Author: christoph romer

  • VW Polo Blue Motion

    Polo Eine Politik der kleinen Schritte verfolgt momentan VW. Nachdem vollmundig angekündigt wurde, dass sich der Konzern erneuen möchte (wir hatten berichtet), wurde nun auf dem Genfer Autosalon der Polo “Blue Motion” vorgestellt. Wie n-tv berichtet, braucht dieses Modell gerade mal 3,9 Liter Diesel auf 100km und damit 0,5 Liter weniger als das “konventionelle” Modell), hat aber keinerlei LeistungseinbuÃen zu verzeichnen.
    Nun, ja, für einen 80 PS Wagen ist ein solcher Verbrauch ja absolut okay. Und auch die Idee, dass “Blue Motion”-Label als generelles Ãko-Gütesiegel einzuführen ist im groÃen und ganzen nicht verkehrt. Doch warum fängt man dann nicht an und stellt Autos her, die nur Wasserstoff, Erdgas etc. verbrauchen?

    Das wäre doch ein konsequenter Schritt. Einige japanische Autohersteller haben bereits serienreife Hybridmodelle auf den Markt gebracht. Warum nicht VW? Auch wenn ein gesenkter Verbrauch immer eine schöne Sache ist: Innovationen sehen anders aus.

  • Deutsche StraÃen immer sicherer

    Unfall_2 Es gibt also doch noch gute Nachrichten. Die Zahl der Verkehrstoten hat im vergangenen Jahr einen historischen Tiefstand erreicht. Wie bei n-tv nachzulesen, wurden 2005 insgesamt 5.362 Menschen bei einem Auto- oder Motorradunfall getötet. Bedenkt man, dass immer mehr Autos über die StraÃen fahren, so ist das eine wirklich beachtliche Entwicklung.
    Was aber werden wohl die Gründe sein? Ich tippe doch mal auf Airbag, ABS und Co. Denn setzt man sich beispielsweise in einen alten VW Käfer oder auch in eine Ente, so ist ein eventueller Crash gleich mal deutlich gefährlicher. Die Autos sind heutzutage einfach deutlich sicherer und das ist auch gut so.

    Ein weiterer Grund kann in den vielen Staus liegen. Denn nicht umsonst ist die Zahl der Verkehrstoten je 1 Million Einwohner in den Stadtstaaten am niedrigsten. In Berlin liegt die Zahl bei 20, in Bremen bei 24 und in Hamburg bei 25. Im Vergleich dazu, sind die zahlreichen Alleen Mecklenburgs und Brandenburgs (115 bzw. 105 Tote pro 1 Million Einwohner) geradezu gefährlich zu nennen …
    (Foto: ADAC)

  • Lamborghini Murciélago

    Murcielago Murciélago – ein Name, den sich ein Mitteleuropäer sicherlich nur schwer merken kann. Dabei genügt ein Blick ins Wörterbuch um herauszufinden, dass sich hinter diesem spanischen Begriff einfach nur die Fledermaus verbirgt. Das Auto hingegen, dass sich hinter dem Begriff verbirgt, wird man so schnell nicht vergessen…
    Denn gegen die “Fledermaus”, die Lamborghini mit dem Murciélago LP640 auf den Markt bringt, ist selbst Batman nur ein laues Lüftchen. Wie Auto, Motor und Sport berichtet, soll der neue Flitzer neue MaÃstäbe im Sportwagenbereich setzen. Noch agressiver im Design, noch brachialer in Sachen Motorpower: So präsentiert sich die italienische Sportwagenschmiede auf dem Genfer Autosalon. So wurde der Zwölfzylinder noch einmal um 60PS auf nunmehr aberwitzige 640PS hochgeschraubt. 3,4 Sekunden reichen dann auch völlig aus, um auf Tempo 100 zu kommen. Höchstgeschwindigkeit ist 338km/h.

    Da solche automobilen Träume nur selten gebaut werden, werfe ich hier mal alle Bedenken hinsichtlich Verbrauch und VerhältnismäÃigkeit über Bord! Der Murciélago ist einfach mal ein grandioses Gefährt.

