Author: christoph romer

  • Neuer Opel Agila im Frühjahr 2008

    Agila2008Endlich mal ein Auto, dass nicht so eckig und grimmig daherkommt. Der neue Opel Agila wird zwar einerseits einen Tick gröÃer sein als sein Vorgänger. Auf der anderen Seite hat der Hersteller aber deutlich mehr auf Rundungen Wert gelegt und sorgt damit für eine durchweg sympathische Ausstrahlung. Nun ist bekannt geworden, dass der Kleinste aus dem Hause Opel ab Frühjahr 2008 in den Autohäusern stehen wird. Basismotorisierung ist ein Einliter-Benziner mit 65 PS, der immer noch 5,3 Liter verbraucht, wie Auto-Presse berichtet.

    Für das kleinste Modell eines Kleinwagens eine ganze Menge, wie ich finde, denn naturgemäà verbrauchen die etwas dicker motorisierten Agila entsprechend mehr. Sparsamer ist da der 1,3 Liter-Common-Rail-Turbodiesel, der auch schon aus dem Corsa und dem Astra bekannt ist. Bei 75 PS sollen hier weniger als fünf Liter zu Buche schlagen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Werte dann auch im Praxistest erreicht werden …

  • Skoda Roomster on Tour

    RoomsterAutos auf Tour zu schicken, scheint in diesem Sommer durchaus en vogue zu sein. Vor ein paar Tagen hatte ich hier im Autoblog erst über die Sommeroffensive der japanischen Edelmarke Lexus berichtet, nun folgt Skoda mit dem Roomster. Wie Auto-Presse berichtet, plant die tschechische Volkswagentochter ihren geräumigen Minivan in insgesamt 20 Orten jeweils drei Tage lang vorzustellen und bietet in diesem Kontext zahlreiche Probefahrten an. Die Aktion dauert bis zum 29. September und wird natürlich auch vom obligatorischen Gewinnspiel begleitet.

    Ich will ja nicht lästern, aber irgendwie wirken derlei Aktionen ein wenig verzweifelt … Denn wenn ein Auto per se attraktiv ist, dann kommen die Menschen in die Autohäuser und nicht umgekehrt. Ob man sich indes auf offener StraÃe für ein Auto überzeugen lässt, wage ich zu bezweifeln. Mal schauen, ob und wie sich die Verkaufszahlen bei Skoda (und Lexus) durch die Sommeraktionen entwickeln. Es werden sich bestimmt auch noch andere Hersteller finden, die mitziehen …

  • Manhattan: Parkplätze für 163.000 Euro

    NycWürden Sie für einen guten Parkplatz bezahlen? Zugegeben, diese Frage ist allzu naiv, denn tagtäglich nutzen Menschen Parkhäuser oder mieten Stellplätze in belebten Innenstädten. So formuliere ich die Frage ein wenig anders: Wie viel wäre Ihnen denn ein guter Parkplatz wert? In Manhattan / New York kann man den Wert eines Parkplatzes genau beziffern. Wie Auto-Presse berichtet, werden dort zurzeit fünf Parkbuchten für je 163.000 Euro verkauft. Die Parkplätze befinden sich im Untergeschoss eines Wolkenkratzers und dürften somit zumindest bewacht sein.

    Da fragt man sich, wie häufig man im Halteverbot stehen kann, um auf einen solche utopischen Betrag zu kommen. Oder noch anders gefragt: Wie viele Taxifahrten, wie viele Helikopterflüge sind nötig, damit diese Kosten erreicht werden? Selber schuld, wer eine solche Summe zahlt, doch angeblich gibt es bereits acht InteressentInnen…

  • Mercedes: M-Klasse als Edition 10

    MklasseDie M-Klasse von Mercedes wird zehn Jahre alt. Und wie es sich für einen Geburtstag gehört, hat der Hersteller auch in diesem Fall seinen KundInnen ein Geschenk gemacht. Wie Auto Motor und Sport berichtet, handelt es sich hierbei um die “Edition 10”, ein Sondermodell, dass in Obsidianschwarz, Iridiumsilber und Calcitweià zu haben ist. Und insbesondere in der weiÃen Ausführung ist der SUV überaus gut gelungen, was wohl auch an den 20 Zoll-Rädern, den Bi-Xenon-Scheinwerfern und den schicken “Edition 10”-Logos  an den Kotflügeln liegt. AUch der Kühler wurde modifiziert  und rundherum  glitzert und blinkt  es nur so vor lauter Chrom. 

