Author: christoph romer

  • Fiat 500 Abarth – Knutschkugel auf Speed

    500abarthDass der Fiat 500 im Sommer dieses Jahres ein fulminantes Comeback feiern soll, ist bereits seit einiger Zeit bekannt. Ebenfalls bekannt ist die Rückkehr von Abarth als Fiat-Tuner. Ich hatte bereits im März darüber berichtet und schon damals ein wenig den Kopf geschüttelt, ob des Wahnwitzes, einen Kleinwagen derartig auf Speed zu setzen. Nichtsdestotrotz war es ja eigentlich zu erwarten, dass auch der von Haus aus eher niedliche und kleine Fiat 500 in einer Abarth-Version auf den Markt kommen soll. Laut Auto Motor und Sport ist es Anfang 2008 soweit und das kleine Retromobil (wenn man es so nennen möchte) soll mit fetten 150 PS aus einem 1,4 Liter Vierzylinder-Turbo an den Start gehen.

    Ob man sich darüber nun freuen soll oder nicht? Ich jedenfalls würde mich mit der sparsameren Serienvariante begnügen.

  • Golf-Konkurrent: Peugeot bringt den 308

    Peugeot308Sieht so ein Auto aus, dass den VW Golf das Fürchten lehrt? Vor zehn Jahren wäre diese Frage von vornherein als lachhaft abgetan worden, doch mittlerweile haben sich die Gewichte im Kompakt-Segment verschoben und der Golf ist schon länger nicht mehr der unangefochtene Platzhirsch auf Deutschlands StraÃen.  Der neueste Herausforderer der Wolfburger soll nach einem Bericht bei Auto Motor und Sport der Peugeot 308 sein. Bereits vor gut zwei Jahren hatten wir hier im Autoweblog über den Nachfolger des 307 berichtet und seinerzeit über das zu erwartende Design gerätselt. Doch so richtig Neuland betreten die Franzosen zumindest in stilistischer Hinsicht wahrlich nicht. Man sieht, dass es sich um einen Peugeot handelt und gewisse Ôhnlichkeiten mit dem kleinen 207 sind sicherlich beabsichtigt. In punkto Motor wird indes jede Menge Power geboten. Das sind vier Benziner mit bis zu 220 PS (wobei diese RC-Version noch nicht von Anfang an zu haben sein wird). Der HDI-Diesel kommt als 1,6 Liter mit 90 bzw. 110 PS ein wenig sparsam-zeitgemäÃer daher, doch auch den Selbstzünder gibt es in einer 2,2 Liter und 170 PS Variante.

    Mal schauen, wie die Reaktionen auf diesen neuen Hoffnungsträger sind. Im September auf der IAA wissen wir mehr. Doch ob damit der Golf oder der Auris ernsthaft gefordert werden glaube ich eigentlich nicht.

  • Formel 1: Silberpfeile mit umstrittenen Erfolg

    F1gp“Man muss auch gönnen können” – dieser Satz, der im zwischenmenschlichen Alltag sicherlich Sinn macht, scheint im Formel 1 Rennsport, wo es schlieÃlich um Millionenbeträge geht, keinerlei Bedeutung zu haben. Denn die Disqualifikation nach Protesten hat durchaus Tradition in der Königsklasse des Automobilsports. Und so kann es durchaus passieren, dass den beiden McLaren-Mercedes ihr grandioser Doppelsieg beim GP von Monaco noch aberkannt wird. Der Grund: Einmal wieder Paragraph 151c des International Sporting Codes der FIA. Demnach kann alles, was der Formel 1 schadet, Sanktionen nach sich ziehen, was auch teaminterne Absprache bzgl. des Rennverlaufs mit eingeschlieÃt. Angeblich gab es bei McLaren-Mercedes eine Teamorder, die besagte, dass Hamilton Alonso vorlassen musste, damit der amtierende Weltmeister den GP gewinnt. So zitiert der kicker den Engländer Hamilton mit den folgenden Worten “Ich muss eben damit leben, dass ich die Zwei auf dem Auto habe”, sagte der Formel-1-Neuling. Dennoch wollte er nicht von Teamorder sprechen: “Sie haben ja nicht gesagt, dass ich hinter Fernando bleiben soll, aber das Ziel des Teams ist es, so viele Punkte wie möglich zu holen.”

