Author: christoph romer

  • Mitsubishi baut Elektroautos

    Mitsubishi Allmählich kommt Bewegung in die Welt der alternativen Antriebe. Nachdem nun schon der eine oder andere Hybrid- oder auch Erdgasmotor in Serie gegangen ist oder bald gehen wird, erreicht uns aus dem Hause Mitsubishi die Meldung, dass der Konzern ab Herbst 2009 Elektroautos in Serie bauen wird.
    Wie bei Sport 1 nachzulesen, wollen die Japaner jedes Rad mit einem eigenen Motor ausstatten. Die hierbei eingesetzten Ionen-Lithium-Batterien sind sogar schon weltraum-erprobt.
    Man darf gespannt sein, ob der Ankündigung auch Taten folgen werden. Denn bis zum Herbst 2009 sind es schlieÃlich noch dreieinhalb Jahre und in denen kann sich noch eine Menge bewegen.

    Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es in Zukunft einen regen Wettbewerb zwischen den einzelnen Energieformen geben wird, bei dem das gute alte Benzin bald ins Hintertreffen gerät.

  • Schumi in der Krise

    Formel1 Soll er nun zurücktreten oder nicht? Die Fragen nach einem Rückzug der Formel 1-Legende Michael Schumacher werden immer lauter. So geht das Online-Magazin F1 Total.com sogar so weit von einem “bröckelnden Denkmal” zu sprechen. Ich finde, das geht ein bisschen zu weit. Denn mit dem Rekord von 84 Grand-Prix Siegen muss der Kerpener niemandem mehr etwas beweisen.
    Trotzdem, und das muss selbst der eingefleischteste Schumi-Fan zugeben, liegt der letzte Sieg mittlerweile eineinhalb Jahre zurück (wenn man mal vom Skandalrennen in Indianapolis absieht). Damals gewann Schumacher den GP von Japan in Suzuka. So nimmt es auch nicht Wunder, dass sich die Häme über den Deutschen mehrt. “An ihm nagen die Jahre” oder “Wo war der Kaiser?” sind nur ein Teil der Ãberschriften in spanischen Zeitungen.

    Aber was war wirklich passiert? Schumacher hat seinen Ferrari in der 34. Runde gegen eine Mauer gesetzt und damit vorzeitig das Rennen von Melbourne beendet. Gewiss: Ein kleiner Fehler doch sollte sich sowas möglichst nicht wiederholen. Denn dann sollte man dem 37-jährigen doch zu einem baldigen Rücktritt raten.

  • Dodge goes Europe

    DodgeDas hat ja gerade noch gefehlt. Während allerorten Autos mit alternativen Antrieben gebaut werden und hier und da sogar deutsche Automarken daran beteiligt sind, versucht der US-amerikanische Hersteller Dodge die Zeit zurückzustellen. Wie der Spiegel berichtet, wollen die Amerikaner ausgerechnet in der heutigen Zeit auch nach Europa expandieren.
    Geboten werden “Muscle-Cars” im erweiterten Sinne. Natürlich ist das heutige Modell “Caliber”, mit dem sich die Firma auf dem deutschen Markt etablieren möchte nicht mehr als ein Abglanz vergangener Zeiten, doch der Slogan “Everything but cute” (Alles auÃer niedlich), soll auch in Deutschland verwendet werden.   

    Ãberflüssiger gehts nimmer. Doch es steht zu befürchten, dass es auch bei uns genügend Prolos gibt, die ihre Männlichkeit mit einer der testosterongeschwängerten Amikutschen zum Ausdruck bringen wollen.

  • Ein Colt für alle Fälle

    Colt Sorry, aber diese Ãberschrift konnte ich mir als typisches Kind der 80er Jahre einfach nicht verkneifen. Und in gewisser Weise passt der Titel ja auch. Denn neben den überdachten Standard-Versionen des Mitsubishi Dauerbrenners gibt es den Colt demnächst auch als Cabriolet. Dabei sind die Pläne für einen offenen Kleinwagen laut Spiegel bereits 44 Jahre alt. Aber wie heiÃt es so schön: Was lange währt wird endlich gut.
    Und tatsächlich: Mir gefällt der Colt CZC. Ein kleines Coupe-Cabriolet, das richtig Lust auf den Sommer macht.
    Das Design entstand unter Mitwirkung der legendären Firma Pininfarina und ich finde, dass man dem Colt CZC eine gewisse mediterrane Leichtigkeit nicht absprechen kann. So ist es kein Wunder, dass der kleine Japaner auf dem Genfer Autosalon bei der Wahl zur “schönsten Cabrio-Neuheit 2006” den zweiten Platz belegte (Erster wurde übrigens der neue Alfa Spider).

