Author: christoph romer

  • Opel GTC – sieht so der neue Vectra aus?

    OpelgtcDie deutsche Autoindustrie hat verstanden. In Zukunft werden nur noch Autos vorgestellt, die den ohnehin recht laxen CO2-Normen der EU genügen. Doch halt. Auf dem Automobilsalon in Genf schert Opel ein wenig aus und lässt es sich nicht nehmen, ein ziemlich unzeitgemäÃes Coupé vorzustellen. Die Rede ist vom GTC, dessen Leistung -laut Auto Motor und Sport– satte 300 PS (bei 2,8 Liter und sechs Zylindern) stecken sollen. Der allradgetrieben Wagen braucht gerade einmal sechs Sekunden bis Tempo 100 und soll in punkto Design angeblich den neuen Vectra 2008 vorweg nehmen. Nun, ja, optisch weià der GTC ja durchaus zu gefallen und auch das intelligente Raumnutzungskonzept “Flex 4”, das das Coupé souverän zwischen 2, 3 oder 4 Sitzen und einem entsprechend gröÃeren oder kleineren Kofferraum changieren lässt, wirkt durchdacht.

    Doch warum muss der Wagen so übermotorisiert sein? Ein bisschen weniger hätte es hier auch getan und wäre vor allem Mittelklasse-kompatibler gewesen. Denn in diesem Bereich wird wohl auch ein neuer Vectra an den Start gehen …

  • Artega GT – die Mini-Rakete

    ArtegagtAuch wenn es auf dem Foto nicht so recht rüberkommt: Der Artega GT ist schon ein seltsames Mobil. Denn dieser Supersportwagen ist gerade einmal so lang wie ein Kleinwagen und das bei eine Höhe von 1,18 Meter. Und wie es im Autoweblog richtig heiÃt: Das wichtigste dieses Sportwagens ist natürlich sowieso unter der Motorhaube. Sechs Zylinder, ein Hubraum von 3,6 Litern und 300 PS bringen dieses kleinen Flitzer auf eine Geschwindigkeit von 270 km/h. Neben der allgegenwärtigen Frage nach dem Verbrauch (über den keine Infos vorliegen), frage ich mich, wie sicher ein solches Miniauto bei einem Aufprall ist. Denn so richtig Knautschzone kann der Artega ja kaum haben …

    Da nutzt dann auch der vergleichsweise günstige Preis von 75.000 Euro für das exklusive Modell reichlich wenig, denn so richtig wohlfühlen würde ich mich in einem solchen Auto nicht ….

  • Giugiaro Vadho: Motor rechts, Fahrer links

    GiugiarovadhoUnter der Ãberschrift “Umweltfreundlicher Zukunfts-Sportler” berichtet das Autoweblog über ein wahrhaft spannendes neues Concept-Car. Der Giugiaro Vadho stammt, wie der Name schon sagt, aus Bella Italia und ist in punkto Design eine wahre Augenweide. Eine Besonderheit ist die Anordnung von Motor und Passagieren. Denn wo der Motor sonst vorne oder hinten zu finden ist, fungiert er beim Vadho quasi als “Beifahrer”. Denn der Antrieb “sitzt” hier rechts und die beiden Passagiere auf der linken Seite. Gesteuert wird das Wasserstoff-Mobil übrigens mit integrierten Joysticks, sodass fast schon Spielhallen, bzw. Kampfjet-Atmosphäre aufkommt. Das Schöne an dieser Studie ist aber die hohe Alltagstauglichkeit-

    Wo sonst findet man ein solches Design mit einem 550 Liter groÃen Kofferraum vereint?

  • BMW mit neuem 1er

    Bmw1erDer 1er wird geliftet: Wie man im Spiegel nachlesen kann, hat der Kleinste aus dem Hause BMW ein Facelift erhalten. Lobenswert dabei ist, dass der Verbrauch um 20 Prozent gesenkt werden konnte. Der “noch sportlichere Charakter”, von dem BMW-Mann Armin Hildisch angesichts des neuen Dreitürers schwärmt, scheint also  in erster Linie in punkto Design und nicht auf Kosten der Umwelt verwirklicht worden zu sein, denn endlich gelingt hier mal die Synthese aus einem leistungsfähigen Motor und halbwegs ordentlichen CO2-Werten. In der Diesel-Variante werden zwischen 4,7 und 4,9 Liter pro 100 Kilometer verbraucht und das bei einer Leistung zwischen 143 und 177 PS. Der CO2-Ausstoss liegt maximal bei 129 g/km. Lediglich der 130i ist mit seinen 265 PS eine Art “Ausrutscher”, der sich hoffentlich nicht allzu oft verkaufen wird.    

    Erreicht wurde die Spriteinsparung durch eine Start-Stopp-Automatik, die beim den Motor beim Halt an einer roten Ampel aus- und beim Anfahren von alleine wieder anschaltet. Auch die Energiegewinnung beim Bremsen ist eine Neuerung …

  • Plakatdesign auf dem Autosalon Genf

    GeneveWo Design gezeigt wird, ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch die entsprechenden Plakate durch ein herausragendes Design auf sich aufmerksam machen. Der Spiegel hat es sich nicht nehmen lassen, anlässlich des renommierten Autosalons Genf , die Plakate der letzten Jahrzehnte in Form eine Fotoserie Revue passieren zu lassen. AuÃerdem erfahren wir Informationen zum aktuellen Plakat: Das aktuelle Plakat für den diesjährigen Autosalon stammt von dem Genfer Grafiker Dominique Cammara, der ein stark stilisiertes Fahrzeug “festlich, fröhlich sowie symbolhaltig” zeigt, wie es im offiziellen Text zum Motiv heiÃt.

