Author: christoph romer

  • Opel Astra Twin Top: Das Dach macht den Unterschied

    Astra Der Spiegel hat schon recht: Es ist tatsächlich ein “Schauspiel”, wenn sich das Dach eines Coupés aufrollt und sich der Wagen in rund einer halben Minute in ein luftiges Cabriolet verwandelt. Und Opel, sonst eigentlich eher für graue Automobilmäuse bekannt, hat dem neuen Astra Twin Top sogar einen besonderen Hingucker verpasst. Statt aus den hinlänglich bekannten zwei Elementen, besteht das Dach hier aus drei Elementen, die gerade mal 25 Sekunden brauchen, um zu verschwinden.
    Zwei Dachplatten, die Heckscheibe, zwei C-Säulen, und diverse Abdeckungen ergeben ein Zusammenspiel, dass einer elektromotorisierten Choreographie gleicht. Das ist zwar ganz nett aber offensichtlich auch schon im Volvo C70 bzw. im VW Eos realisiert worden.

    Ob es aber ausreicht, den eigentlich kreuzbiederen Astra mit einem feschen Dach zu versehen, um ein attraktives Cabriolet zu kreieren, bleibt dahingestellt. Die Opelaner werden sich ähnliche Sorgen machen und sind sofort mal mit einem extrem günstigen Kaufpreis von 23.650 Euro an den Start gegangen. Vier Airbags, ESP, Tempomat, Klimaanlage etc. inklusive.

  • Nissan Micra für die Handtasche

    Micra Wie im Spiegel nachzulesen, hat Nissan seinem kleinsten nun auch einen sportlichen Motor verpasst. Die 160er SR Version des Micra, bringt es auf sportliche 110 PS bei 1,6 Litern Hubraum und beschleunigt den kleinen Flitzer auf solide 183 km/h. Ob das so notwendig ist, möchte ich an dieser Stelle nicht fragen. Immerhin ist das Topmodell des Micra nicht ganz so übermotorisiert, wie die Mitbewerber aus den Häusern Peugeot (206C mit 177PS) oder auch Renault, die ihren Clio Sport mit 197 PS auf den Markt bringen. Angenehm, dass die Japaner in Sachen Design eher auf Understatement setzen und mit Schörkeln, Spoilern und Co. nur sparsam umgehen.   

    Bei einem Preis von 16.590 Euro kann man dann durchaus davon ausgehen, dass der Micra seine Käufer findet. Denn manchwer braucht halt auch im Kleinwagen das Gefühl von Geschwindigkeit.

  • Alte neue Motoren bei VW

    Touran Neuigkeiten aus dem Hause VW. Nein, keine Angst: Die Wolfsburger überraschen uns nicht mit einem völlig neuen Antriebskonzept. Und es ist auch kein neues Modell auf den Markt gekommen. Die Meldung ist, dass die altbewährten Modelle Golf, Jetta und Touran mit ein paar neuen Motoren ausgestattet werden. Hybrid? Wasserstoff? Weit gefehlt: Berichten auf n-tv zufolge, handelt es sich um ein TSI-Aggregat mit Kompressor und Turbolader, damit der Golf GT noch schneller wird. Dazu gesellen sich ein TDI-Motor, der 170PS (wohlgemerkt: für den Golf) erreicht, sowie ein T-FSI Triebwerk mit 200PS, der den kreuzbiederen Jetta auf 235 km/h Endgeschwindigkeit bringen soll.

    Da ist dann der EcoFuel Motor, den es nur für den Touran geben soll und der Erdgas- und Benzinantrieb verbinden wird, eher eine kosmetische MaÃnahme.

