Author: christoph romer

  • Neuer Trend? Reifen mit Geruch

    DuftreifenIch gebe es ja zu: So richtig verstanden habe ich diese Geschäftsidee noch nicht. Bei Autodino findet sich ein Posting über den weltweit ersten Reifen mit Lavendelduft. Genauer gesagt: Der Ultra-High-Performance (UHP)-Reifen aus Kumhos Ecsta-Serie verströmt seinen Duft im warmen Zustand in einem Umkreis von rund zehn Metern. Cui Bono? möchte ich da fragen, denn wer im Auto sitzt, wird vermutlich wenig olfaktorische Reize der AuÃenwelt wahrnehmen. Darüber hinaus kann immer derselbe Geruch auf Dauer mehr als penetrant werden aber deswegen gleich die Reifen zu wechseln fiele wohl den wenigsten ein. Nach meiner Einschätzung handelt es sich hier um eines der sinnlosesten Produkte seit langem …

    Doch letztlich entscheiden die KäuferInnen über Erfolg und Misserfolg. Mal schauen, ob und wann wir mehr von den duftenden Reifen hören.

  • Die Beetles on Tour

    BeetletourNein, bei der Ãberschrift handelt es sich um keinen Schreibfehler. Denn bei der Sunshinetour handelt es sich nicht um eine legendäre Reunion der Beatles, sondern um eine Beetle-Parade anlässlich des einmillionsten Modells des VW-Klassikers. Unter der URL http://www.beetle-sunshinetour.de/ können sich Fans des “Käfers” bzw. des “New Beetle” über den Verlauf der Tour informieren und sich für die Fahrt anmelden. Die Tour beginnt in Lübeck und endet in einer groÃen Flower-Power-Party am Ostseestrand von Grömitz. Momentan haben sich bereits mehr als 140 FahrerInnen angemeldet, wer also Lust hat, sollte nicht lange überlegen …

    Die Teilnahme ist natürlich kostenlos.

  • Mitsubishi RalliTronic Power Pack für Diesel

    MitsubishiNennt man so etwas nun Tuning oder nicht? Eigentlich spräche ja einiges dafür, denn schlieÃlich kann das Leistungssteigerungs-Kit RalliTronic Power Pack für die Dieselmodelle von Mitsubishi nachträglich geordert werden. So steigern sich, einem Bericht in den Auto-News zufolge, neben dem Drehmoment auch die Elastizität und Motorleistung der Japaner. Doch auf der anderen Seite wird dieses 899 Euro teure Extra ja vom Hersteller selbst angeboten, wobei man eher von einem Upgrade sprechen könnte. Doch streiten wir uns nicht um Namen sondern eher um den Sinn dieser MaÃnahme. Denn ob es wirklich Sinn macht, einen Grandis 2.0 DI-D um 27 PS stärker und um eine Sekunde spurtschneller zu machen, wage ich mal zu bezweifeln.

    Schickere Innenausstattung? Meinetwegen! Spritsparende MaÃnahmen? Umso besser. Aber auf so eine Nachrüstung kann man doch eigentlich verzichten, oder?

  • Mercedes ML 500 4Matic – mehr Power, weniger Verbrauch

    MercedesmlIch gebe es ja zu: Als ich die Ãberschrift in den Auto-News gelesen habe, die von einem Leistungsplus beim neuen Mercedes ML500 4Matic kündete, wollte ich mich schon fast wieder ärgern. Doch zum Glück heiÃt es weiter: Trotz Leistungsplus hält sich der Neue in puncto Verbrauch zurück. Wenigstens etwas könnte man da sagen, doch ob es wirklich notwendig ist, den Allradler mit einem 5,5 Liter V8 Motor auszustatten, wage ich zu bezweifeln. Die Leistung wurde dabei um 82 PS auf nunmehr 388 PS gesteigert und trotzdem sinkt der Benzinverbrauch von 13,4 Liter auf nur noch 12,8 Liter. Doch machen wir uns nichts vor: Das ist immer noch viel zu viel. Und wer, wie Mercedes, beweist, dass man trotz hoher Leistung in punkto Verbrauch einsparen kann, der hätte ruhig die Leistung bei den mehr als ausreichenden 306 PS belassen und dafür den Verbrauch gleich um mehr als einen Liter senken können.

