Author: christoph romer

  • Brisk – tschechischer Rallye-Flitzer

    BriskEs ist schon interessant, aus welcher Motivation manche Hersteller ein Auto bauen. So ist der tschechische Konzern Brisk eigentlich für Zündkerzen bekannt. Doch wurde, wie Auto Motor und Sport schreibt als Fingerübung für die Ingenieure und zum Beweis der eigenen technischen Fähigkeiten mal eben ein rallyetaugliches Auto gebaut. Aus Basis des Skoda Fabia enstand so ein durchaus ansehnlicher Prototyp namens Brisk RS 01, der durchaus fahrtüchtig ist. Im Motorraum treffen wir einen alten Bekannten und zwar den Zweiliter-Vierzylinder-Turbo mit Direkteinspritzung von Volkswagen, der auch im Audi S3 Verwendung findet. In der Rallye-Version werden so 500 PS erreicht und dank Allradantrieb liegt die Beschleunigung gerade einmal bei 2,9 Sekunden.

    Nur bei der Rallye-WM werden wir den Brisk nicht zu sehen bekommen, denn leider müssen für eine Zulassung bei der FIA 15.000 Modelle dieser Karosserieform produziert worden sein.

  • Volkswagen: Golf GTI mit zwölf Zylindern

    Golfgti12Wer sich einen Golf GTI gönnt, ist sicherlich kein Vernunfts-Autofahrer. Doch während die Proportionen und die Leistung im normalen GTI noch halbwegs im Rahmen bleiben, hat Volkswagen mit dem W12-650 einen GTI vorgestellt, der alle Rekorde bricht. So berichtet Auto Motor und Sport über das Showcar, das die Wolfsburger am Kärtner Wörthersee gezeigt haben. Wie der Name schon sagt, geht hier ein Sechzylinder-W12-Biturbo-Motor an den Start, der den GTI in 3,7 Sekunden auf Tempo 100 katapultiert. Die Tachonadel klettert aber mühelos weiter und weiter und kommt erst bei 325 km/h zum Stehen. Wahnsinn! Auch die AusmaÃe dieses Monstrums sind beachtlich: 1,88 Meter Breite (plus zwölf Zentimeter gegenüber dem Serienmodell), 1,42 Meter Höhe (minus acht Zentimeter) und 295er Hinterreifen sprechen da für sich.

    Ob dieses Modell jemals in Serie gehen wird, steht in den Sternen. Die GTI-Fans sind sicherlich geschlossen dafür.

  • 80 Jahre Mille Miglia

    OldtimerFällt der Name “Mille Miglia” so schlagen die Herzen aller Oldtimerfreunde höher. Denn hier handelt es sich um eine der legendärsten Oldtimerrallyes überhaupt, die seit nunmehr 80 Jahren durch Italien fährt. Der Spiegel hat sich die Mühe gemacht, angesichts der runden Jubiläums einmal die einzelnen Stationen und Highlights dieser Wettfahrt zusammenzufassen. Gefahren werden insgesamt 1.600 Kilometer In den ersten Jahren handelte es sich hier noch um eine Wettfahrt mit (damals) zeitgemäÃen Autos und erst im Jahr 1938 wurde die Rallye, die mitten durch Dörfer, Städte und Landschaften geht, nach einem schweren Unfall per Gesetz gestoppt. Nach einer kurzen Wiederaufnahme und einem erneuten Unfall folgte das endgültige Aus im Jahr 1957. Doch zwanzig Jahre später wurde die Rallye als GleichmäÃigkeitsfahrt für klassische Rennmobile wiederaufgenommen, denn schlieÃlich wäre es ja schade, einen solchen Klassiker einfach aufzugeben. Erlaubt sind lediglich Autos, die bereits auf der “echten” Mille Miglia angetreten sind, also Oldtimer aus den Jahren zwischen1927 und 1957.

    Ein Augenschmaus für jeden Autoliebhaber.

  • Striptease à la Audi: Der Clubsport Quattro

    ClubsportWer glaubt, dass ein Cabriolet oder ein Roadster schon viel Freiheit bieten, der sollte mal einen Blick auf den gestrippten Audi TT Speedster werfen. Unter dem Namen Clubsport Quattro zeigen die Ingolstädter einen Wagen ohne Dach und genau genommen auch ohne Frontscheibe, wenn man mal von den schmalen, getönten Streifen am Front absieht. Der Spiegel findet, dass der Wagen auf den ersten Blick ungeheuer böse aussieht, doch das liegt nur an dem riesigen Kühlergrill. Neben dem fehlenden Dach scheint auch der Rest dieses Autos reduziert und gecuttet. Neben verkleinerten AuÃenspiegeln wurde ganz auf die Türgriffe verzichtet. Doch keine Sorge: Weder in punkto Leistung, noch in punkto Innenausstattung müssen EinbuÃen befürchtet werden.

    Momentan ist der Clubsport Quattro nur ein Einzelstück. Doch besteht durchaus Hoffnung, dass dieses schicke Gefährt früher oder später auch in (Klein-)serie auf den Markt kommt.