    (Foto: Auto Motor Sport)

  • Volltanken mit Ethanol

    Ethanol Während die ganze Welt über Hybridmotoren und andere alternative Antriebskonzepte spricht und während die japanischen Autohersteller mal wieder die Nase vorn haben und zumindest serienreife Hybridmotoren auf den Markt bringen, hat sich klammheimlich eine völlig andere Alternative in den Mittelpunkt gedrängt. Die Rede ist von Ethanol, einem Treibstoff, der aus Getreide oder auch aus Zuckerrüben gewonnen werden kann und mit einem geringen Aufwand mühelos in den normalen Verbrennungsmotoren genutzt werden kann. So berichtet der Kölner Stadt Anzeiger von einer Geldersparnis von ca. 20 Prozent, obwohl der Verbrauch in Litern höher liegt.

    Die Umweltbilanz eines Ethanolbetriebenen Autos ist auch besser und in Ländern wie Brasilien fahren bereits tausende so genannter Flexfuel-Autos durch die Gegend. In Deutschland sind nun erste Umrüstungen geplant und die Tankstellenkette “Oil!” plant sogar, einige Tankstellen umzurüsten.
    Prima Sache, wenn es denn dann flächendeckend funktioniert …
    (Foto: http://tyler.blogware.com/)

  • In Zukunft Drink and Drive?

    Security Wer zuviel getrunken hat, sollte sich nicht ans Steuer setzen. Das ist nichts Neues und leuchtet angesichts der verlangsamten Reaktionen unter Alkoholeinfluà so ziemlich jedem ein. Doch was wäre, wenn Alkohol plötzlich keine Promille mehr aufbauen würde. Oder anders ausgedrückt: Wenn es einen Zaubertrank gäbe, der -simsalabim- die Promille aus dem Körper holt. Unmöglich? Offensichtlich nicht.
    Wie der Spiegel berichtet, hat eine französische Firma ein Extrakt aus der Artischoke hergestellt, dass den Alkoholabbau um Faktor 3 bis 6 beschleunigt. In einem Test wurde der Alkoholpegel durch “Security Feel Better” in nur 45 Minuten von 1,16 Gramm auf 0,48 Gramm gesenkt.

    Bislang durfte das Gebräuch in Frankreich nicht verkauft oder zumindest nicht beworben werden. In Südkorea und den USA dagegen ist es schon ein absoluter Renner mit mehr als einer Million verkauften Einheiten.
    Ich finds offen gestanden gruselig aber wer weiÃ, wie der Markt reagiert. Eventuelle Risiken und Nebenwirkungen sind bislang nicht erwähnt worden.

  • Der StartschuÃ: Honda Civic Hybrid

    CivicEndlich ist es soweit. Mit dem Honda Civic Hybrid kommt ,nach den beiden Toyota Modelle Prius und Lexus RX 400h, ein neuer Wagen mit Hybridmotor auf den Markt. Damit sind es nun zwei Japaner, die im Land der Dichter und Denker diesen innovativen Markt dominieren.
    Wie der Spiegel berichtet, ist die IMA (Integrated Motor Assist) Technologie von Honda bereits seit sechs Jahren auf dem Markt und wurde bereits über 130.000 mal verkauft. Nur hat das offensichtlich hierzulande niemand so recht mitbekommen. Der neueste Hybridmotor im Civic bringt bei 4 Zylindern und 1,3Liter Hubraum, 95 PS auf die StraÃe. Dazu kommen dann noch 20 zusätzliche PS durch den Elektromotor.

    Der Verbrauch liegt bei schlappen 4,6 Litern, was für einen Wagen dieser GröÃe nun wirklich okay ist. Dazu kommt, dass auch in punkto Innenausstattung und Design keine Wünsche offen bleiben. Ein echter Hit!

  • Mini Rallye: Das Designmobil

    Mini Ich muss es vorweg zugeben: Ich bin wirklich kein groÃer Mini-Fan. Die alten Modelle aus den 70er Jahren fand ich ja irgendwie noch ganz okay aber den aktuellen Hype, der um den (ehemals) britischen Kleinwagen gemacht wird, kann ich nun wirklich nicht verstehen. Und trotzdem muss ich einräumen, dass die Designer der BMW-Tochter sich immer wieder Mühe geben und innovative neue Autos auf den Markt bringen. So berichtet n-tv von der Vorstellung des Concept Geneva, zum Namen passend auf dem Autosalon in Genf.
    Und der neue Mini kommt mal in einem richtigen Rallye-Look auf den Markt. Eine “Satellite-Silver” Lackierung, die mit Rot gemischt ist, springt direkt ins Auge und eine Ersatzrad auf dem Dach bzw. Service Boxen an der Seite und eine wirklich schick designte Innenausstattung geben dem ganzen eine sportive und dennoch edle Note.