    Doch sind dies alles nur ÔuÃerlichkeiten, die harmonisch durch die “inneren Werte” ergänzt werden. Vollleder in zweifarbiger Ausführung, Sportinstrumente, Edelstahl-Pedale, ein schwarzer Dachhimmel sowie Holzteile sind nur ein Teil des Luxus, der hier herrschen soll. Für den nötigen Antrieb sorgen fünf Motoren, die allesamt aus anderen Modellen bekannt sind. Preise werden dann erst auf der IAA bekannt gegeben und kurz danach kann die “Edition 10” dann auch gekauft werden …

  • Baijah Tulos – russisches Retromobil

    BaijahEs scheint ja nicht zu verhindern zu sein, dass sich SUV und Geländewagen in unseren Breiten gut verkaufen. Diesen Trend hat man offenbar auch in Russland erkannt und beschert uns nun den Baijah Tulos. Und folgt man einem Artikel im Spiegel, so handelt es sich hier um einen echten Naturburschen ohne die überflüssigen Annehmlichkeiten wie Airbag, Klimaanlagen und sonstigen Schnickschnack. In Osteuropa gibt es den altmodischen Geländewagen schon seit einiger Zeit, doch nun hat sich auch für Deutschland ein Importeur gefunden.

    Vor allem der Preis lässt die Konkurrenz erzittern. Wo sonst bekommt man einen fetten Allradler für 22.900 Euro. Dabei hält sich der Motor mit 128 PS noch halbwegs im Rahmen, wobei der Verbrauch mit 12,2 Litern schon zeigt, dass es sich nicht unbedingt um den “dernier cri” auf dem automobilen Sektor handelt.

  • Neu: Versicherung gegen Knöllchen ist da

    RadarfalleWas ist der Sinn eines BuÃgeldes im StraÃenverkehr? Auf diese Frage könnte man sicherlich mancherlei Antwort geben aber der pädagogisch erhobene Zeigefinger spielt sicherlich immer eine Rolle. Wer sich diesen künftig ersparen möchte, kann in Dänemark eine Versicherung gegen Knöllchen abschlieÃen. Dies berichtet der Spiegel und schreibt, dass der dänische Automobilclub künftig im Rahmen des Mitgliedsbeitrags von umgerechnet 134 Euro im Jahr bis zu vier BuÃgeldbescheide in einer maximalen Höhe von 1344 Euro im Jahr übernimmt. Dabei handelt es sich allerdings nur um “Knöllchen” wegen zu schnellen Fahrens. Falschparker können sich für 53 Euro im Jahr zusätzlich absichern und erhalten im Fall der Fälle bis zu 269 Euro zurückerstattet.

    Kein Wunder, dass der Dänische Rat für StraÃensicherheit dieses Angebot verurteilt und dieses sogar einen “ernsthaften Angriff” auf die Sicherheit auf den StraÃen nennt. Ich bin mal gespannt, ob man sich bald auch in Deutschland gegen BuÃgelder versichern kann.

  • Smart entdeckt die Start-Stopp-Automatik

    SmartmotorDass ich das noch erleben darf. Smart macht endlich einmal seinem Namen alle Ehre und liefert ein wahrlich smartes Konzept. Wie der Spiegel berichtet, wird der neue Smart Micro Hybrid Drive künftig mit einer Start-Stopp-Automatik ausgeliefert, die den Verbrauch im Stadtverkehr um bis zu 13 Prozent senken soll. Der Fahrer muss dabei weder die Kupplung treten, noch den Gang herausnehmen, sondern lediglich auf die Bremse treten. Sobald die Geschwindigkeit beim Schritttempo angelangt ist, wird der Motor kurzerhand ausgeschaltet. Das Schöne an dieser Technologie ist aber, dass es sich augenscheinlich nur um den Anfang einer groà angelegten Markteinführung handelt. Der Diesel Smart könnte ggf. unter drei Liter Verbrauch gedrückt werden …

    … und auch andere Mercedes-Modelle sollen früher oder später in den Genuss dieser spritsparenden Technologie kommen. GroÃartig!

