Author: christoph romer

  • Staatstragend: Der neue Mercedes 600 Pullmann

    PullmanRepräsentativ, sicher und komfortabel – so in etwa dürfte der Anforderungskatalog für eine Staatskarosse sein. Klar, dass es sich Mercedes bei diesen Kriterien nicht nehmen lässt, mal wieder ein neues Modell des 600 Pullmann an der Start zu bringen. Wie der Spiegel berichtet, bildet die aktuelle S-Klasse die Grundlage für den insgesamt 6,70 Meter langen Wagen. Lassen wir angesichts der Zwölfzylinder-Biturbo-Motors mit seinen 517 PS mal die Diskussion um Sprit und CO2 beiseite, denn die EntscheiderInnen der Welt, die die knappe Million für dieses Auto hinblättern werden, sind ja gottlob rar gesäht.

    Man darf gespannt sein, welche Fähnchen künftig an diesem schicken Mobil angebracht werden. Vielleicht ja auch ein schwarz-rot-güldenes?

  • Dodge: Neuer Challenger in einem Jahr

    ChallengerGlaubt man einem Bericht im Automobil-Blog, so kommt im Februar 2008 der neue Dodge Challenger auf den Markt. Und zugegeben: In punkto Optik macht dieses Muscle-Car durchaus etwas her. Doch die “Challenge” oder zu deutsch “Herausforderung” bezieht sich wohl eher auf die Toleranz der Mitmenschen. Denn wie kann man allen Ernstes immer wieder solche Spritschleuder in Serie produzieren: Das ist die Anmerkung dürfte nicht allzuviel zur CO2-Senkung beitragenâ¦ja durchaus diplomatisch gewählt. Denn mit 425 PS und einem 6,1 Liter Motor kann man sich schon denken, dass insbesondere Tankstellenpächter diesen Wagen schnell liebgewinnen. Das Schlimme ist vor allem der Preis: 47.000 US-Dollar, das sind kaum mehr als 35.000 Euro.

    Nicht das am Ende Tausende von Europäern zu Dodge-Fans werden, nur weil es sich um ein vermeintliches Schnäppchen handelt …

  • Einparken online üben

    Parkspiel_1Einen tollen Link habe ich bei Drivecompany gefunden. Hier werden lustige Online-Spiele vorgestellt, die allesamt in durchaus amüsanter und kurzweiliger Weise das leidige Thema Einparken aufgreifen. Im Klartext: Hier kann eingeparkt werden, was das Zeug hält und vielleicht lernt man auch noch etwas dabei. Dabei existieren sogar verschiedenen Schwierigkeitsgrade und wer sich wirklich fit fühlt, kann sich am Einparken mit Wohnwagen versuchen. Die Rekordzeiten liegen jeweils bei 2,79 Sekunden bzw. 3,36 Sekunden.

    Doch um ehrlich zu sein: Um so schnell zu sein, muss man schon eine ganze Weile üben.

  • Hauptsache Aerodynamisch

    AerodynamikDas us-amerikanische Weblog Dark Roasted Blend zeigt eine wirklich sehenswerte Bilderserie mit alten us-amerikanischen Studien zur Aerodynamik. Den Anfang macht ein Airomobile aus dem Jahr 1934, doch werden auch andere Exoten wie der McQuay-Norris, der überuas ansehnliche Dymaxion oder das so genannte Highway Aircraft Corporation. Die Fotos sind teilweise echt der Hammer und sehen aus, als kämen Sie geradewegs aus einem Science-Fiction Film.

    Prädikat: Sehenswert!

  • Streng limitiert: Die Corvette Victory Edition

    CorvettevictoryAuch wenn ich nicht unter Rechtfertigungszwang leide: Ich bin mir wohl bewusst, dass Sportwagen, wie die Corvette die Umwelt in erheblichem MaÃe belasten. Doch deshalb immer wieder die moralische Keule schwenken? Nein, danke! Denn bei Autos, die in so kleinen Stückzahlen gebaut werden, wie die Victory Edition bin ich einfach mal inkonsequent und merke an, dass das Teil einfach mal todschick aussieht. Auto-Presse berichtet über das Sondermodell mit einem Sechsliter V8 Motor und einer Leistung von 404 PS. Im Inneren dominiert der Luxus, wie in kaum einer anderen “Vette”: Hierzu gehören sowohl optische Details als auch ein Bose-Soundsystem mit sieben Lautsprechern.