  • “Ich fühle mich wie Phönix aus der Asche”

    Bahrain Auch wenn ich ein paar Tage zu spät bin, möchte ich es doch nicht versäumen, das Comeback des mittlerweile absolut legendären Michael Schumacher zu feiern. Im Stern ist nachzulesen, wie beeindruckend sich der Kerpener, der zwischenzeitlich schon totgesagt wurde, eindrucksvoll zurückgemeldet hat. Nachdem Schumi im Training bereits auf die Pole Position vorgefahren war, erreichte er im Rennen von Bahrain den zweiten Platz hinter Renault-Pilot Fernando Alonso.
    “Ich fühle mich wie Phönix aus der Asche”, so liess sich der 37-jährige nach dem Rennen vernehmen. Ganz am Rande war es Schumacher bereits durch seine Pole gelungen, den Rekord Ayrton Sennas mit 65 Pole Positions einzustellen.

    Ein weiteres Comeback erlebte der Boxenstopp! Seit Beginn der neuen Saison darf wieder gefiebert werden, wie viele Zehntelsekunden bei Tanken und Reifenwechsel gewonnen bzw. verloren werden.
    Ein toller Auftakt in eine hoffentlich spannende Formel 1 Saison!

  • Gold VI kommt im Frühjahr 2008

    Golf1 Es ist und bleibt der Klassiker schlechthin. Kaum ein anderer Wagen wurde so häufig verkauft, wie der VW Golf. Nun haben die Wolfsburger beschlossen, den Golf in der 6.Auflage bereits im Frühjahr 2008 auf den Markt zu bringen. Wie die Welt berichtet, wird der neue Golf natürlich noch besser als all seine Vorgänger und vor allem auch deutlich günstiger werden.
    Urvater des Neuen ist nach Ansicht der Welt der neue VW-Chef Wolfgang Bernhard. Dieser hat es offensichtlich geschafft, die bisherige Produktionszeit von 50 Stunden auf 35 Stunden zu drücken. Dazu wurde in Sachen Materialien gespart, was sich aber angeblich in keiner Weise negativ auf die Qualität auswirken wird.

    Optisch wurde lediglich verraten, dass der 2008er Golf sportlicher daherkommen soll, was auch immer das heiÃen mag …

  • SUV? SUT? UXC!

    Suzuki_2 Der Eine fährt ein SUV (Sport Utility Vehicle), der andere einen SUT (Sport Utility Tourer). So weit so gut. Doch nun wurde die Liste der automobilen Abkürzungen um den UXC erweitert. Das erste UXC, was soviel wie Urban Cross Car bedeutet, wurde nun von Suzuki vorgestellt.
    Wie der Spiegel berichtet, handelt es sich um einen stinknormalen kompakten Kleinwagen mit Steilheck, der einen leichten Geländewagentouch bekommen hat.
    Crossover heiÃt das Zauberwort und die Marketingstrategen haben sich gedacht: Was in der Popmusik funktioniert, wird auch im Automarkt nicht schaden. Die einzige Neuigkeit, die der Suzuki SX4 bietet, ist ein gut abgestimmter Allradantrieb, der tatsächlich Geländegängigkeit erreicht.

    Nun ja. Das Mut zur Nische hier und da belohnt wird, haben wir ja schon gelernt. Vielleicht gelingt das nun auch mit dem SX4.

  • BMW baut Wasserstoffauto

    7er Da sage noch jemand, es bewege sich nichts in diesem Land. Nachdem insbesondere die Japaner bislang absolute Vorreiter in Sachen alternative Antriebsenergie waren, scheint nun auch in deutschen Landen der Groschen (bzw. das 10-Cent Stück) gefallen zu sein. Einer Meldung bei n-tv zufolge, plant BMW ein Wasserstoffauto auf den Markt zu bringen und das schon innerhalb der nächsten zwei Jahre.
    Der Neue soll auf Basis der 7er Reihe konzipiert werden und sowohl mit Wasserstoff als auch mit Benzin fahrbar sein.

    Ich bin mal gespannt, wo da der Haken ist. Denn bislang waren die Bayern eigentlich nur dafür bekannt, immer gröÃere, schnellere und protzigere Autos zu bauen. Aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.