    Doch offen gestanden muss ich angesichts der gezeigten Plakate sagen: Früher war alles besser.

  • Nie mehr beschlagene Scheiben dank Speziallack?

    Windschutz_2 Einem Bericht des Handelsblatts zufolge, hat die Fraunhofer Gesellschaft mit Sitz in Stuttgart eines der lästigsten Probleme im Leben eines Autofahrers offensichtlich gelöst. So lesen wir von einem neuen, elektrisch leitfähigen Speziallack, der sowohl das Beschlagen, als auch das Zufrieren von Windschutzscheiben verhindern soll. Dabei funktioniert die transparente Lackschicht wie ein groÃflächiger Heizkörper, denn sobald Strom flieÃt werden Eisschichten oder auch Wasserdampf gelöst. Der Unterschied zu den Kupferdrähten, die in den meisten Heckscheiben eingearbeitet sind: Hier wird die Sicht in keiner Weise beeinträchtigt.

    In ein bis zwei Jahren sollen die neuen Drähte einsatzbereit sein …

  • WeltgröÃte Flüssiggas-Raffinerie eröffnet

    Katar_1Auch wenn dieses Posting auf den ersten Blick nichts mit Autos zu tun hat, auf den zweiten Blick handelt es sich dann doch um eine vergleichsweise wichtige Meldung. Denn wie Jalopnik berichtet, hat der Ãlkonzern Shell gemeinsam mit dem Golfstaat Katar die weltgröÃte Raffinerie für Flüssiggas eröffnet. Im Beisein seiner königlichen Hoheit, des Prince of Wales, wird hier ein neues Zeitalter in der Produktion umweltfreundlichen Treibstoffs eingeläutet, wenn, ja wenn die Autoindustrie mitzieht und endlich genügend Autos baut, die den Ãkosprit auch verbrennen. Die Fördermenge von 170.000 Barrel pro Tag ist ja nun wirklich beachtlich und ein Signal in die richtige Richtung.

    Ob die Motivation dabei nicht vielleicht doch eher in Richtung gutes Geschäft und Zukunftsmarkt geht als in Richtung Umweltschutz ist dabei ja eigentlich egal …

  • Lancia: Yps(ilon) mit Gimmick

    YpsilonBereits im September des vergangenen Jahres berichtete ich über den Lancia Ypsilon und erfreute mich an dem formschönen Kleinwagen zum kleinen Preis von 11.110 Euro. Nun berichtet Auto-News über die Edel-Variante des Ypsilon, der angenehmerweise immer noch nicht mehr als 90 PS unter der Haube hat. Doch die Platino-Ausstattung hat es wirklich in sich und liefert sozusagen das zusätzliche Gimmick zum Yps(ilon): Ein traumhaft stilsicheres Design, viel Platz im Innenraum, Lederlenkrad, MP3-CD-Radio, Klimaautomatik, Sitzbezüge aus weinrotem Leder und Alcantara und das alles bei einem Verbrauch von gerade einmal 4,5 Liter auf 100 Kilometer.

    Einzig der Preis von knapp 20.000 Euro, wenn man Schiebedach, ESP und zusätzliche Airbags dazurechnet stimmt ein wenig bedenklich …

  • Peugeot macht ernst und baut den Flux

    FluxVom ReiÃbrett in die Realität – so titelt Autobild einen Artikel über die Roadster-Studie “Flux”, mit der der 20-jährige rumänische Designstudent Mihai Panaitescu den vierten Peugeot Designwettbewerb “La Griffe” gewonnen hatte. Und genau genommen könnte man dies vermutlich von so ziemlich jedem Auto behaupten, denn einen Entwurf gibt es ja wohl immer. Doch dieses Mal liegt der Fall ja anders, denn die Studie stammt gewissermaÃen von auÃerhalb, was aber für den Konzern kein Hindernis darstellt. Besonders erfreulich ist, dass der Wagen -zumindest laut Studie- mit einem emissionsfreien Brennstoffzellenantrieb ausgestattet ist. Premiere des Konzeptfahrzeugs ist dann auf der nächsten IAA im Herbst.

    Man darf sich jetzt schon darauf freuen …

  • Renault will praktisch, freundlich und preiswert sein

    Nature Auf der Webseite von Auto Motor und Sport findet sich ein interessantes und an manchen Stellen durchaus erhellendes Interview mit Herrn Patrick Pélata, seines Zeichens Vorstand Produktplanung bei Renault. Interessant ist hierbei, dass der gleich mehrfach gestellten Frage nach dem CO2-Verbrauch gleich zweimal geschickt ausgewichen wird. Zum einen ist der hohe Sicherheitsstandard für einen Durchschnittswert von 148 g/km schuld, zum anderen natürlich die KäuferInnen, die gerne groÃe Autos fahren. Im neuen Image der Createurs d´Automobiles spielt das leidige Thema Umwelt dann auch kaum eine Rolle. Zitat: Und in diese Richtung werden uns bewegen. Autos mit praktischen Ideen, freundlich gestaltet, mit guter Qualität zu fairen Preisen. Dieses neue Markenbild werden wir zusammen mit der Markteinführung des Laguna im September vorstellen.

    Wollen wir mal hoffen, dass die KonsumentInnen durch ihre Kaufentscheidungen auch noch den Aspekt “umweltfreundlich” mit in den Slogan drücken …