Author: christoph romer

  • Porsche Cayenne Turbo S

    CayenneEin Auto für Ãlscheichs muss nicht unbedingt “made in Arabia” sein. “Made in Germany” oder genauer gesagt “made in Stuttgart” reicht da aus, um die Herzen der Scheichs höherschlagen zu lassen. So hat Porsche seinen Cayenne, wie im Spiegel nachzulesen ist, noch einmal aufgemotzt und bringt nun satte 521 PS, die aus einem 4,5 Liter V8 Motor geschöpft werden, auf die StraÃe bzw. auf die Sandpiste.
    Die Beschleunigung liegt bei für einen Geländewagen abnormen 5,2 Sekunden, Spitzengeschwindigkeit ist 270 km/h. Würde ein solches Auto über Deutschlands StraÃen rollen, würde ich mich schon wieder über soviel Protzerei aufregen.

    Doch Sprit ist in Arabien bekanntlich billig und auÃerdem scheint der Wagen auch da zu bleiben, wo er hingehört: In der Wüste!

  • Vor 39 Jahren

    Ro80Nostalgie ist so eine Sache. Viele Menschen denken bei “alten Zeiten” generell mit, dass diese auch unbedingt besser gewesen sein müssen. Dabei hat bei näherem Hinsehen jede Zeit ihre guten aber auch schlechten Seiten. Doch bevor ich hier zu philosophisch werde, sch wenke ich dann doch mal zum Thema Auto. Insbesondere in den sechziger Jahren wurden einige wegweisende Autos gebaut. Zu denken ist da an die DS von Citröen, an den Miura oder eben auch an den NSU Ro80, dem im Spiegel ein Denkmal gesetzt wurde. Das Ro steht für Rotationskolben, ein anderes Wort für den Wankelmotor. Diese Technologie war damals absolut neu (wenngleich erste Versuche schon in den 50er Jahren gemacht wurden) und hat durchaus Vorteile gegenüber “herkömmlichen” Motoren. So sind weniger Bauteile nötig, dazu wiegt der Wankelmotor deutlich weniger und benötigt auch weniger Platz. Dazu kommt, dass der Motor absolut vibrationsfrei läuft.

    Der groÃe Haken: Der hohe Verbrauch, der letztlich im Jahr 1977 das Aus für den Ro80 bedeutete. Die Firma gab es schon seit 1969 nicht mehr … NSU heiÃt seitdem Audi.

  • 7 Liter Corvette

    Corvette Es ist nicht allzu lange her, da habe ich von einem Auto als Legende gesprochen und von “Ihr” als einer Göttin. Gemeint war natürlich die DS, eines der wenigen Autos mit weiblichem Artikel. Nun geht es um ein anderes Glamourgirl, nämlich die nicht weniger legendäre Corvette.
    Wie n-tv berichtet, wurde der US-amerikanische Flitzer nun im 53. Jahr neu aufgelegt. Der jetzige V8 Motor macht das aktuelle Modell mit seinen 512 PS und seinen knapp 7 Litern Hubraum zur stärksten Corvette aller Zeiten. Das Perverse daran (und man verzeihe mit als Verstandsmensch diesen Gefühlsausbruch): Der Bolide wiegt gerade mal soviel wie ein Golf. Was für eine Energieverschwendung!

    Klar, dass die Kiste dadurch unter 4 Sekunden braucht, um auf 100 km/h zu klettern und das erst nach ca. 320 km/h Schluà ist. Erstaunlicherweise braucht die Corvette dafür nur knappe 15 Liter auf 100km. Bei dem Motor ist das schon fast eine Sensation.

  • Nie mehr Beulen

    Prius Stadtmenschen werden aufatmen. Denn nun ist es endlich soweit: Das Einparken wird automatisiert. Vorbei die Zeit, in der man mühevoll in eigentlich viel zu enge Parklücken rangieren musste. Nun ist endlich die erste Parkautomatik auf dem Markt. Einem Bericht von n-tv zufolge, wird demnächst ein Toyota Prius auf den Markt kommen, bei dem das Einparken nur noch mit Gas und Bremse vonstatten geht. Den Rest übernimmt eine Automatik. Siemens geht da sogar noch einen Schritt weiter und hat einen “Park Mate” entwickelt, der den StraÃenrand nach Parklücken absucht.
    Diese Erfindung halte ich dann allerdings für ziemlichen Unsinn. Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass der “Park Mate” auch Halteverbotsschilder oder Einfahrten erkennt. Einmündende StraÃen sind angeblich durch das Navigationssystem mit abgedeckt. Der Park Mate soll auch schon 2008 in Serie gehen.

