Author: christoph romer

  • Ein Schnäppchen namens Kia Magentis

    Magentis Pragmatiker aufgepasst. Die Koreaner von Kia haben wieder zugeschlagen. Nach dem Geländewagen Sorento und dem kleinen Picanto versuchen es die asiatischen Automobilhersteller nun mit der Mittelklasse. Magentis heiÃt die neue Offensive und kostet gerade mal 21.300 Euro.
    Geboten wird ein ganze Menge: 6 Airbags, ESP, aktive Kopfstützen, Klimaanlage, MP3/CD-Radio, Alufelgen und und und. Das volle Programm eben!
    Wie der Spiegel berichtet, wird der Magentis sowohl als Benziner mit 2 Litern und 144 PS als auch als Diesel mit 2 Liter und 140 PS auf den Markt kommen. Wer mehr will, kann auch die 2,7 Liter Variante mit 188 PS für 27.470 Euro erstehen.
    Angeblich ist das Design das groÃe Manko des Koreaners. Verwechselbar, so lautet das Urteil, und damit ein reines Zweckmobil. Das mag zutreffen, doch würde ich auch der Konkurrenz aus den Häusern Renault, VW und Co. nicht unbedingt einen Designpreis verleihen.

    Der einziger Nachteil des Kia scheint das Image zu sein. Doch ob das gegen das Preisargument bestehen kann, wage ich mal zu bewzeifeln …

  • Nie mehr Einparkprobleme

    Parken Mit der Technik ist es so eine Sache. Einerseits nimmt sie uns ja vieles ab, was ansonsten eine Menge Zeit und Nerven erfordern würde. Auf der anderen Seite gibt es aber eine Vielzahl unsinniger Erfindungen und Neuerungen, die einfach nur dem Zweck dienen, ein bisschen Geld zu verdienen.
    Wenn n-tv berichtet, dass die Firma Bosch schon im kommenden Jahr mit einer automatischen Einparkhilfe auf den Markt kommt. Die Stadtmenschen unter uns werden da nur müde lächeln. Denn zumindest in den Metropolen des Landes ist das Einparken in engste Parklücken Autofahrers täglich Brot. Was da eine Parkhilfe bringen soll, steht in den Sternen.

    Meinetwegen mag es einige Fahranfänger geben, die sowas brauchen und auch das sprichwörtliche “Landei”, das sich mal in den GroÃstadtdschungel wagt, wird sich freuen. Doch ob ein solch überflüssiger Luxus die Kosten für die Entwicklung rechtfertigen wage ich zu bezweifeln.
    Wie wärs denn mal mit einer Erfindung, die auch der Umwelt nutzt oder wenigstens Geld spart? Einparkhilfen zumindest erfüllen keinen dieser Zwecke…

  • Jetzt auch noch Wildwechsel

    Wildwechsel Als ob es nicht schon genug Gefahren gäbe. Nun hat der Deutsche Jagdschutz Verband auch noch vor einem erhöhten Wildwechsel durch die Zeitumstellung gewarnt. Na, ja, ein wirklich kausaler Zusammenhang besteht da natürlich nicht, nur scheint es insbesondere in der nächsten Zeit so zu sein, dass Hirsch, Reh, Hase und Co. bevorzugt im Berufsverkehr die StraÃenseiten wechseln. Der Grund ist die lang anhaltende Dämmerung.
    Wie n-tv berichtet, kommen jährlich einige Dutzend Autofahrer bei Unfällen mit Wild ums Leben. Wieviele Tiere betroffen sind, steht in keiner Statistik.
    Da frage ich mich doch, warum nicht endlich mehr dieser grünen Brücken gebaut werden. Es ist durchaus möglich, hier und da eine problemlose StraÃenüberquerung für Tiere zu schaffen, kostet zwar ein bisschen was, macht aber durchaus Sinn, wenn man in einem gewissen Einklang mit der Natur leben möchte.

    Da diese Idee wohl allzu illusorisch ist, sollte die Landbevölkerung unter uns wenigstens aufmerksamer und langsamer fahren, damit nicht allzuviele Tiere bei Unfällen draufgehen. Das spart ja dann auch Geld und lästige Reparaturen ….

