Author: christoph romer

  • Palumbo M80 – Power ohne Reue

    Palumbom80Er hat 350 PS, wiegt lediglich runde 1.000 Kilogramm und besteht aus einem Aluminum-Spaceframe-Chassis. Allein diese Eckdaten, verbunden mit der Infos, dass es sich um einen Supersportwagen handelt, sorgen dafür, dass sich vermutlich niemand über den Beschleunigungswert von vier Sekunden auf Tempo 100 wundert. Das Besondere am Palumbo M80 sind aber nicht allein die schnöden Eckdaten sondern die Tatsache, dass dieser Bolide aufgrund seines Hybridmotors gerade einmal 5,1 Liter auf 100 Kilometer verbraucht. Angesichts solcher Zahlen müssen sich Ferrari, Porsche und Co. warm anziehen, denn hier kann man trotz Raserei an der Tanksäule Geld sparen. Wie 3tuerig.de berichtet, geschieht dies noch nicht einmal auf Kosten der Innenaussstattung, denn hier bekommen die KundInnen mit Leder, Edelhölzern und Aluminium jede Menge geboten.

    Ein tolles Auto, das den Spagat zwischen Fahrspaà und gutem Gewissen spielend zu meistern scheint.

  • Corsa GSI – klein aber schnell

    CorsaschnellAls Opel vor einiger Zeit den Corsa OPC auf den Markt brachte, konnte ich bereits nur mit Kopfschütteln reagieren. Warum, um alles in der Welt, muss ein Kleinwagen sportliche Höchstleistungen erbringen? Nun haben die Rüsselsheimer noch einen draufgesetzt und bringen den Corsa auch in einer GSI-Variante. Wie Auto-News berichten, ist diese Variante allerdings weniger martialisch als der OPC aufgemacht. Doch was heiÃt das schon bei einem Kleinen, der immer noch satte 150 PS unter der Haube hat und bis zu 210 km/h schnell fährt. Vor allem fährt der OPC noch einen Tick schneller, beschleunigt besser und verbraucht mit 7,9 Litern auf 100 Kilometer genau dasselbe wie der GSI. So muss man lange suchen, um Gründe zu finden, sich für diese Sport-Variante des Corsas zu entscheiden.

    Ich habe – offen gestanden – keinen gefunden.

  • Renault Twingo – zweite Generation startet im September

    Twingo2007“Never change a winning team” oder “never touch a running system” – diese beiden Allgemeinplätze fallen mir spontan ein, wenn ich an den Renault Twingo denke. Denn seit mittlerweile 14 Jahren wird der kleine Franzose in unveränderter Form gebaut. Schluà damit! Denn wie Auto-News berichtet, haben sich die Createurs d´Automobiles getraut, einen kompletten Neustart des Kleinwagens vorzunehmen. Twingo ist genau genommen nur noch der Name, denn optische ist nun Schluss mit niedlich. Der neue sieht richtig sportlich aus und soll nun auch männliche Kunden ansprechen. Und um ehrlich zu sein, ich finde es ein wenig schade, denn mit den neuen Modell wird der Twingo auch ein Stückchen stromlinienförmiger und konturloser. Klar: Ein Glasdach ist sicher besser als ein Kunststoffschiebedach und auch in anderen Bereichen wurde der kleine Flitzer verbessert. Doch handelt es sich hier eher um Verstandsargumente.

    Die emotionale und ästhetische Seite indes, wünscht sich den alten Twingo zurück.

  • Blau, weiÃ, metallic – Autofarben unterschiedlich sicher

    Eigentlich ist es ja nicht verwunderlich, dass unterschiedliche Autofarben unterschiedlich wahrgenommen werden. Doch vermutlich machen sich die meisten AutokäuferInnen eher Gedanken darüber, ob das Gefährt schick aussieht und weniger, ob die Farbe auch sicher erkennbar ist. So berichtet der Spiegel unter Berufung auf eine australische Studie, dass beispielsweise schwarze Autos deutlich unsicherer sind als weiÃe Autos (um 12 Prozent): Helle Farben wie Gelb oder Beige erzielten hingegen gute Ergebnisse. Ãberraschend schlecht schnitt nach Ansicht der Forscher die Farbe Silbermetallic ab, sie erhöhte das Risiko eines Unfalls im Vergleich zu Weià um zehn Prozent. Ob man sich deswegen nun einen weiÃen Wagen zulegen sollte? Ich bin da ein wenig skeptisch, denn die Kosten für die Autowäsche würden sicherlich steigen.