    Doch vergleicht man die Situation in Monaco mit dem Sieg von Michael Schumacher beim 2002er GP in Ãsterreich, als ihm Rubens Barrichelo den Vortritt gelassen hatte, so kommen mir meine Zweifel. Denn gerade Monaco ist dafür bekannt, dass man hier kaum überholen kann und ein souveräner Start-Ziel-Sieg von der Pole aus, kann doch eigentlich keine Verdacht auslösen. Mal sehen, wie die FIA letztlich entscheidet aber eigentlich wäre zu hoffen, dass der GP zählt – unabhänbgig, ob man nun mit dem McLaren-Team sympathisiert oder nicht.

  • Volkswagen: Der neue Phaeton ist da

    Phaetonv6Mal sehen, ob es mit diesem Anlauf klappt. Denn bislang muss man ehrlich einräumen, dass der VW Phaeton nicht unbedingt ein Erfolgsmodell war. Nun haben die Wolfsburger ihr so genanntes “Flagschiff” noch einmal runderneuert und bieten den üppig motorisierten Sechszylinder ab einem Preis von 63.952 Euro an. Dafür gibt es dann 233 PS und erfreulicherweise wird auch die Euro 5 – Norm erfüllt, was für ein Auto dieser GröÃe durchaus beachtlich ist. In punkto Verbrauch werden für den V6 TDI 9,6 Liter auf 100 Kilometer angegeben, was bei einer Höchstgeschwindigkeit von 236 km/h auch noch halbwegs im Rahmen bleibt. Weiter lesen wir bei Auto-Presse: Zu den weiteren technischen Innovationen des modifizierten Phaeton zählen die Anhaltewegverkürzung “Front Assist”, der Spurwechselassistent “Side Assist”, ein neues DVD-Navigationssystem und ein modifiziertes Infotainmentsystem. Neben einigen optischen Modifikationen kommen auch ein neues LED-Licht, Kurven- und Abbiegelicht, das bei schnelleren Fahrten oder bei Regen automatisch aktiviert wird.

    Ob sich der Konzern mit dem neuen Phaeton aber wirklich in der Oberklasse etablieren kann, bleibt abzuwarten. Die etablierte Konkurrenz von Audi, Mercedes und BMW ist vermutlich nur schwer zu knacken …

  • Prima: Der Mini spart 0,7 Liter

    MinistartstoppWenn das mal kein gute Nachricht ist. Der neue Mini spart dank cleverer Technologie künftig glatte 0,7 Liter pro gefahrenen 100 Kilometern. Dies berichtet Auto-Presse und liefert die Begründung (genauer gesagt: Die Begründungen) gleich hinterher. So soll zum einen Bremsenergie zurückgewonnen werden und eine Start-Stopp-Automatik schaltet den Motor bei Stillstand automatisch ab. Dazu gesellt sich eine Schaltpunktanzeige, die genau anzeigt, wann es Zeit ist, einen Gang hoch- bzw. runterzuschalten. Das Tolle an diesen neuen Errungenschaften ist, dass sich der Preis deswegen keineswegs ändert. Der Mini One kostet nachwievor 18.850 Euro und das, obwohl nun eine Menge mehr geboten wird.

    Da kann man BMW nur gratulieren. Es geht also doch …

  • Einfach Praktik: Der neue Lieferwagen von Skoda

    Praktik_2 Kangoo, Agila und Co. haben einen neuen Konkurrenten. Basierend auf dem durchaus bewährten Modell Roomster, hat die tschechische VW-Tochter Skoda den Praktik vorgestellt. Und der Name ist in der Tat Programm, denn mit einer Ladefläche von satten 1.900 Litern kann man mit diesem durchaus formschönen Lieferwagen eine Menge transportieren. So ist es nicht verwunderlich, dass Auto-Presse diesen Wagen fast schon ein[en] Beau nennt. In punkto Motor wird eine gute Bandbreite aus vier Modellen geboten, die von 70 bis 86 PS reichen (zweimal Diesel, zweimal Benziner). Die Minimalvariante (1,2 Liter Benziner) ist bereits für 11.888 Euro zu haben, womit der Praktik auch im Preisniveau mehr als konkurrenzfähig erscheint.

    Diese Konkurrenzfähigkeit wird noch durch die Ausstattung unterstrichen. Zentralverriegelung, eine in Höhe und Tiefe verstellbare Lenksäule, Servolenkung und eine Musikanlage. Vier Airbags, ein ABS und eine Antischlupfregelung sind hier serienmäÃig mit dabei.