  • Lexus RX400H: Aller guten Dinge sind drei

    Lexus Hybridmotoren sind die Zukunft. Oder zumindest ein Teil der Zukunft. Denn wo in deutschen Landen meistenteils noch Benziner und Diesel die Umwelt verpesten, haben asiatische Automobilhersteller die Zeichen der Zeit erkannt und setzen verstärkt auf Hybridmotoren. Mit dem Lexus RX400H ist nun einer der ersten Hybrid-SUVs auf den Markt gekommen. Wie n-tv berichtet, hat der Lexus sogar drei Motoren: Neben dem unvermeidlichen Benziner für den Fall der Fälle sorgen zwei Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse dafür, dass spielend 272PS erreicht werden. In Sachen Verbrauch liegt der Lexus dann aber bei über 10 Liter (zumindest im Praxistest).

    Was soll man zu einem solchen Auto sagen? Eigentlich ist es ja eine prima Idee, die Fahrfreude eines SUVs mit umweltfreundlicher Technologie zu verbinden. Doch was nützt ein Hybridmotor, wenn immer noch soviel Sprit verblasen wird. Okay, die Emissionen sind geringer. Doch ob das für ein rundum reines Gewissen reicht, muss jeder selbst entscheiden….

  • Selbstleuchtende Nummernschilder

    Nummernschild Kaum eine Idee ist so überflüssig, als dass sie nicht auf den Markt gebracht würde. Dabei ist der Grundgedanke der Firma 3M gar nicht mal so verkehrt. Wie Auto Motor und Sport berichtet, hat der Schilderhersteller die ersten selbsleuchtenden Nummernschilder hergestellt.
    Das Licht wird durch im Inneren liegende LEDs erzeugt und dann durch eine Spezialfolie gleichmäÃig verteilt. So weit so gut und sicherlich ein Fortschritt, zumal die lästigen Kennzeichenleuchten wegfallen können. Doch in punkto Preis sehe ich durchaus noch Nachbesserungsbedarf. Wer gibt schon 70 bis 90 Euro für einen solchen Schnickschnack aus. Das ist doch reine Geldverschwendung, zumal es ja noch kaum ein Auto ohne externe Kennzeichnenleuchten gibt.

    Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass sich die neuen Nummernschilder bei einem derart hohen Preis durchsetzen werden …

  • Peugeot parfümiert

    307 Wer kennt das nicht? Da kauft man sich ein Auto und auf den ersten tausend Kilometern riecht alles noch neu. Doch früher oder später nimmt das Auto den Duft seiner Benutzer an, was insbesondere bei Rauchern ganz schön unangenehm werden kann. Nicht umsonst lebt eine ganze Industrie davon, Duftbäume zu verkaufen.
    Wie im Spiegel nachzulesen, hat der französische Autobauer Peugeot nun seinem neuen 207er einen eingebauten Parfümspender mit auf den Weg gegeben. Warum nur frage ich mich da? Kann ein Autobesitzer nicht selber entscheiden, wie das Auto riechen soll? Und vor allem: Reicht es nicht aus, durch Werbespots, Logo etc. Markenbildung (neudeutsch: Branding) zu betreiben? Nun also auch noch durch den Geruch!

    Ich finde es irgendwie überflüssig, zumal der neue “kleine” von Peugeot durchaus auch durch eine schicke Optik und offensichtlich auch ein prima Fahrverhalten zu überzeugen weiÃ. Doch eine solche Duftmarke überstrahlt dann selbst solche Infos.

  • Ãsterreichische Dampfloks

    Vekehrsschild Die Ãsterreicher haben mal wieder Humor bewiesen und ein ungemein hübsches neues Verkehrsschild entwickelt. Wie n-tv berichtet, soll das neue Zeichen dazu beitragen, dass Autofahrer an unüberschränkten Bahnübergängen künftig besser aufpassen und nicht das Pfeifsignal einer herannahenden Dampflok überhören.
    Moment mal: Habe ich wirklich Dampflok geschrieben? Doch wie sonst könnte man das Gefährt auf dem Schild beschreiben. Tatsächlich haben unsere alpenländischen Freunde eine enorme Detailverliebtheit an den Tag gelegt, um im ICE-Zeitalter eine gute alte Dampflok zu zeichnen. Das Schild soll 3.500 mal aufgestellt werden und ich will nicht wissen, wieviele Menschen das neue Schild mit einer Mischung aus Verwunderung und Sehnsucht nach guten alten Zeiten betrachten werden.

