Author: christoph romer

  • Peugeot bietet Klimaanlage für einen Euro

    Filou“Nomen est omen” – diesen Satz kan man getrost auf den Peugeot 207 Filou anwenden. Denn der Begriff “Filou” kommt aus dem Französischen und bedeutet unter anderem “Bauernfänger”. Die “Bauern” (nichts gegen diesen ehrenwerten Berufsstand) sind in diesem Fall die KundInnen, die einen Filou mit Klimaanlage für einen Euro kaufen. Eigentlich ist ja nichts gegen Rabattaktionen zu sagen. Und eigentlich ist Peugeot ja auch eine durchweg sympathische Marke. Nun, ja: “eigentlich”. Denn warum muss ausgerechnet ein Extra, das soviel Sprit verbraucht so stark verbilligt angeboten werden. In einem Artikel bei Auto-Presse ist von einem Euro die Rede. Einem Bericht im Spiegel zufolge, ist es aber durchaus möglich, dass der Verbrauch um mehr als 30 Prozent ansteigt. Ein nette Stereoanlage, ein paar zusätzliche Airbags, Holz im Innenraum – das alles hätte ja noch Sinn gemacht. Aber ob es wirklich lockt, einen Kleinwagen für 21.100 Euro zu kaufen, nur weil die Klimaanlage geschenkt ist, wage ich zu bezweifeln.

    Zumal das Wetter in unseren Breiten selten so heià ist, dass ein geöffnetes Fenster nicht ausreichen würde …

  • Dodge Caliber: Kompakt im SUV-Look

    CaliberSieht (beinahe) aus, wie ein SUV – ist aber ein Kompakter. Der bullige Dodge Caliber wirkt auf den ersten Blick, als könne man mit ihm so ziemlich jedes Gelände überwinden. Doch wirft man einen Blick auf die inneren Werte, so geht hier lediglich ein konventioneller 140 PS 2,0 Liter Diesel an den Start. Das ist ja eigentlich auch gut so, denn eine Kompaktlimousine ist allemal sympathischer als ein weiterer unnötiger SUV. Der Verbrauch liegt (laut Testbericht bei Auto-Presse) bei rund acht Liter auf 100 Kilometer. Doch neben so einigen Nachteilen, die sich in dem Artikel nachlesen lassen, scheint der Caliber vor allem mit einem soliden Preis-Leistungs-Verhältnis zu punkten. Für 18.300 Euro werden dem Käufer oder der Käuferin ESP, vier Airbags, Bordcomputer, Klimaanlage, elektrische Fensterheber für alle Fenster und ein durchaus beachtliches Design geboten.

    Ob das reicht, müssen Sie selbst entscheiden.

  • Minimale Unterschiede beim neuen Volvo S40 / V50

    VolvofaceliftWenn man den Begriff Facelift so liest, dann könnte man ganz naiv darauf kommen, dass sich das Gesicht eines Autos verändert hat. Im Fall der neuen Volvo S40 und V50 (Kombi) Baureihen scheint sich diese Vermutung aber nur zum Teil zu Bewahrheiten. WIe Auto Motor und Sport schreibt, will sich der schwedische Automobilkonzern mit den neuen Versionen ein stück weit an die gröÃeren Modelle S80 und V70 annähern, doch wurde die Karosserie hierfür fast unverändert gelassen. Lediglich ein paar Rundungen, neue StoÃfänger und ein leicht modifiziertes Interieur lassen erkennen, dass ein neues Jahr angebrochen ist. Doch halt: Immerhin kommt nun ein Audio-System inklusive Dolby-Surround-Lautsprecher und AUX-Anschluss, CD-, MP3- und WMA-Funktion zum Einsatz. Und auch der 1,8 Liter Flexifuel-Motor mit 125 PS der sogar mit Ethanolo betrieben werden kann, ist neu.