    Ob der Geneva Concept aber je auch nur teilweise auf den Markt kommt, darf bezweifelt werden. Es ist einfach zu viele Schnickschnack, den im Endeffekt dann wohl doch niemand bezahlen möchte.

  • Audi Q7 – für groÃe Jungs

    Q7 Manchmal kommen einem Autohersteller tatsächlich vor wie groÃe Jungen. Zugegeben, dieser Vergleich hinkt an allen Ecken und Enden. Und doch ist ein Fünchen Wahrheit darin. Denn wie sonst könnte man das sinnlose “Höher-Schneller-Weiter” in der Autobranche sonst erklären.
    Nachdem es auf dem Markt bereits nur so vor SUVs wimmelt hat Audi nun noch einen draufgesetzt und mit dem Q7 einen noch gröÃeren Wagen an den Start gebracht. Wie n-tv berichtet, bringt der Q7 stattliche 5,07m auf die StraÃe und ist damit noch mehr oversized als seine Konkurrenten. Kein Wunder, dass die Hälfte der angestrebten 70.000 Einheiten in die USA geliefert werden sollen.
    Innen wird der Audi-typische Komfort geboten.

    Angetrieben wird das Ganze von einem mit 350PS schon fast bescheiden anmutenden 4,2 Liter V8 Benziner, eine Dieselvariante gibt es natürlich auch.
    Der zu erwartende Nachteil dieses monströsen Autos: 14 Liter Super pro gefahrene 100km. Das ist selbst in den USA teuer.

  • Daihatsus Niedlichkeitsoffensive

    Daihatsu Nach all den unerfreulichen Neuerscheinungen aus der Rubrik “Höher, schneller, weiter” kommen wir nun zu einem deutlich sympathischeren Thema. Wie der Spiegel berichtet, hat sich auch Daihatsu eine Menge vorgenommen und stellt auf dem Genfer Autosalon gleich drei neue Kleinwagen vor.
    Und bei den Japanern heiÃt Kleinwagen eben auch Kleinwagen und kommt, wie im Falle des Trevis, auch mit 58 PS (bei 1Liter und 3 Zylindern) aus. Der Trevis ist auch das überzeugendste der vorgestellten Modelle (ansonsten gehen der Allradgetriebene Sirius Eco 4WD sowie der Roadster Copen an den Start). Hier wird ein Design geboten, dass im besten Sinne retro ist und nach meiner Ansicht selbst Klassiker wie den Mini an Schönheit übertrifft.

    Ein echter Eyecatcher für Stadtmenschen und gerade mal 3,40m lang.

  • VW relaunched: Alter Wein in neuen Schläuchen!

    Concepta Es soll eine “Produktoffensive” werden. Die Rede ist gar von einer “radikalen Neuausrichtung” oder dem “Betreten von Neuland”. So kann man es im Spiegel nachlesen, wenn von den Planungen im Hause VW die Rede ist. Doch was versteckt sich hinter diesen hochtrabenden Begriffen?
    Der neue “Concept A” sieht schon mal schick aus und kann auch durch gegenläufig öffnenden Türen in Sachen B-Note Punkte sammeln. Doch im Motorenbereich bleibt man dann doch beim guten alten Verbrennungsmotor. Erwartet werden ein Allradmodell in der Golf-Klasse, eine Mischung aus Sport- und Geländewagen oder vielleicht auch mal ein Pick-Up …
    Da scheint dann doch eher Geld in die Präsentation einer Idee und in hochtrabendes Marketing gesteckt worden zu sein, als in wirklich zukunftsweisende Konzepte. Wo bleibt der Hybridmotor? Wo bleiben Elektro- Wasserstoff oder Erdgasmotor?

    Unter Innovation und einer Neuausrichtung stelle ich mir etwas anderes vor als immer nur dieselbe Kost in immer neuer Dekoration….