    Darüber hinaus ist die Fahrweise natürlich um einiges ausschlaggebender als die Lackierung eines Autos …

  • Einzigartig: Der Dragon Tank Truck

    DragontanktruckAutoblog.com berichtet über ein fast schon gruseliges Mobil namens Dragon Tank Truck. Und glaubt man dem Artikel, so fährt dieses Monster wirklich über die StraÃen. Die Assoziationen, die beim Verfasser geweckt werden, kann ich nur teilen. Eine Prise Mad Max, ein bisschen Lokomotive und – wie ich finde – ein Schuss der morbiden Kunst eines H.R. Giger.. Leider konnte ich trotz Recherche kaum Informationen über dieses Gefährt herausbekommen. Okay, groÃe Bilder finden sich auf der Webseite von Englishrussia.com. Doch wer dieses stählerne Monstrum hergestellt hat, warum er oder sie dies getan hat und wie die Reaktionen ausfallen, wenn “es” plötzlich im Rückspiegel auftaucht: Man weià es nicht und will es vielleicht auch gar nicht wissen.

    Mich würde allerdings interessieren, was mit dem Dragon Tank Truck transportiert wird und ob es vielleicht sogar mehrere dieser Modelle gibt … informative Kommentare sind jederzeit willkommen.

  • Sehen wir den Dodge Hornet auf der IAA?

    Hornet Dodge Hornet gets the green light – so titelt Autoblog.com und berichtet, dass wir den US-GroÃ-Kleinwagen vielleicht schon auf der diesjährigen IAA bestaunen können. Gebaut werden soll der Hornet gemeinsam mit dem chinesischen Hersteller Chery und zunächst – man höre und staune – nur für den europäischen Markt vorgesehen sein. Vor mehr als einem Jahr hatte ich anlässlich der Vorstellung eines Showcars bereits hier im Autoblog über den Hornet berichtet. Und ich bleibe bei meiner Meinung: Wenn dieser Kleinwagen wirklich mit 170 PS auf den Markt kommt, nutzt auch das zugegebenermaÃen recht gelungene Design nichts. Man kann nur hoffen, dass der Hersteller hier noch ein wenig Sparsamkeit aufbringt, denn dann kann der Hornet durchaus zu einem Erfolgsmodell werden.

    Auch wenn ein Kleinwagen aus den USA nachwievor ein wenig gewöhnungsbedürftig sein wird …

  • Suzuki Swift Sport in limitierter Sonderedition “Beat”

    BeatEs gibt vermutlich kaum ein probateres Mittel, auf ein eigentlich eher unspektakuläres Auto hinzuweisen, als ein limitiertes Sondermodell. Das weià auch Suzuki und legt kurz nach dem Erscheinen seines Swift Sports direkt nach. “Beat” heiÃt die neue Edition und bei Auto-News erfahren wir, dass lediglich 150 Modelle gebaut werden sollen. Klar, dass der kleine Japaner mit jeder Menge Extras an den Start rollt. WeiÃe Alufelgen (17 Zoll), eine spezielle Deko (hübsch) und – bei diesen Namen selbstverständlich – ein herausnehmbares Stereo-System von Blaupunkt. In Sachen Motor wurde allerdings nichts verändert und so kurvt auch der Beat mit den gewohnten 125 PS aus einem 1,6 Liter Benziner durchs Land. Der Preisvorteil des Beat soll bei rund 1.000 Euro liegen.

    Endpreis ist 19.000 Euro (verglichen mit 17.500 Euro für das normale Modell). Wer also Lust auf extravagantes Design und mehr Musik hat, sollte bald zuschlagen.