    Ob das ausreicht, um die geplanten 75.000 bzw. 70.000 Modelle abzusetzen wird sich zeigen …

  • Guter Mix: Der Daewoo L4X

    DaewooEnde des Jahres ist es soweit: Korea hat eine neue Toplimousine. Dabei sieht der Daewoo L4X, der als Concept-Car bereits auf der Motor Show in Seoul vorgestellt wurde, gar nicht mal so schlecht aus. Auto Motor und Sport berichtet über die 265 PS starke Limousine, die einen doch recht üppigen Radstand von 3,09 Meter vorzuweisen hat. Im Inneren geht es dann hochtechnisisert zu. Neben einem TV- und einem Navigationssystem kann man die beheizbaren Sitze auch zu Massagezwecken nutzen. Klar, dass auch Chrom nicht fehlen darf – doch offen gestanden wirkt gerade das Design ein wenig wahllos. Ob es wirklich eine Mixtur aus Buick Lucerne, Holden Caprice und einem Schuss Opel Vectra ist, wie in dem Artikel geschrieben wird, möchte ich dahingestellt sein lassen.

    Doch viel Charakter beweist der neue Daewoo in der Tat nicht. So handelt es sich wohl eher um eine Vernunftslimousine, sofern auch noch der Preis stimmt …

  • Legendär: Der Citröen Typ H wird 60

    TyphTyp H oder wie der Franzose sagt: Typ Hache – dieser Wagen ist in unserem westlichen Nachbarland was den Kultstatus angeht durchaus mit dem VW-Bus zu vergleichen. Nun wird das Wellblech-Mobil, das bis ins Jahr 1981 produziert wurde, runde 60 Jahre alt. Grund genug für den Spiegel, die wechselvolle Geschichte dieses Transporters nachzuzeichnen. So erfahren wir beispielsweise, dass dieser Wagen in den mehr als 30 Jahren seiner Produktion erstaunlicherweise lediglich 500.000 mal verkauft wurde. Doch trotz dieser niedrigen Stückzahl scheint ein Typ H keinesweg stolze Sammlerpreise zu erzielen, sondern ist – mit ein wenig Glück- durchaus schon für einige Hundert Euro zu finden. Neben dem attraktiven Preis ist auch die Motorisierung von gerade einmal 40 PS aus 1,6 Liter sympathisch.

    Da kann man nur herzlich gratulierne und bedauern, dass in der heutigen Zeit kaum noch Autos mit so viel Charakter hergestellt werden …

  • Online-Service ermittelt Restwert eines Gebrauchtwagens

    EuroWer den Restwert seines Autos ermitteln möchte, ist in aller Regel auf die Einschätzung eines Sachverständigen (teuer), eines Autohändlers (unzuverlässig) oder einen Blick in die Schwacke-Liste (umständlich) angewiesen. Doch geht es neuerdings auch einfacher. Auf der Webseite Schwacke.de findet sich ein neuer Service, mit dem per Mausklick sein Auto bewerten lassen kann. Die Eingabemaske fragt zunächst, um welchen Fahrzeugtyp es sich handelt. Danach werden Werte wie Erstzulassung, Kilometerstand, Marke, Kraftstoff und Aufbau abgefragt. In einem nächsten Schritt wird dann das Modell konkretisiert und die Sonderausstattung ausgewählt. Kostenpunkt für die Restwertermittlung liegt bei 3,90 Euro bzw. 4,90 Euro. 

    Ein guter Service.

  • Infiniti G37 – Nobles Coupé made in Japan

    Infiniti2007Erst gestern habe ich hier im Autoblog über den schicken Sportwagen 350Z aus dem Hause Nissan berichtet. Nun toppen sich die Japaner selbst und bringen mit dem Infiniti G37 ein weiteres Spitzenauto auf den Markt. Auch hier handelt es sich um ein Coupé und auch hier dürfte der Preis eher im gehobenen Segment angesiedelt sein. So berichtet Auto-Presse über den Nachfolger des G35, dass diesmal ein deutlich verbrauchsreduzierter 3,7 Liter V6 Motor ins Rennen geschickt wird. Ausgestattet mit Allradlenkung und wahlweise einer Fünf-Gang-Automatik oder einen Sechs-Gang-Schaltgetriebe werden hier dennoch 334 Pferdestärken auf die StraÃe gebracht. Zu GEschwindigkeit und Beschleunigung wurde nichts bekannt.

