Author: christoph romer

  • Dacia Logan Topseller im Iran

    DacialoganWer hätte das gedacht? Eigentlich war der Dacia Logan von Renault ja lediglich für den osteuropäischen Markt gedacht. Doch nun stellt sich heraus, dass der Wagen ein paar tausend Kilometer weiter östlich, nämlich im Iran, zu einem der Topseller wird. Unter dem Namen Tondar, was übersetzt soviel wie Donner bedeutet, kann man das günstige Renault-Modell für 6.750 Euro beziehen. In einem Bericht im Spiegel ist allein von rund 100.000 Vorbestellungen die Rede. Und in gewisser Weise erweist sich der Logan alias Tondar als geradezu völkerverbindend, denn auch in Westeuropa steigt der Absatz kontinuierlich. Im vergangenen Jahr wurden bereits rund 40.000 Logans verkauf, Tendenz: steigend.

    Vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch die anderen renommierten Automobilhersteller nachziehen und ein Billigauto in ihre Produktpalette aufnehmen ..

  • Giugiaro: Zwölfzylinder mit Wasserstoffantrieb

    GiugiaroZwölfzylinder und trotzdem Wasserstoffantrieb: Wie Auto-News berichten, hat die italienische Automobilschmiede Giugiaro diese Synthese möglich gemacht und auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt. Aufmerksame LeserInnen werden sich erinnern, dass ich bereits vor einer Woche über dieses Mobil berichtet hatte, doch nun sind auch technische Daten bekannt. Und diese lassen sich durchaus sehen. Runde 285 PS lassen das Herz eines jeden Sportwagenfans höher schlagen und auch die Sitzpositionierung (wie berichtet, sitzt man im Guigiaro hintereinander) lässt Racing-Feeling aufkommen.

    Da kann man nur sagen: “Weiter so”, denn hier handelt es sich um einen gelungenen Mix aus Umweltfreundlichkeit und FahrspaÃ. 

  • Gestatten, Clubman: Neues vom Mini-Kombi

    ClubmanVor fast genau zwei Monaten hatte ich hier im Autoweblog bereits über den neuen Mini-Kombi berichtet. Damals hieà es, dass sich der BMW-Konzern dazu entschlossen hat, diese neue Variante des Trend-Mobils in Serie herzustellen. Nun hat BMW auf dem Genfer Autosalon sowohl den Namen Clubman als auch die baldige Markteinführung des neuen Shooting-Brake-Modells. angekündigt. Dies berichten die Auto-News und schreiben weiter, dass mit dem neuen Clubman unkonventionelle Wege eingeschlagen werden sollen. Leider beschränkt sich dieser Ansatz lediglich auf der Gestaltung der Karosserie, die zugegebenermaÃen überaus gelungen ist. Auf einen alternativen Antrieb oder zumindest ein besonders sparsames Modell wartet man bislang vergeblich.

    Aber bis zur Martkeinführung Ende des Jahres ist ja noch ein wenig Zeit  ….

  • Rolls Royce getunt: Der Mansory Conquistador

    ConquistadorImmerhin 35 Prozent der LeserInnen von Auto Motor und Sport waren der Auffassung, dass man einen Rolls Royce Phantom nicht tunen darf. Ich schliesse mich da eher der Mehrheit an und habe den Artikel voller Spannung gelesen. Denn der Mansory Conquistador ist nicht nur in punkto Namensgebung exquisit, sondern zeichnet sich auch durch einige optische Finessen aus. Vorweg: Der Motor hat nun 498 PS und V-Max liegt unnötigerweise bei 270 km/h anstelle von 250 km/h. Doch liegt das Hauptaugenmerk auf der Optik. Die Scheiben dunkeln auf Knopfdruck ab, die mattschwarze Lackierung ist einfach nobel und ein angenehmer Kontrast zum sonst oftmals verwendeten Metallic-Look. Weiter lesen wir in dem Artikel über eine neue Frontschürze mit LED-Tagfahrleuchten und ein modifizierter Kühlergrill. Hinzu kommen neue Seitenschweller mit Aluflanken und seitliche Alu-Luftaustritte an den vorderen Kotflügeln. Aluminium hüllt auch die AuÃenspiegel ein.

    Schade, das keine Information über den Preis dieses Luxuswagens erfahren. Dieser dürfte aber mindestens bei einer halben Million liegen …

  • Fiat: Der Abarth ist wieder da.

    AbarthgrandepuntoWenn ich den Namen Abarth schon höre, so juckt es mir in den Fingern. Genau genommen würde es durchaus Sinn machen, dass naheliegende Wortspiel zu bemühen und von einem gewissermaÃen abarthigen Revivial zu sprechen. Denn offen gestanden zeichnen sich die Wagen mit dem Skorpion im Logo eher durch zuviel als zuwenig Leistung und dadurch tendenziell auch durch zuviel anstatt zuwenig Abgase aus. Nichtsdestotrotz kam es auf dem Genfer Autosalon zu einem Comeback des legendären Fiat-Tuners. So schreibt das Autoweblog: VW Polo GTI, du kannst dich schonmal warm zittern! Man könnte nun einwenden, dass der Abarth einfach Kult ist und manch einer wird sich an diverse Rekordfahrten in aufgemotzten Fiats erinnern.