  • Noch edler: PPI motzt den Audi A8 auf

    Audia8Keine Sorge: Ich stelle jetzt nicht die Frage, ob es überhaupt nötig ist, einen Luxuswagen noch luxuriöser zu machen. Offensichtlich gibt es Menschen, die sich auch am Tuning eines Audi A8 erfreuen und wie Auto Motor und Sport berichtet, hat PPI dem edlen Ingolstädter durchaus seine eigenen Handschrift verliehen. “Durchgestylt” wäre wohl das richtige Wort, um die Modifikationen am A8 zu beschreiben, denn neben optischen Bestandteilen wie Front- und Heckspoilern, Vierrohrauspuffanlage und schicken Leichtmetallrädern, ist es natürlich auch möglich, dem Motor ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Nun leidet der A8 bestimmt nicht unter zu wenig Leistung, doch Tuning ist nun einmal Tuning, sodass bis zu 600 PS Leistung angeboten werden.

    Analog zum Ansteigen der PS-Zahl und der Höchstgeschwindigkeit auf 300 km/h sinkt natürlich die Beschleunigung, in diesem Fall auf einen Wert von 4,5 Sekunden. Doch damit nicht genug: Auch im Innenraum werden neue Materialien und Multimedia-Systeme angeboten. Rundum-Tuning der Extraklasse, wenngleich man einen solch monströsen Motor vermutlich nicht unbedingt braucht.

  • XK 3.5 – Jaguar für Anfänger

    Xk35Das nenne ich mal richtig inkonsequent. Da bringt Jaguar, einem Bericht im Spiegel zufolge, den XK in einer Einsteigerversion. Doch schaut man sich die Motordaten an, so kann von einem günstigen Einstieg auf keinen Fall die Rede sein. Statt 4,2 Litern gehen nun 3,5 Liter an den Start und die PS-Zahl reduziert sich gerade einmal um 40 auf nunmehr 258 PS. Acht Zylinder bleiben der edlen Raubkatze erhalten und preislich sind auch nicht mehr als 5.700 Euro Einsparung drin. Cui bono – kann man da nur fragen, denn warum sollte man einen so halbherzigen Wagen, der noch dazu auf gerade einmal 200 Modelle limitiert ist, wirklich kaufen? Vor allem, wenn man einen Blick auf Verbrauch und CO2-Emissionen wirft, wird einem schwindelig.

    Wo Mercedes in seinen S-Klassen künftig um die sieben Liter verbrauchen möchte, frisst der Jaguar nach Angaben des Herstellers mindestens mal 11,3 Liter (bei den Testfahrten angeblich sogar 13 Liter). Und der CO2-Ausstoà von 269 Gramm pro Kilometer ist auch kein guter Einstieg. Schade, wieder eine Chance verpasst….

  • Iran verbietet Benzinmotoren

    IranVon einem solchen Schritt wird mancher Umweltschützer in der westlichen Welt möglicherweise träumen. Der Iran hat kurzerhand Benzinmotoren verboten. Ab dem 23. Juli dürfen in dem islamischen Staat nur noch Autos verkauft werden, die neben Benzin auch Flüssiggas (LPG) tanken können. Dies berichtet der Spiegel und weist darauf hin, dass man nun nicht auf die Idee kommen sollte, die dortige Regierung sei auf dem Ãkotrip. Keine Sorge: Auf diesen Gedanken kommt man bei diesem Staat bestimmt nicht. Hintergrund ist augenscheinlich der gestiegene Benzinbedarf im Land, der ermangels eigener Raffinerien nicht mehr gedeckt werden kann. Doch eine Frage bleibt dabei offen: Wird diese Unterversorgung bei LPG-Autos anders aussehen? Und wo kommen so schnell die ganzen LPG-Anlagen her, ganz zu schweigen von den Tankstellen?

    Man darf gespannt sein, wie sich die von oben verordnete Neuordnung in der Praxis durchführen lässt. Sollte es dem Iran gelingen, nur noch mit LPG zu fahren, wäre allerdings ein positives Signal auch für andere Staaten gesetzt.