    Sind das überzogenen Vorstellung? Ich finde eigentlich nicht …

  • Der Mini – Geschichte einer Legende

    MinicooperWenn es ein Auto gibt, das schon zu Lebzeiten eine Legende ist, dann wohl den Austin Mini Cooper oder Mini, wie der mittlerweile zu BMW gehörende Kleinwagen heute heiÃt. Die Entwicklung dieses formschönen Wagens, der sich bis zum Kauf durch den BMW-Konzern 5,3 Millionenfach verkaufte, begann im Jahr 1956. Damals erhielt der Ingenieur Alexander Arnold Constantine Issigonis den Auftrag, einen verbrauchsgünstigen Kleinwagen zu entwickeln, was im Jahr 1959 die Premiere des Mini zur Folge hatte. Auf Auto-News findet sich eine überaus sehenswerte Fotoserie, in der wir – neben tollen Schnappschüssen – jede Menge Informationen rund um dieses Kultmobil erfahren.

    Ob Rennversion, Kombi oder Mini-Moke – hier sind so ziemlich alle Modelle versammelt, die den pfiffigen kleinen Briten so beliebt gemacht haben.

  • Bringt Renault das 3.000 Dollar Auto?

    Logan_3Die wenigsten Menschen halten den Dacia Logan für ein teures Auto, wie auch, wenn feststeht, dass der französische Rumäne derzeit in punkto Neuwagenpreis von keinem seiner Mitbewerber unterboten wird. Doch glaubt man einem Artikel im Spiegel, so droht dem Logan bald Konkurrenz aus dem eigenen Lager. Renault plant nämlich ein neues Forschungszentrum in Indien, in dem in den nächsten Jahren ein 3.000 US-Dollar Auto gebaut werden soll. Dabei soll dieses Mobil für umgerechnet 2.260 Euro allerdings nicht auf den europäischen Markt gelangen. Auf die unzähligen Fragen, die mir in diesem Kontext einfallen, finden sich allerdings (noch) keine Antworten: Wieviel soll der Wagen verbrauchen? Welcher Antrieb? Welche Ausstattung? Auf wessen Kosten wird der günstige Preis entstehen?

    Mal sehen, wann wir mehr von diesem vielversprechenden Projekt erfahren.

  • TomTom Go720 – Navi mit vertrauten Stimmen

    Tomtom720Spätestens seit der Erfindung des downloadbaren Klingeltons wissen wir, dass wir uns im Zeitalter der Individualisierung befinden (das cartesianische “Cogito ergo sum” aus klingeltonfreien Zeiten lasse ich hier mal dezent beiseite). Und natürlich darf auch bei einem Navigationssystem der neuesten Bauart der individuelle Aspekt nicht fehlen. So bietet der Klassiker TomTom mit dem neuen Go720 erstmals die Möglichkeit, die Sprachausgabe vorher aufzunehmen. So kann man sich künftig mit der eigenen Stimme oder der Stimme seines/seiner Liebsten durch die StraÃen navigieren lassen. Dazu ist das Gerät nun deutlich schmaler und eleganter, hat ein gröÃeres Display und wiegt weniger. Auch wurde das Kartenmaterial aktualisiert und liefert nun auch Gebäudeumrisse. Auto-News liefert weitere Details zu dem neuen Navi, das durchaus das Zeug hat, zu einem Klassiker zu werden. So lesen wir beispielsweise: Eine Branchenneuheit ist die integrierte Spracherkennung zur Zieleingabe. Mehrere Millionen Städte- und StraÃennamen sind enthalten, so TomTom. Dazu berührt man eine Schaltfläche und spricht dann den Städte- und StraÃennamen.

