und vielen anderen Kleinigkeiten aufwarten kann. Eben doch nicht ganz so alltäglich wie ich finde ….

  • Espace Folge 4

    Espace Ein typisches Charakteristikum des VW-Dauerbrenners Golf ist es, dass man auf Anhieb erkennt, um welche Generation es sich handelt. Niemand wäre so töricht, einen Golf 1 mit einem Golf 4 zu verwechseln – zu unterschiedlich sind die Designs.
    Bei Renault ist das anders: Der Espace, seines Zeichen eine der erfolgreichsten GroÃraumlimousinen Europas, kommt nun auch schon in der vierten Generation auf den Markt. Und getreu dem alten Schokoriegelmotto kann man auch hier sagen “sonst ändert sich nix”.
    Wie der Spiegel berichtet, haben die Franzosen kaum gröÃere Veränderungen vorgenommen. Die einzige Neuerung wird sicherlich begrüÃt: Die Stühle können nun variabel verrückt und an jeder beliebigen Stelle wieder eingesetzt werden.    

    Ansonsten kaum Revolutionäres: Ein neuer 2-Liter Dieselmotor mit 150 oder 173 PS und serienmäÃigem RuÃpartikelfilter ist da noch am Erwähnenswertesten.
    Aber heiÃt es nicht auch: “Never change a winning team …”

  • Suran aus dem Land der Gauchos

    Suran Die Zeiten, in denen deutsche Autos auch in Deutschland produziert wurden, sind schon seit Jahren vorbei. Insbesondere VW gehört ja zu den Vorreitern der Auslagerungswelle im Automobilbereich. Nun erreicht uns mit dem Suran ein Volkswagen aus dem fernen Argentinien.
    Wer beim Suran an den Fox denkt liegt goldrichtig, denn eigentlich handelt es sich nur um eine Variante des Bestsellers und ist eine Art Mini-Sportvan, der durchaus durch ein ansprechendes Design zu gefallen weiÃ. Wie der Spiegel berichtet, sollen mit dem Projekt 650 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Den Argentiniern sei es gegönnt, denn -um an den Anfang dieser Zeilen zurückzukommen- die Zeiten, in denen deutsche Autos auch in Deutschland produziert wurden, sind schon seit Jahren vorbei.

    Ach ja: Der Neue soll zwischen erschwinglichen 10.600 und 12.300 Euro kosten.

  • Die Oldtimer kommen

    Zigarre Wer beim Begriff “Techno Classica” an eine Art Loveparade denkt, der hat offensichtlich nicht viel mit alten Autos am Hut. Denn natürlich geht es bei dieser Ausstellung, die nun schon zum 18. Mal in den Messehallen in Essen stattfindet, um Oldtimer. Dabei ist die “Techno Classica” sogar die gröÃte Oldtimershow der Welt: Mehr als 1000 Aussteller aus 18 Nationen sind vom 06. bis zum 09.April dabei und legen sich für die erwarteten 150.000 Besucher ins Zeug.
    Wie der Spiegel berichtet, sind in diesem Jahr echte Raritäten aus den Häusern Mercedes, Audi, BMW und Co. dabei.

    Ein Muss für jeden Fan und immer wieder interessant zu sehen, wie sich die Autobaukunst in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat.

  • Vorbildliche Spritsparer

    Taylor Guinessbuch-Rekorde sind immer so eine Sache. Denn meist sind es ja recht seltsame Freaks, die die gröÃte Pizza backen, die meisten Hamburger verspeisen oder jahrelang in einem Baumhaus ausharren. Doch Familie Taylor aus Australien hat es geschafft, mit ihrem Guiness-Rekord ein Zeichen zu setzen. Mit einem VW Golf umrundete das Ehepaar von London aus die Erde. An sich nichts Aufregendes, doch brauchten die sparsamen Briten nur 1303 Liter Benzin (was 24 Tankfüllungen entspricht). Der Verbrauch lag damit bei gerade mal 4,5 Liter je 100km. Ihr Tagebuch mit vielen Erlebnissen kann man hier lesen.
    Wie der Spiegel berichtet, war dies der erste Rekord im Benzinsparen. Man kann nur hoffen, das weitere folgen werden,

    wenngleich ich mich auch frage, ob die Fahrt mit ewigem Blick auf die Tankanzeige so ein Vergnügen gewesen ist.