    Das Prädikat “Künstlerisch wertvoll” kann man aber auf jeden Fall schonmal vergeben …

  • Renault nicht zu bremsen

    F1_2 Die aktuelle Saison ist gerade einmal zwei Rennen alt, doch kann man eines jetzt schon sagen: Unser aller Schumi wird es verdammt schwer haben, seinen Titel zurückzuerobern. Mit dem ersten Doppelsieg seit mehr als zwanzig Jahren gelang es Renault eindrucksvoll seine erneuten Titelambitionen zu bekräftigen. Dabei war insbesondere der Start von Fernando Alonso etwas für Feinschmecker. Dieser übte sich hingegen in Understatement: “Mein Start war gut. Als ich in die erste Kurve kam, sah ich die beiden Williams miteinander kämpfen und deswegen ging ich ein Risiko ein und ging auÃen an ihnen vorbei. Es war beinahe ein Selbstmordkommando, aber es hat funktioniert.”, so der amtierende Weltmeister gegenüber dem spanischen Fernsehen. Alonso wurde hinter seinem Teamkollegen Fisichella Zweiter.

    Für Ferrari hingegen war auf der schwierigsten Strecke der Formel 1 nicht viel zu holen. Zu den mageren Platzierung von Schumacher und Massa (6. bzw. 5.) kommt, dass die Scuderia nach dem Streit um ihren Heckflügel bei GP von Bahrain nun Ôrger wegen eines eventuell verbotenen Frontflügels bekommt.
    Schwere Zeiten für die Roten!
    Foto: RTL

  • Rovers Return?

    Rover Im Juli 2005 war es soweit: Mit MG Rover wurde ein weiteres insolventes Traditionsunternehmen verkauft. Dazu kam, dass die Briten der letzte groÃe selbstständige Automobilhersteller von der Insel war. Käufer war damals überraschendeweise der chinesische Hersteller Nanjing Automobile. Nun läuten die Chefs aus dem Reich der Mitte schon für Anfang 2007 die fulminante Rückkehr des urbritischen Autos ein. Wie Auto Motor und Sport berichtet, sollen zunächst ein MG TF und ein MG 7 (beide natürlich runderneuert) und in einer späteren Runde dann auch noch der MG 5 (als Nachfolger des Rover 45) auf den Markt gebracht werden.

    Deutsche Käufer müssen sich aber vorerst gedulden, denn erst einmal werden der britische und der spanische Markt beglückt. Trotzdem eine erfreuliche Mitteilung, die sicherlich wieder für ein bisschen mehr Schönheit auf den StraÃen sorgen wird, denn in Sachen Design ist der Slogan “A Class of its own” garantiert gültig.

  • Der Power Passat

    Passat_2 Bei der Lektüre älterer Postings fällt mir auf, dass es fast nie Positives aus dem Hause VW zu berichten gibt. Zumindest in meinen Augen fällt der Wolfsburger Konzern meist durch Innovationslosigkeit und vollmundige Marketingsprüche auf.
    Den sprichwörtlichen Vogel schieÃt das Traditionsunternehmen nun aber mit dem neuen Passat ab. Wie Auto Motor und Sport berichtet, soll der neue Passat 3.2 FSI Variant mit einem Allradantrieb und 250 PS ausgestattet sein. Für gute 36.000 Euro kann man die Familienkutsche dann auch auf Tempo 243 km/h hochbringen.
    Doch während allerorten auf Sparsamkeit Wert gelegt wird, hat es sich Volkswagen nicht nehmen zu lassen, einen Super Plus – Motor zu bauen, der zwischen 12 und 15 Liter verbraucht.

    Kaum zu glauben, dass der Passat im letzten Jahr das beliebteste Auto Europas war. Doch angesichts eines solchen Modells kann man sicher sein, dass auch dieser Spitzenplatz bald Vergangenheit sein wird.