    Auch der Preis von rund 450 Euro kann sich durchaus sehen lassen, denn günstiger waren auch die Vorgängemodelle nicht …

  • Sommerlich: VW Eos als Sondermodell

    EosEos – das ist in der griechischen Mythologie bekanntlich die Morgenröte. Doch rot werden braucht niemand angesichts der attraktiven Sondermodells, mit dem Volkswagen sein gleichnamiges Cabriolet neuerdings anbietet. Die “Edition 2008” kommt rechtzeitig zum Sommer und bietet einen Preisvorteil von bis zu 928 Euro. Nach meiner Einschätzung ein bisschen mager, alldieweil der Eos mit mehr als 30.000 Euro ja nicht gerade ein Schnäppchen ist. Doch bleiben in optischer Hinsicht wenige Wünsche offen. So schreiben die Auto-News: ÔuÃerlich unterscheidet sich der Editions-Eos durch Kühlergrilllamellen in Chrom und LED-Rückleuchten in “Kirschrotâ vom Serienpendant. Der Innenraum wird durch Leder-Sportsitze in “Nappa Teakâ, ein Drei-Speichen-Lederlenkrad mit Aludekor und Türverkleidungen in Lederoptik geprägt. Vornehm, vornehm. 

    Warum indes eine Klimaanlage in einem Cabriolet zum Einsatz kommt, bleibt mir ein Rätsel., na dafür liefern die Wolfsburger aber auch eine Geschwindigkeitsautomatik, ein RDC-500 Radiosystem sowie einen Abstandswarner, bzw. Parkhilfe. Wer ausgerechnet diese Extras gebrauchen kann, wird sich über das Sondermodell freuen. Ansonsten kann man getrost auf eine individuelle Serienversion zurückgreifen.

  • Caparo bringt die Formel 1 auf die StraÃe

    CaparoEines ist sicher: Wer mit einem Caparo unterwegs ist, wird sich vor lauter Aufmerksamkeit kaum retten können. Gewiss werden die einen oder anderen Ordnungshüter genau nachkontrollieren, ob dieser Flitzer in Formel 1 – Optik tatsächlich straÃentauglich ist und natürlich werden auch zahlreiche Schaulustige nicht fehlen. Wenn wundert das, wenn ein Wagen gerade einmal 550 Kilogramm wiegt und diese mit mehr als 500 PS durch die Welt katapultiert. Ja, richtig gerechnet: Die magische 1000 PS Marke pro Tonne ist damit erstmalig überschritten worden. Und nun raten Sie mal, wie lange die Tachnonadel braucht, bis Sie auf die 100 zeigt. Richtig: 2,5 Sekunden und nach fünf Sekunden sind wir dann auch schon bei 160 km/h.

    Ob wir den Wagen allerdings je auf Deutschlands StraÃen sehen werden ist ungewiss. Denn der T1 soll satte 330.000 Euro kosten und nur in limitierter Stückzahl produziert werden. Das ist sicherlich auch gut so … denn allzuviele dieser Wahnsinnsmodelle braucht die Welt wirklich nicht.

  • Mercedes bringt den GLK

    GlkWas lange währt wird endlich gut – so oder so ähnlich könnte man das Ende der Gerüchteküche im Fall des Mercedes GLK bezeichnen. Denn wie Auto Motor und Sport berichtet, wird der kleine SUV in der zweiten Hälfte des Jahres 2008 tatsächlich an den Start gehen. Und sieht man mal vom äuÃeren Erscheinungsbild des Geländewagens ab, so erinnert der Wagen in vielen Bereichen an die C-Klasse. Neben den Motoren soll auch der Allradantrieb von diesem Erfolgsmodell übernommen werden. Optisch indes orientiert sich der GLK vermutlich am G-Modell und weniger an der M-Klasse, was der Name ja auch schon impliziert. Ob hiermit eine wirklich bestehende Lücke gefüllt wird oder ob der Wagen schlichtweg überflüssig ist, entscheiden – wie so oft- die KäuferInnen oder Nicht-KäuferInnen.

    Ich tendiere allerdings zu letztere Annahme.