  • Gut geliftet: Der neue Kia Picanto

    PicantoFrischer Wind im Hause Kia. Der von Haus aus grundsympathische Picanto wurde für den Barcelona Auto Salon noch einmal geliftet und präsentiert sich nun noch ein wenig schöner. So lesen wir bei Auto Motor und Sport, dass der koreanische Hersteller deutlich mehr auf Rundungen gesetzt und zudem noch einmal vier Zentimeter mehr Länge spendiert hat. Dazu wurden sowohl die vorderen und hinteren Schürzen, als auch das “Gesicht” des Wagens (also Scheinwerfer, vordere Kotflüge, Grill und Motorhaube) umgekrempelt. Gut gelungen wie ich finde. Doch ob es wirklich nötig ist, einen serienmäÃigen Dachkantenspoiler anzubieten? Da würde ich es doch schlichter vorziehen aber das sind schlieÃlich nur kleine Details.

    Qualitative Aufwertung findet sich dann im Innenraum, wo neben neuer Farbgebung auch ein besseres Audiosystem (vulgo: Autoradio) und eine Servolenkung eingebaut wurden.

  • Jeep und Mopar zeigen neue Concept-Cars

    JeepmoparGod bless America – wenn sich der Geländewagenhersteller Jeep mit dem Tuner Mopar zusammentut, dann ist es nicht verwunderlich, dass ein echt robustes Auto entsteht. So plant der Hersteller auf der Tunershow SEMA im Oktober gleich zwei Concept-Cars vorzustellen. Wie Auto Motor und Sport berichtet, handelt es sich hierbei um den Jeep JT sowie den Jeep Ultimate. Der JT ist dabei der deutlich rauhere Geselle: Basierend auf dem Wrangler und ausgestattet mit abnehmbaren Hardtop, Ladefläche, Seilwinde und natürlich Allradantrieb handelt es sich hier um ein Arbeitstier im klassischen Sinne. Ultimativ anders ist der Ultimate. Dieser Viertürer tut nur so als ob er ein echter Geländewagen wäre, ist aber in Wirklichkeit eher für die GroÃstadt konzipiert worden.

    Ob wir einen dieser beiden jemals in Serie erleben, bleibt abzuwarten …

  • Feeling Supersonic – der Fiat 8V

    Supersonic I need to be myself – I can’t be no one else – I’m feeling supersonic – so sangen es seinerzeit die Britpopper von Oasis. Und wirft man einen Blick auf den gleichnamigen Fiat 8V Supersonic, so machen diese Zeilen um so mehr Sinn. Denn hier handelt es sich um mehr als nur ein schnödes Auto. Dieses Auto ist ein Gefühl und zwar ein ziemlich angenehmes. So hat der Spiegel einen durchaus lesenswerten Artikel über dieses seltene Kleinod verfasst. Der Wagen wurde im Jahr 1952 erstmals einer staunenden Ãffentlichkeit auf dem Automobilsalon in Genf vorgestellt und seitdem nur 114 mal gebaut. So kann man sich denken, zu welchem Preis dieser Traumwagen heutzutage gehandelt wird.

    Auf einer Auktion kamen im vergangenen Herbst satte 450.000 Euro zusammen. Das nennt man dann wohl solide Wertsteigerung …

  • Quiz: Erkennen Sie die Sportwagen am Geräusch?

    PorschecaymanLeserInnen aus dem GroÃraum Berlin werden vielleicht die beliebte “Audienz beim Autopapst” kennen, die allsonntäglich auf Radio Eins zu hören ist. Hier versucht sich Moderator Andreas KeÃler immer wieder aufs Neue am Erkennen eines Autos via Telefon … meist allerdings erfolglos. Vielleicht sind Sie ja besser: Auf den Internetseiten des Spiegel findet sich momentan ein unterhaltsames Autoquiz, bei dem verschiedenen Sportwagen am Geräusch erkannt werden müssen. Neben Porsche, Jaguar und Audi finden sich auch röhrende Ferrari, Lamborghini, Aston Martin und viele mehr. Das ganze klingt wie ein Konzert aus fauchenden Motoren, brüllenden Boliden und knatterndem Auspuff. Ein Glück, dass man die Lautsprecher am heimischen Computer auch ein wenig leiser stellen kann.

    Denn im Original ist jede Menge Lautstärke garantiert …