    Doch schreitet die Zeit voran und mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn Fiat weniger auf Sportlichkeit als auf Ãkologie gesetzt hätte.

  • Chrysler ruft 480.000 Geländewagen zurück

    DurangoNormalerweise berichte ich nur selten über Rückrufaktionen. Denn schlieÃlich kann es immer mal passieren, dass das eine oder andere Modell einen kleinen Fehler hat, der dann in der Werkstatt korrigiert werden muss. Doch wenn, wie in einem Spiegel-Artikel, von 480.000 Autos die Rede ist, so erwacht dann doch meine Chronistenpflicht. So lesen wir, das Chrysler fast eine halbe Million seiner schweren Geländewagen vom Typ Dodge Durango sowie Jeep Liberty zurückruft. Der Grund: Akute Feuergefahr. Insgesamt wurden schon 66 Brandfälle gemeldet, bei denen wegen eines Ventilators in der Klimaanlage der Wagen auf einmal in Flammen stand. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich Daimler von Chrysler trennen möchte.

    Doch ob es nutzt, weitere 13.000 Stellen einzusparen, möchte ich mal bezweifeln. Vielleicht wäre es sinnvoller, diese Menschen im Bereich Qualitätssicherung einzustellen …

  • Wie man sich bettet so sitzt man â¦

    SitzEigentlich muss es ja heiÃen: “Wie man sich bettet, so liegt man”, doch angesichts des neuen Booms der individualisierten Autositze habe ich mir erlaubt, diese Redensart ein wenig zu aktualisieren. Der Spiegel berichtet, dass beim Genfer Autosalon insbesondere den Autositzen eine besondere Rolle zugedacht war. Klar, dass es einen Unterschied macht, ob man nun bequem oder unbequem von A nach B fährt, doch auch in den Details zeigen sich diverse Unterschiede und Feinheiten. “Sitze werden intelligenter, sicherer und komfortabler”, ergänzt Andreas Teuner vom Zulieferer Delphi in Wuppertal. So sind Massagepolster, Sensoren für die Steuerung des Airbags sowie “stapelbare” Autositze mittlerweile keine Seltenheit mehr.

    Doch auch in punkto Design scheinen der Phantasie kaum Grenzen gesetzt: Ob Kuhfell, edles Leder oder abwaschbarer Kunststoff: Hier entscheidet allein der Geschmack.

  • Brooklands – Bentleys rollender Anachronismus

    Brookland “Dies ist die ultimative Fahrmaschine für den Gentleman-Driver” so zitiert den Spiegel Bentley Chef Paefgen. Und offensichtlich scheint der Gentleman unter den Fahrer ein Mensch zu sein, dem die Umwelt wenig am Herzen liegt. Denn wie sonst liesse sich erklären, dass sich der Automobilkonzern damit rühmt, den stärksten Achtzylinder der Welt gebaut zu haben. Klar: Der Bentley Brooklands sieht durchaus schick aus und kaum ein Coupé strahlt eine solche Noblesse aus. Doch müssen es unbedingt 530 PS sein?

    Denn auch, wenn lediglich 550 Exemplare gebaut werden sollen und diese zudem satte 300.000 Euro kosten sollen, ist hier einmal mehr ein falsches Signal gesetzt worden.

  • Spanien: Grünes Licht für die Ampelfrau

    AmpelfrauNachdem die Ampelfrau bereits seit einigen Jahren in einigen wenigen deutschen Gemeinden (Zwickau, Dresden) “eingezogen” ist, hat nun auch der spanische Ort Fuenlabrada nachgezogen. Wie n-tv berichtet, regelt hier künftig nicht mehr nur das Ampelmännchen, sondern abwechselnd auch die “Ampelfrau” den Verkehr. In den nächsten Jahren sollen sämtliche Ampeln in der 190.000 Einwohner Gemeinde umgerüstet werden und auch eine Vielzahl der Schilder gibt es mittlerweile in einer weiblichen Version. Eine sehr gute Idee, die auch für Deutschland Vorbildcharakter haben sollte.

    Man mag an dieser Stelle mit dem Kostenargument kommen, doch wenn die Umrüstung Schritt für Schritt vonstatten geht, so sollte dies durchaus finanzierbar sein.

  • Geschmackssache: Der Crossfire von Anstoetz

    Crossfire“Ein Auto zum drin wohnen” – so könnte man den neuen Chrysler Crossfire von JAB Anstoetz nennen. Denn wo andere Tuner am Motor herumschrauben oder durch aerodynamische Finessen noch das eine oder andere km/h herausholen, hat sich der Stoff- und Teppichverlag ganz auf den Innenraum konzentriert. Dabei wurde das Wagnis eingegangen die beiden Farben braun und blau miteinander zu kombinieren. “Chimneybrown” und “Kitamiblue” schreibt Auto Motor und Sport und überlässt ein Geschmacksurteil seinen LeserInnen. Die Stoffe sind aus Velour doch befindet sich auch ein Kunstleder namens Croco im Programm.

    Um ehrlich zu sein: Mir gefällt der Innenraum (der in einer Fotoserie bei Auto Motor und Sport zu sehen ist) durchaus besser als die äuÃere Gestaltung. Mal was anderes würde ich sagen und auch wenn das Ganze eine durchaus biedere Flauschigkeit ausstrahlt kann man den Mut des Designers nur honorieren …