Author: christoph romer

  • Purzelnde Prozente

    Autos Er gilt als Inbegriff der Unseriösität und über kaum eine andere Tätigkeit wurden je soviele Witze gemacht wie über den Gebrauchtwagenhändler. Das liegt sicherlich auch zu einem groÃen Teil daran, dass sich mit den Verkäufern eines Gebrauchten meist trefflich feilschen lässt. Und offen gestanden gehe ich mal davon aus, dass die meisten Gebrauchten auch völlig einwandfrei sind …
    Das aber auch beim Kauf eines Neuwagens fette Prozente drin sind, scheint mir doch eine Neuigkeit zu sein. Wie n-tv berichtet, hat ein Test der Nordrheinisch-Westfälischen Verbaucherzentrale ergeben, dass beim Kauf eines Neuwagens, sei es Mercedes, BMW, Renault oder was auch immer bis zu 19 Prozent drin sind. 33 Händler wurden getestet und im Schnitt wurden satte 10,5 Prozent unter dem Hauspreis erreicht.

    Dazu kommen satte Boni in Form von Nummernschildern, kostenloser Anmeldung oder gar einem Satz Winterreifen.
    Gut zu wissen ….

  • Mittelmaà regiert

    Passat_1 Wie hätte es auch anders kommen können? Natürlich würde weder ein innovatives Solar-, Erdgas- oder Sonstwie-Mobil noch ein schicker Porsche, Maserati oder Jaguar beim Contest zum “Auto des Jahres” gewinnen. Wie n-tv berichtet, hat nach Ansicht der ADAC-Mitglieder in diesem Jahr der VW Passat, Inbegriff der vernünftigen Durchschnittlichkeit den ersten Platz gewonnen. Auf den Rängen 2 und 3 landeten der 3er von BMW sowie der Opel Zafira.
    Offen gestanden kann ich mich mit einer solchen Wahl sogar halbwegs zufrieden geben. Denn zumindest eines ist damit bewiesen. Otto Normaldeutscher sieht sein Auto dann doch eher als Gebrauchsgegenstand als als Fetisch oder Statussymbol.

    So besteht dann auch Hoffnung, dass die Vernunft irgendwann einmal verbrauchsärmere Autos erzwingt. Mich würde es freuen.

  • Natürlich Aston Martin

    Aston In ein paar Tagen ist es soweit. Wie schon hier im Autoblog berichtet, wird im Biltmore Hotel in Phoenix das Original Bondmobil aus den Filmen “Goldfinger” und “Fireball” versteigert. Natürlich handelte es sich um einen Aston Martin, buy british und so ….
    Wie im Spiegel nachzulesen ist, wird auch der neue Bond Darsteller Daniel Craig stilecht in einem Aston Martin den Schurken der Welt hinterherfahren. Wie schon Pierce Brosnan, der seinerzeit einen Vanquish V12 fuhr, wird Craig einen komplett neuen Wagen designt bekommen. Der Projektname ist DBS, mehr wird aber nicht verraten.
    Ich frage mich gerade, ob tatsächlich jeder James Bond Darsteller mit einem Aston Martin herumgekurvt ist. Die Antwort ist nein. Denn ein kurzer Blick auf eine Expertenseite verrät, dass schon eine ganze Reihe an Automobilherstellern bei der Rettung der Welt mitmischen durften. In “Man lebt nur zweimal” fährt Sean Connery einen Toyota 2000 GT, allerdings nur als Beifahrer. Im  “Spion der mich liebte” sowie  “In tödlicher Mission” fährt ein Lotus Esprit durchs Bild.