  • Der königliche Schwede

    Koenigsegg Wenn ein Automobilhersteller schon Koenigsegg heiÃt, so ist es fast klar, dass man keinen Kleinwagen erwarten kann. Doch was die Schweden mit dem CCX an den Start gebracht haben, ist schon ein starkes Stück Auto und bestätigt den Trend zum stetigen höher, schneller und weiter.
    Der Wagen ist platt wie eine Flunder und besticht durch eine nahezu optimale Aerodynamik. Angetrieben wird der Super-Sportwagen durch einen 4,7 Liter Motor, der mal eben 806 PS erreicht. Wie bei T-Online nachzulesen ist, erreicht der Koenigsegg 395 km/h und dürfte damit so ziemlich das schnellste sein, was überhaupt auf den StraÃen zu finden ist. Die Beschleunigung von 3,2 Sekunden auf 100km/h läÃt dann schon fast an einen Rennwagen denken.

    Einziger Haken: Der Schwede kostet mehr als 500.000 Euro. Da ist der Verbrauch von 17 Litern auf 100km leicht zu verschmerzen, wenngleich ich kaum glaube, dass dieser Wert tatsächlich so niedrig gehalten werden kann …
    Fazit: Auf einen Supersportler mehr oder weniger kommt es nicht an. Mir persönlich gefällt allerdings die Cobra deutlich besser …

  • Alfa als Kombi

    159 Alfa Romeo, der Inbegriff des schnittigen Sportwagens baut nun auch Kombis. Meinetwegen können Sie jetzt einwenden, dass ein “Sportwagon” nicht dasselbe ist, wie ein Kombi, doch liegt der Unterschied lediglich im Namen. Fest steht, dass die italienische Autoschmiede mit dem 159er einen bulligen Kombi geschaffen haben, der auch in punkto Platzangebot kaum Wünsche offen läÃt. Wie die “Welt” berichtet, handelt es sich um eine gelungene Synthese aus Sportlichkeit und Fahrfreude (a la Alfa) und dem praktischen Nutzen eines deutlich vergröÃerten Stauraums, der aber mit 445 Litern (bzw. umgeklappten 1235 Litern) immer noch nicht über dem Durchschnitt liegt.
    In Sachen Motor gibt es jeweils drei verschiedene Ausführungen: Den 3,2 Liter V6 Benziner mit 260 PS, der mit einem Allradantrieb daherkommt und für bescheidenere Kunden zwei Vierzylinder mit 2,2 Liter (185PS), bzw. 1,9 Liter (160PS). Auch  die Dieselvariante fährt dreigleisig mit 2,4 Liter bzw. zwei 1,9 Liter Motoren).

    Der neue 159er kommt Ende des Monats auf den Markt und kostet mindestens 27.150 Euro. Ein ideales Auto für all diejenigen, die sich nicht entscheiden können, ob sie mehr auf Sportlichkeit oder mehr auf Platzangebot Wert legen … über einen Punkt läÃt sich allerdings kaum streiten: Das Design ist mal wieder ein absoluter Traum!

  • Brilliance wirklich brilliant?

    Brilliance China boomt wie kein anderes Land. Doch den Beweis, dass aus dem Reich der Mitte auch gute Autos kommen, sind die Chinesen bislang schuldig geblieben. Man erinnere sich an den Geländewagen namens Landwind, der damals so ziemlich jede Messlatte in Sachen Sicherheit gerissen hat und durchaus einen gewissen Schrottfaktor aufzuweisen hatte.
    Nun sind die Chinesen, bzw. die Firma Brilliance alias Zhonghua wieder am Start und stellen die Limousine Jinjue vor. Die Autozeitung hat es schon richtig angedeutet: Parallelen zum BMW 5er oder auch zum Mazda 6 sind unübersehbar. In Sachen Design scheint den Chinesen schonmal nicht viel Neues einzufallen.

    Das einzige Argument, was irgendwann einmal für den Jinjue sprechen könnte, ist der Preis von gerade mal 24.000 Euro. Es bleibt allerdings fraglich, woran dann gespart wurde, um ein solches Dumping-Angebot machen zu können.