    Zuletzt noch ein paar Fakten: Es werden zwei Motorisierungen mit 1,5 Liter (109PS) sowie 1,5 Liter Turbo (150PS) angeboten aber solche Daten sind bei einem Cabriolet wohl eher von untergeordneter Bedeutung. Denn bei einer Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h würde man sich vermutlich allzu leicht erkälten ….

  • Es geht doch …

    Smart Autosalons sind immer eine zweischneidige Angelegenheit. Meist finden sich an den Ständen futuristische Prototypen oder sportive Eyecatcher, garniert mit jungen verkaufsfördernden Frauen. Ich gebe ja gerne zu, dass hier und da auch echt schicke Autos dabei sind, aber das gesamte Drumherum hat schon einen Touch von Anachronismus.
    Das es auch anders geht, beweist die AMI in Leipzig. Einem Bericht im Spiegel zufolge, finden sich in der sächsischen Messemetropole fast durchweg Autos, die mit alternativen Energieformen angetrieben werden. Dabei herrscht ein richtiger Wettstreit zwischen Ethanol, Erdgas und Flüssiggas. Was mich vor allem freut ist die Tatsache, dass mit dem Ford Focus CNG und dem VW Touran EcoFuel gleich zwei Autos noch in diesem Jahr auf den Markt kommen sollen.

    VW geht sogar so weit, dass alle neue Motoren Ethanol vertragen sollen. Wenn das zuträfe, könnten zukünftig viel mehr Treibstoffe ohne CO2-Emissionen verbrannt werden. Man darf nur gespannt sein, ob den vollmundigen Ankündigungen auch Taten Folgen oder ob die nächste “Innovation” nicht doch wieder ein SUV oder ein weiteres PS-Monster sein wird.

  • Audis Powerpaket

    S6 Nicht schon wieder. Als ob es nicht schon genug übermotorisierte Autos aus deutschen Landen gäbe. Nun also mal wieder ein Audi, genauer gesagt der S6, der in der neuen Version als Limousine oder auch Kombi Avant schlappe 435 PS auf die StraÃe bringt. Dabei scheint der Motor noch nicht einmal ausgereizt worden zu sein. Denn der neue Motor basiert auf dem Lamborghini Gallardo und der bringt es sogar auf 520 PS.
    Sie finden das protzig? Ich auch! Vor allem, wenn man sich dazu das, wie so oft miÃlungene, Design des Ingolstädters ansieht. Der Kühlergrill sieht einfach nur bullig und brutal aus und verhilft dem geneigten Blinkerlinksaufderüberholspur-Fahrer zu einem echten Schockeffekt.

    Auch wenn ich die 86.000 Euro, die die Luxuskarosse kostet zur Verfügung hätte: Der S6 wäre sicherlich nicht meine erste Wahl.

  • Bald Autos ohne Fahrer?

    Autobahn_2 Gibt es bald nur noch Beifahrer? Der Nachrichtendienst EE Times berichtet, dass in den USA, genauer gesagt, an der University of Stanford gerade daran gearbeitet wird, eine völlig neue Generation von Autos zu entwickeln. In den nächsten zwei Jahren soll das erste völlig autonom gesteuerter Fahrzeug vorgestellt werden, das auch in Staus, auf der Autobahn oder im Stadtverkehr funktioniert. Als Teststrecke wird vermutlich eine Fahrt von der Innenstadt San Franciscos nach L.A. herhalten.
    Nach Ansicht der Stanford-Wissenschaftler kann schon in weniger als 30 Jahren mit serienreifen autonomen Fahrzeugen gerechnet werden.