    Ansonsten geben sich BMW, Alfa-Romeo, Mercedes und viele andere die Klinke, bzw. das Lenkrad in die Hand. Ich finde aber trotzdem, dass Aston Martin am besten passt …

  • 599 GTB – Traum in Rot

    599 Einen wahren Traum in Rot hat Ferrari nun vorgestellt oder besser ausgedrückt angedeutet. Denn offiziell wird der neue 599 GTB erst auf dem Autosalon in Genf vorgestellt. Und wie so oft, handelt es sich auch beim Neuen aus Maranello um ein Powerpaket sondergleichen.
    Pininfarina sorgte für das Design und der Motor ist, wenn man einem Zitat im Spiegel Glauben schenkt: “die leistungsfähigste Zwölfzylinder-Berlinette, die je in Maranello realisiert wurde”.
    So erreicht der 599 GTB aus einem 12 Zylinder Motor mit 6 Liter Hubraum wahnwitzige 620 PS. Damit wird der Vorgänger 575M mal locker in den Schatten gestellt.

    Eigentlich müsste ich an dieser Stelle ja wieder die Nachhaltigkeitskeule schwingen. Und in der Tat braucht niemand ein Auto mit 620PS. Doch allein das Design stimmt mich schon wieder milde. Dazu kommt, dass es ja glücklicherweise nicht allzu viele dieses noblen Renners geben wird. Bei einem Preis von rund 200.000 Euro kein Wunder ….

  • Legende in Neuauflage

    Transit_1 Es ist gar nicht so lange her, da habe ich mich gefragt, wo denn eigentlich die ganzen alten Ford Transits hin sind. Gerade in Berlin-Kreuzberg müsste man doch eigentlich viele dieser kompakten Lieferwagen finden, galt der Transit doch jahrelang als Inbegriff des zuverlässigen Gastarbeiter-Mobils. In diesem Jahr feierte der Transit dann auch klammheimlich seinen 40. Geburtstag und auf der Homepage von Ford wird verraten, dass es sich um den erfolgreichsten Minivan Europas handelt. Grund genug für Ford, eine Neuauflage auf den Markt zu bringen. Wie n-tv berichtet, soll der Neue im April auf der Motor Show in Birmingham vorgestellt werden.

    Tja, was soll man zum neuen Transit sagen? Man sieht, dass es ein Transit ist, der nun in rundum neuem Gewand daherkommt. Natürlich wurde auch im Innenraum und beim Motor kräftig geschraubt, sodass nun aus sechs Dieseltriebwerken mit Common-Rail-Direkteinspritzung ausgewählt werden kann. Zudem kann zwischen einer Variante als Kastenwagen, Pritschenwagen, Kombi oder auch Bus gewählt werden. Da fällt die Wahl sicherlich schwer …

  • Der neue Massa bei Ferrari

    MassaOb Schumi bei Ferrari bleibt oder nicht ist offensichtlich noch nicht entschieden. Eins ist aber jetzt schon klar: In der neuen Saison gibt es bei der Scuderia ein neues Gesicht. Die Rede ist von Felipe Massa, einem gerade mal 24-jährigen Talent, dass sich anschickt, in die FuÃstapfen des groÃen Kerpeners zu treten.
    Wie der Stern berichtet, soll Massa, der vorher für das Schweizer Sauber Team gefahren ist, als Nachfolger seines Landsmannes Rubens Barrichello in die Rennen gehen. Ob es nur eine Zwischenlösung ist, wie die Zeitschrift munkelt, darf man abwarten. Denn angeblich sind auch Räikönen oder der Motorrad-Weltmeister Rossi für das Jahr 2007 im Gespräch.

    Ich bin aber sicher, dass sich Massa mit ein paar  Podiumsplätzen und vielleicht sogar dem einen oder anderen Sieg schnell gegen seine Kritiker durchsetzen wird. Mit 24 Jahren kann man an der Seite eines Michael Schumachers garantiert noch eine Menge dazulernen und sich weiterentwickeln.
    (Foto: felipemassa.com)

  • Kratzen statt Heizen

    EisDie Faulheit grassiert unter Deutschlands Autofahrern. Gerade in der kalten Jahreszeit kommen so unangenehme Dinge wie eine vereiste Heckscheiben auf uns zu. Doch anstatt in den sauren Apfel zu beissen und brav zum Eiskratzer zu greifen, schalten viele Deutsche einfach nur die Heckscheibenheizung ein.
    Doch folgt man einem Bericht im Spiegel, so zwingt diese “Energiefressmaschine” so manche  wackere Batterie in die Knie. Und wer hat schon Lust, dass seine Batterie den vorzeitigen “Kältetod” erleidet.