    Wer´s braucht …

  • Hauptsache dick: Der neue Grand Cherokee

    Cherokee Manche Autokonzerne machen es sich ganz schön einfach. Ein Jeep Grand Cherokee ist nun mal in erster Linie dick motorisiert und alles andere ist Nebensache. So zum Beispiel die Info, dass 100km Stadtverkehr mit satten 28 Euro Betriebskosten zu Buche schlagen würden….
    Manche Internetseite machen es sich ebenfalls einfach: So schreibt n-tv in seiner Autorubrik, dass es ein “aussichtsloses Unterfangen” wäre, einem “Ãko-Aktivisten” zu erklären, warum Cherokeefahren toll ist.
    Beides ist aber irgendwie einen Tick zu einfach. Denn auf der einen Seite ist es mittlerweile möglich eine solide Leistung aus einem umweltfreundlichen Motor zu holen. Zum anderen spricht nichts dagegen, wenn in Wald und Wiese ein Geländewagen genutzt wird. Wenn das fahren dann auch noch Spaà macht ist das ja umso besser.

    Worum es hier eigentlich geht? Ach ja, richtig, Jeep hat einen neuen Cherokee auf den Markt gebracht, der mit 326 PS V8 und einer etwas aufgemotzten Optik neuen Wein in alten Schläuchen kredenzt. Der Verbrauch liegt bei über 14 Litern … und ab 52.690 Euro ist mann dabei. Business as usual eben.

  • Volvo S80

    S80 Zu erwähnen, dass ein neuer Volvo solide verarbeitet ist und vor allem in punkto Sicherheit allen aktuellen Standards entspricht, ist absolut unnötig, da dies sowieso vorausgesetzt werden kann. Denn kaum eine andere Marke steht gleichermaÃen synonym für Zuverlässigkeit und Sicherheit wie der schwedische Konzern.
    Wie n-tv berichtet, werden die Nordlichter nun mit dem S80 die zweite Generation ihrer schicken Limousine vorstellen. Ein V8-Motor und üppige 315 PS (in der Topversion) sorgen dafür, dass auch der Fahrspass nicht auf der Strecke bleibt. Angenehmerweise handelt es sich nach Angaben von Volvo um einen der saubersten 8-Zylinder Motoren aller Zeiten. Vier Katalysatoren scheinen dann doch mehr zu leisten als nur einer ….

    Ansonsten werden eine automatische Geschwindigkeits- und Abstandsregelung, ein integrierter Bremsassistent, BI-Xenon Scheinwerfer, Kurvenlicht und eine “persönliche Fernbedienung” geboten. Letztere ermöglicht, einen Sicherheitscheck des Autos von auÃen (was auch immer man sich darunter vorstellen mag)
    Zusammenfassend kann man sagen: Alles beim alten. Volvo ist nachwievor solide, sicher aber irgendwie auch ein bisschen langweilig …

  • Renault in Topform

    F1 Sechs Wochen gehen schnell vorbei. Und auch in der Formel 1 gehen die Vorbereitungen auf die neue Saison allmählich ihrem Höhepunkt entgegen. Einem Bericht von Auto, Motor und Sport zufolge, hat sich das Team von Renault bei den Tests in Barcelona in guter (Früh-)Form gezeigt. Offensichtlich scheinen nur Ferrari und Honda mit den Franzosen mithalten zu können, dabei hatte unser aller Schumi bei den Testrunden sogar mehr Sprit an Bord als die Konkurrenz und war damit schwerer.
    Ebenfalls einen guten oder mindestens okayen Eindruck hinterlieà BMW, mit Nick Heidfeld als Fünftschnellsten. Toyota und McLaren-Mercedes hingegen hinken momentan hinterher und der RedBull-Ferrari schaffte es noch nicht einmal, mehr als vier Runden zu drehen.