    Eine grandiose Vorstellung. Nie wieder Staus. Nie wieder Unfälle! Und soviel Zeitgewinn! Es wird aber sicherlich auch einige Menschen geben, die die gewonnene Freizeit dazu Nutzen sich mal wieder selbst ans Steuer zu setzen …

  • Quercianella

    Quercianella Wow! Was für ein Name! Was für ein Auto! Was für ein Name! Was für ein Auto! So könnte es nun endlos weitergehen, doch schaffe ich es gerade noch, mich zu beruhigen und über den neuen Quercianella zu berichtet.
    Wie bei Auto Motor Sport nachzulesen, handelt es sich hierbei um einen Carbon-Flitzer, der mit 2,4 Litermotor und bis zu 525PS lockere 300 km/h schaffen soll. Die Beschleunigung liegt bei 3 Sekunden auf 100 km/h, was bei einem Gewicht von 525 kg kein Wunder ist.
    Der Megasportler wird als Tribut an den Giotto Bizzarini gebaut, womit auch das Rätsel des seltsamen Namens gelöst ist. Quercianella ist dessen Geburtsort. Bizzarini gehörte in den 50er und 60er zu den führenden Köpfen im Autobau und arbeitete für Ferrari und Alfa Romeo. Vielleicht erinnert sich noch jemand an den A3C.

    Gebaut wird dieser automobile Traum übrigens von der Firma Labaratorio Bebi aus, na? Schweden!

  • Die c-klassige Offensive

    Cklasse Ich gebe es ja gerne zu: Mit Mercedes verbindet mich so etwas wie eine HaÃliebe. Einerseits sind die Autos aus dem Schwabenland das Symbol für Kapitalisten der niederen Sorte und für eine Form konservativen Establishments, die man eigentlich, nun, ja, nicht so richtig toll findet. Es gäbe sicherlich auch noch andere Gründe, die gegen die Marke mit dem Stern sprächen.
    Doch auf der anderen Seite sehen die Autos einfach toll aus. Meiner Meinung nach können weder Audi, noch BMW geschweige den Volkswagen mit der Schönheit eines Mercedes mithalten.
    Nun kann man bei Auto Motor und Sport nachlesen, dass im Frühjahr 2007 die neue C-Klasse auf den Markt kommt und noch schneller, stärker und komfortabler sein soll.
    Insbesondere in Sachen Schnickschnack sollen die neuen Mercedes überzeugen. Ein klappbarer Bildschirm, Schnittstellen für den MP3-Player und ein Surround-Soundsystem sollen in einem deutlich schickeren Innenraum für gute Laune sorgen.

    In Sachen Motor gehen es die Schwaben etwas gemächlicher an. Keine bahnbrechenden Neuerungen doch soll die Leistung bei allen Motoren nochmal gesteigert werden. Als ob die jetzigen Motoren nicht schon stark genug wären …
    Wenigstens beim Design bleibt fast alles beim Alten und sieht mal wieder deutlich schicker aus, als die meisten Konkurrenten.

  • Einfach nur ein Tunnel

    Tiergartentunnel Viele haben  von einem der kühnsten Bauvorhaben der letzten Jahre, wenn nicht Jahrzehnte gesprochen. Ein “Meisterwerk der deutschen Bau- und Ingenieurskunst” sollte es werden und das war dem Bund und dem bis über beide Ohren verschuldeten Berlin schlappe 390 Millionen Euro wert.
    Entstanden ist nach über zehn Jahren  ein Tunnel. Nicht mehr und nicht weniger.  Das damit der neue Hauptbahnhof angefahren werden kann, ist ja noch ein Argument. Doch warum man diesen so ziemlich auf die “Grüne Wiese” setzt und sich dann noch nicht einmal um einen U-Bahn-Anschluà kümmert , ist eine gleichermaÃen berechtigte Frage. Und die Sache mit der Entlastung des StraÃenverkehrs halte ich für ziemlich übertrieben.

    Im Gegensatz zu anderen deutschen Metropolen war Berlin in Sachen Stau eigentlich immer recht harmlos. Und das nun der schöne Tiergarten mit Abgasen verpestet wird, wäre auch nicht nötig gewesen. 5 Millionen Euro mehr hätten eine Filteranlage für die Abgase bedeutet.
    Da rede noch einer von Innovation, wenn eigentlich nichts als 2,4 Kilometer Unterirdigkeit gemeint sind.