  • Volkswagen: Neues vom Tiguan

    TiguanDer kleine Bruder des Touareg soll er werden – der Tiguan von VW, der vermutlich im September auf der IAA sein Debüt feiern wird. Nun berichtet Auto-News über ein paar neue Details, die über den Hoffnungsträger bekannt wurden. Anlässlich eines Belastungstests in der Wüste Namibias wurde beispielsweise verlautet, dass es fünf Motorvarianten geben wird. Neben drei TSI-Benzinern mit 150, 170 und 200 PS werden auch zwei TDI-Turbodiesel mit 140 und 170 PS ins Rennen geschickt. Dazu werden zwei Karosserievarianten angeboten, die sich vor allem hinsichtlich des “Blicks”, also in der Frontgestaltung unterscheiden werden. Die Version “Track & Field” soll dabei Böschungen von bis zu 28 Grad meistern. Die Bereifung liegt serienmäÃig bei 16 Zoll, in der “Sport & Style”-Version bei 17 Zoll und gegen Aufpreis können auch 18 Zöller aufgezogen werden. Auch ein neues Hifi-System, ein neuartiges Navi, ein Park-Lenkassistent und viele andere Extras werden an Bord sein.

    Bei so viele Besonderheiten würde es mich nicht wundern, wenn der Tiguan einer der Stars in Frankfurt würde. Ob sich der neue SUV in Zeiten allgemeiner Spritsparsamkeit indes auch so gut verkauft wie er sich anhört, wird die Zukunft zeigen.

  • Smart CDI in der Kritik

    SmartcdiUnter der Ãberschrift “Das Feigenblatt” berichtet der Spiegel über den neuen Smart CDI und die Diskussionen, die dieses Auto ausgelöst hat. Zugegeben: Hier handelt es sich um das sparsamste Serienauto (3,3 Liter auf 100 Kilometer), das momentan auf dem Markt ist und zudem stöÃt kein anderes Auto so wenig CO2 aus, wie der CDI (88 Gramm pro Kilometer). Das Problem, das einige Umweltschützer sehen, ist der offene Partikelfilter, der in einer geschlossenen Version natürlich noch mehr Emission vermeiden könnte. Doch glaubt man den Verantwortlichen bei Smart, so wäre ein voll integrierter Filter einfach nicht möglich gewesen ohne den Wagen deutlich teurer als die momentanen 11.200 Euro (Coupé-Version) anzubieten. Doch trotz der wohlmöglich berechtigten Kritik bleibt festzuhalten, dass der Hersteller mit der neuen CDI-Version einen Schritt in die richtige Richtung getan hat.

    Nachbesserungen sind aber selbstverständlich höchst willkommen …

  • Kurvenreich: Das Aroser Bergrennen

    RetromobilEin Autorennen der ganz besonderen Art findet alljährlich im schweizerischen Arosa statt. Jeweils am ersten Wochenende im September fahren altehrwürdige Fahrzeuge, die schon in der Formel 1 oder bei anderen renommierten Rennen eine gute Figur gemacht haben, die 7,8 Kilometer lange Strecke von Langwies nach Arosa. Eine Besonderheit ist die Streckenführung, denn hier gibt es nichts als Kurven, insgesamt derer 76. Dabei müssen zudem 422 Höhenmeter überwunden, was eine zusätzliche Herausforderung bedeutet. So schreibt die NZZ über diese Veranstaltung: Das Bergrennen gilt seit seiner ersten Durchführung im Jahr 2005 als ein Treffen ausserordentlicher Raritäten – Konstruktionen, die zwischen 1919 und 1977 Rennsportgeschichte schrieben. Einige Wagen sind sogar älter als die Strasse zwischen Chur und Arosa, welche 1924 eröffnet wurde. Wer also Lust hat, einen Lotus F1, Bugatti 37A, AC Cobra, Jaguar D Le Mans oder Maserati 120 oder einen der anderen 120 Oldtimer in Aktion zu erleben, der sollte sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen.

    Und auch, wenn mit 4 Minuten und 21 Sekunden ein Streckenrekord existiert – hier geht es eher um das Gesehen-werden als um Schnelligkeit.