  • Zu UrgroÃvaters Zeiten

    Kutsche Wer hätte das gedacht? Zu UrgroÃvaters Zeiten, genauer gesagt im Jahr 1906 war das Autofahren bei weitem gefährlicher als heute. Das Risiko eines tödlichen Unfall lag vor 100 Jahren 56-mal höher als heutzutage, so teilte das Statistische Bundesamt anläÃlich des 100. Geburtstags der Unfallstatistik mit. Laut n-tv gab es aber nur vier Prozent ZusammenstöÃe zwischen zwei Autos. Der Rest stieà mit Kutschen, StraÃenbahnen, Pferden oder Radfahrern zusammen.
    Damals gab es im übrigen gerade mal 27.026 Autos. Heute sind es schlappe 2083-mal mehr, nämlich 56 Millionen. Da fragt man sich ob man lachen oder weinen soll. Einerseits ist es ja gut und schön, dass das Autofahren immer sicherer wird.

    Andererseits gibt es immer mehr Autos und der Aspekt des Umweltschutz hat ja im erweiterten Sinne auch etwas mit Sicherheit zu tun. Finde zumindest ich….

  • Mercedes Museum öffnet am 19.Mai

    Mercedes_1 Die meisten Mercedes-Enthusiasten werden sich den 19. Mai in ihrem Kalender rot angestrichen haben. Denn an diesem Tag öffnet das Mercedes Museum in Stuttgart seine Pforten. Und weil eine solche Einrichtung gewissemaÃen staatstragend ist, wird es sich auch Bundeskanzlerin Merkel nicht nehmen lassen, den Neubau persönlich zu eröffnen.
    Wie der SWR vermeldet, werden im Museum ab dem 20.Mai (dem Tag an dem auch Normalsterbliche rein dürfen), 120 Jahre Geschichte und Geschichte rund um die Autolegende mit dem Stern ausgestellt.
    Die Zahlen sind schonmal nicht schlecht: 80 PKW, 40 Nutzfahrzeuge und nochmal 40 Rennwagen werden neben 1.500 anderen Exponaten zu sehen sein. Das Ganze haben sich die Schwaben 150 Millionen Euro kosten lassen. Wie viele Arbeitsplätze dadurch entstehen wurde nicht bekannt.

    Ob auch die dunklen Kapitel in der Firmengeschichte, von denen es ja nun reichlich gibt, beleuchtet werden, wage ich zu bezweifeln.

  • Autoradio bald à la Carte

    Autoradio Wer kennt das nicht? Da hört man mal einen interessanten Bericht im Autoradio und schon nach wenigen Minuten ist das Vergnügen schon wieder vorbei und man wird durch schlechte Musik gequält. Oder man schaltet Deutschlandfunk und Co. ein und wird durch ein ewig langatmiges Feature zum Thema Nahostpolitik gequält, obwohl man doch unbedingt erfahren wollte, wie die aktuellen Bundestagsdebatten verlaufen sind.
    Dieses Problem könnte bald Schnee von gestern sein. Denn laut Computerwelt.at planen Audi, die TUs in München und Darmstadt, sowie das Institut für Automobilwirtschaft gemeinsam ein personalisiertes Nachrichtensystem. Das Mobile Automotive Cooperative Services (Macs) Konzept basiert auf DAB-Basis und gibt dem Benutzer die Möglichkeit, genau festzulegen, welche Nachrichten in welcher Ausführlichkeit vorgelesen werden sollen. Dazu kann via Spracheingabe weitergezappt  oder mehr Details angefragt werden.

    Ein groÃartiges System, das sicherlich Zukunft hat. Ob man allerdings möchte, dass Nachrichten zu einer Art Privatgut verkommen steht auf einem anderen Blatt….