    Zunächst wird lediglich der US-Markt in den Genuss des neuen Infiniti kommen. Ob Europa folgt, wird sich noch zeigen …

  • KIA zeigt Diesel-SUV

    KiasuvSieht so die Zukunft der SUV aus? Wenn man KIA glaubt, so lautet die Antwort “Ja”. Denn wie Auto Motor und Sport berichtet, haben die Koreaner auf der Seoul Motor Show ein Konzeptauto vorgestellt, das zumindest in manchen Bereichen Neues zu bieten hat. Unter dem Namen KND-4 handelt es sich hier um ein optimisches Mischmasch (bzw. Crossover) aus SUV, Coupé und Sportwagen. Der Wagen ist natürlich maximal schnittig und wartet mit lang gezogenen LED-Scheinwerfern auf. Prunkstück soll das futuristische Cockpit sein, in dem indirekte Beleuchtung und rohe Metallapplikationen für Science Fiction Atmosphäre sorgen sollen. Doch bei soviel Design wurde mal wieder vergessen, auch den Motor futuristisch zu gestalten.

    Na, ja, immerhin wurde in diesem Fall ein 2,2 Liter Diesel verwendet und kein übermotorisierter Benziner.

  • Lexus LX 570 – Luxus SUV

    LexussuvNeues aus dem Hause Lexus. Mit der dritten Generation des LX 470 will der Hersteller einmal mehr alles besser machen. So schreibt Auto Motor und Sport dass das altbekannte Kastendesign abgelegt wurde und der SUV neuerdings schnittiger daherkommt. Doch zumindest in Sachen Motor bewegt sich die Edelmarke von Toyota in altbekanntem Fahrwasser: 5,7 Liter, acht Zylinder und 381 PS bedeuten sogar eine gewaltige Steigerung gegenüber dem Vorgängermodell. Klar, dass auch im neuen LX 470 wieder jede Menge Komfort untergebracht wurde. So finden sich eine Vierzonen-Klimaanlage, ein Navigationssystem, eine fette Stereoanlage und insgesamt zehn Airbags an Bord. Was mich weniger wundert ist die Tatsache, dass der Wagen erst einmal nur in den USA verkauft werden soll. Denn für den europäischen Geschmack ist das Modell dann doch ziemlich üppig ausgefallen.

    Zwar wurde kein Verbrauch bekannt gegeben, doch kann man sicherlich von einem Wert around 15 Liter ausgehen.

  • Sportlich: Der Nissan 350Z von Nismo

    NizmoEs ist schon faszinierend, was ein paar Spoiler alles ausrichten können. Denn der Anblick des von Nismo veredelten Nissan 350 Z Coupés würde selbst einem Porsche alle Ehre machen. So schreibt Auto-News über die Modifizierungen, die den 350Z in die Nähe eines Rennwagens rücken: Das mächtige Aerodynamik-Kit besteht aus einem tiefer gezogenen Spoiler, seitlichen Schürzen, einem Diffusor und einem groÃen Flügel für die Heckpartie. Und mächtig ist in der Tat das richtige Wort, denn die Renn-Optik und die modifizierten Bremsen und Radaufhängungen lassen glatt vergessen, dass nachwievor der Motor aus dem Serienmodell ins Rennen geschickt wird. Nun gut: Dieser hat ja auch schon 3,5 Liter, sechs Zylinder und leistet satte 306 PS. Da ist es dann vernünftig, eher an die Optik zu gehen, als den Motor noch weiter aufzumotzen.

    Natürlich wurde auch der Innenraum bedacht und so können die KäuferInnen dieses Wagens in schwarzen Ledersitzen mit roten Nähten Platz nehmen. Allein der Preis wurde noch nicht bekannt …