    Aber was für den FuÃball gilt, kann auch für die Formel 1 gelten: Die Wahrheit liegt auf dem Platz  und nicht beim Training. Und bis dahin kann sich noch eine Menge tun.

  • Sparsamkeit ist angesagt

    Ecotopten Das Freiburger Ãko-Institut hat präsentiert eine Aktualisierung der EcoTopTen, einer Liste der nachhaltigsten und wirtschaftlichsten Autos auf dem Markt. Freunde von SUVs, Geländewagen, Sportwagen, Nobelkarossen und Co. brauchen gar nicht mehr weiterzulesen, denn all diese Spritfresser wurden in punkto Nachhaltigkeit erst gar nicht berücksichtigt.
    Getestet wurde in den Kategorien Verbrauch, Lärm, Schadstoffemissionen aber auch Kosten für die Anschaffung sowie jährliche Gesamtkosten fielen ins Gewicht. Die Sieger in den einzelnen Kategorien sind: Der Toyota Aygo (Kleinwagen), Toyota Yaris (Kompaktklasse) sowie der Seat Cordoba (Familienautos).

    Nimmt man die alleinige Umweltbilanz so liegen im Bereich Kleinwagen der Aygo gleichauf mit dem Citroen C1 und dem Peugeot 107, bei den Kompakten der Honda Civic IMA und bei den Familienautos der Toyota Prius mit seinem Hybridmotor an der Spitze. 
    Eine interessante Rangliste, die es sicherlich wert ist, beim nächsten Autokauf Beachtung zu finden.

  • Bajuwarische Power

    Bmw_1 Die Premiere eines neuen BMW ist immer etwas ganz Besonderes, steht der bayerische Autobauer doch für ein Maximum an Sportlichkeit und Eleganz. Auf T-Online findet sich nun die Info, dass das neue Z4-Coupé im Juni  ausgeliefert wird.  Und schaut man sich erste Fotos oder auch die Bilder der letztjährige IAA an, so gerät man schon mal ins schwelgen. Der Z4 ist nun wirklich ein auÃerordentlich schickes Auto, was mit knappen 40.000 Euro noch nicht einmal jeden Rahmen sprengt. Rahmen werden aber wieder einmal in punkto Motorisierung überschritten und das, wie ich finde, ganz gewaltig. Wozu nur braucht ein Zweisitzer einen 265 PS Motor und da rede ich nur von der Basisversion, denn die M-Version hat dann schon 343 PS?

    Wäre es nicht ein Zeichen von Innovationskraft made in Germany, wenn man endlich mal einen “normalen” Motor einbaut. Dann könnte man dieses schöne Auto auch guten Gewissens fahren und müsste nicht mit einem Verbrauch von 9-12 Litern rechnen.

  • Fiats Comeback

    Fiat Bei einer solchen Entwicklung fällt einem tatsächlich der sprichwörtliche Phönix ein, der sich aus der Asche erhebt. Denn nach Jahren in den roten Zahlen hat es der italienische Automobilkonzern Fiat einem Bericht von n-tv zufolge nun endlich geschafft, wieder ein positives Geschäftsergebnis zu erzielen. Sage und schreibe 17 Quartale mussten vergehen, bis am Ende des vierten Quartals 2005 ein operativer Gewinn von 21 Millionen Euro stand. Vermutlich wird sich dieser positive Trend auch in Zukunft fortsetzen, so die Hoffnung eines Firmensprechers. Der Grund für diese Verbesserung liegt offensichtlich darin, dass die Wagen immer hochwertiger würden. Da frage ich mich dann doch, ob denn andere Automobilhersteller nicht ebenso hochwertige Autos verkaufen und das seit Jahren. Eine etwas komische Argumentation, wie ich finde…

    In Deutschland haben die Italiener übrigens noch ehrgeizige Ziele zu verfolgen, schlieÃlich ging der Umsatz an Alfa Romeos, Fiats und Lancias um 10 Prozent zurück. Vielleicht zieht hierzulande dann eher noch das Vorurteil, dass die beste Qualität “made in Germany” ist….