    Deshalb: So wenig Heizung wie möglich und so viel Kratzen wie nötig. Notfalls können Sie ja auch Handschuhe anziehen….
    (Foto: Stern)

  • Ein Dach mit Tücken

    EosWarum einfach wenn es auch kompliziert geht? Diese Motto scheint den momentanen Kurs von VW zu bestimmen. Nachdem die Wolfsburger bereits ein absolut nutzloses Dreirad auf den Markt bringen wollen, wurde nun mit dem neuen Eos ein Cabriolet vorgestellt, das sicherlich den Rekord für das aufwändigste Verdeck einheimsen kann.
    Wie der Spiegel berichtet, haben die Konstrukteure fünf Teile Blech und Glas kombiniert und so ein Dach gebaut, das die sonst bei Blechdächer herrschenden Probleme der zu weit hinten liegenden Frontscheibe überwindet. Doch zu welchem Preis? Die Windgeräusche sind bei dem kombinierten Klapp- und Schiebedach offensichtlich deutlich lauter als erwünscht und auch der geplante Serienstart im Februar musste in den Juli verschoben werden.

    Ob sich viele Käufer finden, die 26.000 Euro für eine überflüssige Technik berappen, sei dahingestellt.

  • Bondmobil for Sale

    JamesbondSie haben alles erreicht, fahren abwechselnd Porsche, Rolls Royce oder Ferrari und können sich schon längst nicht mehr für die ganzen profanen Neuigkeiten auf den internationalen Automärkten begeistern? Dann bitte unbedingt weiterlesen! Denn laut Spiegel führt der Weg aus der Langeweile bald über das Biltmore-Hotel in Phoenix.
    Dort findet eine Versteigerung der besonderen Art statt. Fahrzeuge mit Geschichte und Geschichten kommen unter den Hammer, so zum Beispiel der legendäre Aston Martin DB5, den Sean Connery alias James Bond in den Filmen “Goldfinger” und “Fireball” gefahren hat. Na, ist das was?
    Allein für diesen Wagen werden schlappe 2,5 Millionen US-Dollar erwartet. Natürlich sind alle nützlichen Extras wie eingebaute Maschinengewehre, drehbares Nummernschild und der Schutzschild hinter der Heckscheibe mit dabei.

    Auch diejenigen, die bei der Bond-Auktion leer ausgehen können sich trösten: Ein Jaguar C-Type aus dem Jahr 1953, ein Porsche 356 B Super Cabrio von 63 oder der legendäre Caddy von Al Capone sind sicherlich auch den einen oder anderen Dollar wert.

  • Mini als Kombi

    MinikombiEigentlich ist die Ãberschrift ja fast ein Widerspruch in sich. Entweder Mini oder Kombi müsste es heiÃen. Das beides gleichzeitig geht, beweist BMW mit dem neuen Mini Combi. Einem Bericht von n-tv zur Folge haben sich die Münchner dazu entschlossen, die Studie, die schon auf der Detroit Motor Show gezeigt wurde, nun auch in Serie herzustellen. Warum eigentlich nicht?
    In den 60er Jahren gab es ja schon einmal den Mini Traveller und auch in der heutigen Zeit werden sich einige Menschen finden, die den kultigen Kleinwagen auch mal praktisch nutzen wollen. Insofern eine gute Idee, zumal so ziemlich alles im Kombi groÃzügiger geraten ist, als in den beiden anderen Mini-Modellen.   

    Optisch gesehen weià der neue Mini-Kombi auf jeden Fall in vollem Umfang zu überzeugen.