Author: christoph romer

  • Walter Röhrl wird 60

    RoehrlEr ist unumstritten eine der Legenden des Ralleysports. Die Rede ist vom Regensburger Walter Röhrl, der Anfang März seinen  60. Geburtstag feierte. Niki Lauda nannte in einst ein “Genie auf Rädern” und mit zwei Ralley-Weltmeisterschaften, vier Siegen in Monte Carlo sowie insgesamt 14 Einzelsiegen bei der WM ist Röhrl zudem einer der erfolgreichsten Rallyefahrer aller Zeiten. Die Autobild hat aus diesem Grund die Karriere dieses Ausnahmefahrers dokumentiert und auf DVD gebannt. Zu sehen sind die spektakulärsten Szenen aus zahlreichen Rennen, Interviews und interessante Hintergrundberichte. Röhrl ist übrigens auch nach seiner Karriere als Profifahrer (die 1987 endete) den schnellen Autos treu geblieben und arbeitet heute als Repräsentant und Fahrwerksentwickler bei Porsche.

    Wer den umtriebigen Bayern in Aktion erleben möchte, kann dies bei zahlreichen Oldtimer-Rallye tun, in denen Röhrl beispielsweise Schönheiten wie einen Porsche 718 RS Spyder fährt …

  • Lokale Autowerbung schädlich fürs Geschäft

    WerbungDass Werbung nicht zwingend vorteilhaft sein muss, stellt man in regelmäÃigen Abständen angesichts verfehlter Werbespots fest. Doch scheint diese unfreiwillige Antiwerbung in manchen Bereichen durchaus System zu haben. So berichtet W&V von zahlreichen Autohändler, die keineswegs auf Corporate Identity und positive AuÃendarstellung achten. Zitat: Abseits der Hochglanzwerbung der Autoindustrie verstümmeln Autohändler Markenlogos, locken mit Erotik auf Truckerniveau, entwerfen eigene mundartliche Slogans (“Kosch’t nix”, “Mir san janz Corsa”) oder verramschen unter Schlagzeilen wie Parkplatzräumungsverkauf” Premiummarken wie Mercedes. Was soll man dazu sagen? Wenn es dem Umsatz dient, scheinen doch auch diese Mittel recht.

    Denn das es hierdurch zu einem wirklichen Imageschaden kommt, wird vermutlich kein Automobilkonzern behaupten.

  • Peugeot 1007: Mit Dieselantrieb aus der Krise?

    Peugeot1007Machen wir uns nichts vor: Der Peugeot 1007 war bislang ein Flop. Dabei lag es sicherlich nicht am pfiffigen Design mit den beiden Schiebtüren, die dem Minivan das gewisse Etwas verleihen. Doch bei einem Preis von 14.500 Euro und drei Motoren, die sich als überaus durstig erwiesen, konnten in drei Jahren gerade einmal 100.000 Modelle verkauft werden – und das weltweit. Doch nun soll sich das Blatt wenden. Wie die Auto-Presse berichtet, planen die Franzosen, den 1007er in Kombination mit dem altbewährten 1,6-Liter-HDi-Motor mit 109 PS “neu zu starten”. Der Vorteil: Jede Menge Power und gerade einmal 4,8 Liter auf 100 Kilometer.

    Warum nicht von Anfang an kann man sich da nur fragen …

  • Riley XR3 – 1,1 auf 100 Kilometer

    HybeiddreiradEin Dreirad das gerade einmal 1,1 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen soll: Das klingt doch eigentlich gut. So berichtet Auto Motor und Sport über den (oder das?) Riley XR3, der immerhin 23 PS aus einem Dreizylinder-Motor auf die StraÃe bringt. Dabei können der Fahrer oder die Fahrerin zwischen einem reinen Dieselantrieb und Elektro- sowie Hybridantrieb wählen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei runden 110 km/h, was in den meisten Ländern der Welt auch dem Tempolimit entspricht. Die Sache hat nur einen Haken: Es handelt sich um ein Kit-Car, dass selber zusammengebaut werden muss. Wer es sich zutraut, der kann den XR3 ab Sommer in den USA und vermutlich auch hierzulande kaufen.

    Ãber den Preis wurde indes noch nichts bekannt.

  • Do it yourself: Der Locus HTT Plethore

    LocushttplethoreGenaues Lesen tut manchmal Not. Denn bei diesem Wagen handelt es sich eben nicht um einen Lotus, sondern um einen Locus, genauer gesagt, um einen Locus HTT Plethore. Benannt nach dem lateinischen Wort für Ort, handelt es sich hier um einen Sportwagen, der tatsächlich im Eigenbau entstanden ist. Kaum zu fassen findet auch Julian Hoffmann im Autoweblog und dieser Einschätzung kann ich mich nur anschlieÃen. Doch kann man diese Fassungslosigkeit auf mehreren Ebenen zum Ausdruck bringen. Zum einen, weil der Wagen wirklich aussieht, als käme er aus eine Fabrik, zum anderen, weil es Menschen wie den kanadischen Autotechniker Luc Chartrand gibt, die nichts Besseres zu tun haben, als ein Auto mit runden 1000 PS und 8,2 Liter Hubraum zu motorisieren. Die Bereifung ist dann der absolute Gipfel oder haben Sie schon einmal von 415ern gehört?

    Bedenkt man, dass der Locus HTT Plethore gerade einmal 161.000 Euro kostet, so kann man fast zum Dritten mal fassungslos sein.