  • Dodge goes Future – das Fantasticar

    Nein, dieser Wagen wird natürlich nicht in Serie hergestellt und ist auch kein Prototyp für kommende Modelle. Doch spannend ist der Werbespot für das Fantasticar auf jeden Fall. Wie das Autoweblog berichtet, wird dieses futuristische Wagen sein Debut auf der Leinwand geben und in dem Film “Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer” mitspielen. Kinostart ist der 14. August:

  • Spirit of Berlin oder: Das Auto ohne Fahrer

    SpiritofberlinDie meisten von uns werden sich noch an die legendäre Serie Knight Rider erinnern, in der das Auto Kitt nicht nur sprechen, sondern auch von allein fahren konnte. Nun: Diese Version scheint nun Wirklichkeit zu werden, wenngleich der Fahrroboter “Spirit of Berlin” nicht ganz so schnittig aussieht wie der schwarze Sportwagen aus der US-Serie. Doch wie Auto-Presse berichtet, wird der Minivan komplett von Computern gesteuert, was auch bremsen, Lenkung etc. mit einschlieÃt. Durch das eingebauten Navisystem mit GPS sowie Lasersensoren und Videokameras gelingt es dem Mobil, mühelos von A nach B zu gelangen und auch Ampeln, Passanten und Verkehrsschilder werden sicher erkannt. Hersteller dieses spannenden Konzeptmobils sind neben der TU Berlin auch die Fraunhofer-Gesellschaft, IBM, Microsoft und die Berliner Polizei.

    Nur ob ich jetzt schon gerne auf einer langen Strecke der Beifahrer wäre …. lieber noch ein paar Jahre warten, bis die selbstlenkenden Wagen auch in Serie produziert werden. Wenn das überhaupt je geschieht …

  • Guck mal: Der neue Saab 9-3

    Saab93Neue Bilder vom neuen Saab. Das verspricht Auto-Presse und liefert gleich eine ganze Bildergalerie. Und nachwievor gilt: Wo Saab draufsteht ist auch Saab drin, denn der schwedische Dauerläufer bleibt sich optisch durchaus treu. Zwar wurde die Frontpartie ein wenig umgestaltet und kommt nun mit einem dreigliedrigen Kühlergrill daher. Doch die “Augen” (bzw. Scheinwerfer) schauen einen genauso an, wie schon die Vorgängermodelle. Man kann dem Artikel aber insofern Recht geben, als das in der Tat Elemente der Aero X Studie zu erkennen sind und der Neue aus dem Hause Saab nun noch einen Tick dynamischer daherkommt. Mal schauen, was technisch so alles geboten wird.

    Im September kommt der 9-3 auf den Markt und spätestens dann wissen wir mehr.

  • Mercedes SV12 S Biturbo Coupé – Brabus dreht auf

    BrabuscoupeWer von Brabus spricht, meint in der Regel ein mehr an Leistung und ein mehr an Geschwindigkeit. Denn schon in der Vergangenheit tat sich die Bottroper Tuning-Schmiede als Veredler und Beschleuniger von Mercedesmodellen hervor. Ich hatte hier im Autoweblog bereits über den Polizeimercedes mit mehr als 300 km/h berichtet und auch den aufgemotzten Sprinter nicht unerwähnt gelassen. Nun ist, einem Bericht bei Auto Motor und Sport zufolge, der CL an der Reihe. Als Brabus SV12 S Biturbo Coupé erreicht der wohl schickste Benz satte 730 PS aus einem V12 Motor mit 6,3 Liter Hubraum. Die Beschleunigung liegt entsprechend bei vier Sekunden und erst bei Tempo 340 meldet sich die Elektronik und schiebt dem Geschwindigkeitsrausch einen Riegel vor. Auch optisch wurde der Wagen deutlich “versportlicht”, ebenso wie im Innenraum, der nach Angaben des Herstellers individuell gestaltet werden kann.

    Nur zum Verbrauch wurden keine Daten bekannt. Oder ist das in diesen PS-Sphären sowieso kein Thema mehr?

  • Hummer die Dritte auch in Europa

    Hummer3Wenn es um den Hummer geht, ist ein Urteil schnell gefällt. Viel zu viel Verbrauch, miserable Umweltbilanz und noch dazu nicht allzu ansehnlich. Auto Motor und Sport hat sich die Mühe gemacht, das US-Monster einmal näher unter die Lupe zu nehmen. Nicht, dass dadurch der Verbrauch sinken würde, doch scheinen sich beim Hummer H3, der neuerdings auch in einer Europa-Ausführung zu haben ist, auch andere Mängel zu zeigen. So lesen wir Sätze wie: Fahrdynamisch rangiert der Hummer bei schneller Fahrt auf dem SUV-Niveau vergangener Zeiten. Nun, ja. Vielleicht liegt das ja daran, dass das Auto einfach nicht zum Fahren sondern eher zum Klettern (und vorzeigen?) hergestellt wurde. Und da stellen selbst 60 GRad-Steigungen im Matsch oder 40cm Geröllbrocken kein groÃes Hindernis dar. Stadttauglichkeit zeigt sich dann bei Wendekreis, der “nur” 11,50 Meter beträgt.

    Ob man deshalb unbedingt einen Hummer für die Einkaufsfahrten braucht, wage ich allerdings zu bezweifeln.

  • 24 Stunden aus Ingolstadt – AudiTV geht auf Sendung

    AuditvDas nenne ich mal neue Wege beschreiten. Während sich andere Automobilhersteller auf das Sponsoring von Sendungen oder das Schalten von Werbespots beschränken, hat Audi gleich einen eigenen Fernsehsender aus der Taufe gehoben. Unter der URL http://tv.audi.de/ finden sich rund um die Uhr Infos, Hintergründe, Features und natürlich jede Menge Werbung für die Automarke mit den vier Ringen. Für Fans ist dieses Angebot sicherlich der totale Hit doch ob mit einer solchen Aktion, die ja auch eine Menge Geld kostet, wirklich mehr Autos verkauft werden, möchte ich mal in Frage stellen. So bleibt es abzuwarten, ob wir nach Audi TV demnächst auch Tele Renault, BMW-TV oder Volkswagenfernsehen genieÃen können.

    Ach ja, erste Einschaltquoten wurden nicht bekannt …