  • Taxifahrer geht mit 92 in den Ruhestand

    London_taxiRente mit 60? Rente mit 65? Rente mit 67? Das alles waren für den englischen Taxifahrer Alfred Collins gerade einmal Zwischenstationen eines wirklich laaaangen Arbeitslebens. Nun hat sich der dienstälteste Taxifahrer GroÃbritanniens im Alter von 92 Jahren zur Ruhe gesetzt. Wie der Spiegel schreibt, hat dieser wahre “Held der Arbeit” seinen ersten Arbeitstag im Jahr 1937 erlebt. Und neben hundertausende “normaler” Taxigäste und Touristen hat Collins unter anderem die “eiserne Lady” Margaret Thatcher und die Schauspielerin Joan Collins chauffiert. In dem Artikel heiÃt es: “Es hat mir Spaà gemacht, meine groÃe Lebenserfahrung mit anderen zu teilen und auch eine Menge von meinen Fahrgästen zu lernen”, sagte er. Ãber die neuen Pläne des rüstigen Rentner wurde übrigens nichts bekannt.

    Vielleicht macht er ja eine Schule für Taxifahrer auf. Genügend Erfahrung dürfte ja vorhanden sein.

  • Geländetauglich: Polaris Ranger RZR

    PolarisSie sind auf der Suche nach einem Geländewagen sind, der diesen Titel zu Recht trägt, dann ist der Polaris Ranger RZR  genau die richtige Wahl. Wie Auto Motor und Sport berichtet, handelt es sich hier keineswegs um einen protzigen SUV sondern um ein braves, aber talentiertes Arbeitstier mit sportliche Anlagen. Und wo andere Hersteller protzige Motoren jenseits der 300 PS Grenze einbauen, reichen dem kleinen Flitzer runde 50 PS aus einem 760 ccm Motor, um über Stock und Stein zu fahren. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 90 km/h was wohl auch an dem überaus geringen Gewicht von schlappen 460 Kilogramm liegt. Insbesondere die Bodenfreiheit von satten 25 cm und die ebenso langen Federwege sorgen dafür, dass dieser Wagen nahezu jedem Terrain trotzt.

    Im Sommer startet der 8.000 Euro teuere RZR in den USA, Deutschland ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.

  • CO2: Deutsche und US-Unternehmen Schlusslichter

    SchluckspechtEinmal mehr belegt es ein Studie, diesmal durchgeführt von der  Schweizer Unternehmensberatung Centre Info: Deutsche und US-amerikanische Automobilhersteller bauen die Autos mit der schlechtesten Umweltbilanz. Dies berichtet der Spiegel und stellt insbesondere Porsche an den Pranger: Der Hersteller habe während der gesamten Wertschöpfungskette den höchsten CO2-Ausstoà unter den Automobilherstellern. Dessen Sportwagen pusten durchschnittlich 321 Gramm CO2/km in die Umwelt. Da kann man nur von Glück reden, dass es sich hier um einen Luxusmarke handelt, die sich gerade einmal 100.000 mal im Jahr verkauft. Auch GM und Ford gehören zu den Umweltsündern mit einem durchschnittlichen Ausstoss von 267 Gramm bzw. 255 Gramm. Einsame Spitze ist hier der Hummer mit 470 Gramm.

    Die Nase vorn haben die französischen Automobilhersteller sowie Fiat: Hier schlagen zwischen 152 und 153 Gramm CO2 zu Buche.

  • Sind Hybridautos zu teuer?

    Sind die Deutschen nun ein umweltfreundliches Volk oder nicht? Bezogen auf die Frage nach Anschaffung eines Hybridbetriebenen Autos ist eine klare Antwort durchaus schwierig. Denn im Automobil-Blog lesen wir einerseits, dass jeder vierte Deutsche den Ankauf eines solchen Mobils in Erwägung sieht. Doch diese Vorbildlichkeit existiert nur dem erstem Anschein nach wie es Moritz Nolte formuliert. Eine andere Studie der GfK kommt gerade einmal auf eine Zahl von 11 Prozent, die einen Hybridwagen kaufen würden und vermutet, dass der hohe Anschaffungspreis eine der gröÃten Hürden sein könnte.

    In einem Kommentar wird dann auch gleich die Forderung nach Subventionen laut. Eigentlich doch gar keine schlechte Idee, oder?

  • Hybrid made in USA: Der Saturn Aura Green Line

    SaturnauraWie schnell die Zeit vergeht: Erst im Februar habe ich dazugelernt, dass es sich beim Automobilhersteller Saturn um das US-amerikanische Pendant zu Opel handelt. Moritz vom Automobil-Blog war seinerzeit so nett, mich dahingehend aufzuklären. Und nun gibt es bereits die ersten Lobeshymnen für einen Saturn. Denn wie Auto-Presse berichtet, bringt General Motors mit dem Saturn Aura Green Line im April eine Limousine mit Hybrid-Antrieb auf den Markt. Dieser Verwandte des Opel Vectra ist dann sogar das günstigste Mittelklasse-Modell, dass sowohl mit einem Elektro- wie mit einem Verbrennungsmotor betrieben werden kann. Ab 22.700 US-Dollar kann man sich den Wagen in die Garage stellen – wohlgemerkt: Zunächst einmal nur in die US-amerikanischen.

    Es ist nur zu hoffen, dass auch der deutsche Markt aufwacht und Vergleichbares serienmäÃig auf den Markt bringt.