    In punkto Lackierung werden lediglich schwarz und gelb angeboten. Doch welche Farbe sollte so ein Mobil sonst haben. Ich könnte mir lediglich noch rot vorstellen, doch wer die rund 70.000 Euro für dieses Modell hat, wird bei Bedarf auch eine Umlackierung finanzieren können.

  • Nissan Nummer Eins in GroÃbritannien

    NissanRaten Sie mal, welcher Automobilhersteller in GroÃbritannien die meisten Autos herstellt. Mini? Falsch! Die werden meines Wissens überhaupt nicht mehr auf der Insel gebaut. Aston Martin, Rolls Royce, Bentley? Zu kleine Stückzahlen. Die Antwort lautet: Nissan. Wie Auto-Presse schreibt, haben die Japaner in den letzten 20 Jahren sage und schreibe 4,5 Millionen Fahrzeuge im britischen Sunderland hergestellt. Mit einem Output von 300.000 Autos pro Jahr ist der Konzern zudem der gröÃte  Fahrzeughersteller des Landes. Gebaut werden hier der Note, Primera, Micra, Micra C+C sowie der neue Qashqai, allesamt für den Binnenmarkt sowie für den Export.

    Mal sehen, ob Toyota irgendwann Ôhnliches in Deutschland gelingt. Aber bis dahin werden vermutlich noch einige Jahre vergehen …

  • Fahrerflucht: Ôrger auch bei Kleinigkeiten

    FahrefluchtIn Eile mal eben einen kleinen Krater verursacht oder ein StraÃenschild umgefahren? Kommen Sie bloà nicht auf die Idee, sich aus dem Staub zu machen. Denn selbst, wenn der Schaden nur gering bis kaum vorhanden ist, gilt dies als Fahrerflucht und kann bis zu sieben Punkte in Flensburg sowie ein Fahrverbot von ein bis drei Monaten nach sich ziehen. Auch der obligatorische Zettel an der Windschutzscheibe reicht nicht aus. Der Gesetzgeber sieht vor, dass Sie innerhalb einer Stunde den Halter ermitteln und sich mit diesem einigen. Gelingt dies nicht, muss auf jeden Fall die Polizei herbeigerufen werden. Die schreibt Auto-Presse und weist auÃerdem auf das Risiko hin, im schlimmsten Fall den eigenen Versicherungsschutz zu verlieren.

    Auch wenn die Polizei ein Ordnungsgeld von 20 Euro verhängen wird (das im Fall von Bagatellschäden vorgeschrieben ist): Es kommt Sie immer noch günstiger, als sich einfach aus dem Staub zu machen.

  • Motorisierte Eskalation – der Escalade von Cadillac

    Escalade“Um Himmels willen” – das war meine erste Reaktion, als ich den Artikel in den Auto-News gelesen habe. Hier geht es um den Cadillac Escalade, einen SUV von geradezu unappetitlichen AusmaÃen. Man mag mir vorwerfen, dass es inkonsequent ist, einen Maserati durchzuwinken und einen SUV zu verurteilen. Doch ist beim Escalade durchaus an einer Serienproduktion gedacht, was nun nicht wirklich für einen bessere Umweltbilanz auf Deutschlands StraÃen sorgen dürfte. 5,15 Meter Länge, 2,01 Meter Breite, 6,2 Liter Breite und 409 PS – das allein ist schon der helle Wahnsinn Doch es kommt noch dicker, denn der Verbrauch liegt bei 16,2 Liter, im Stadtverkehr (und wo sonst findet man solche Schlitten bevorzugt) sogar bei 23 Liter. 383 Gramm CO2 pro Kilometer dürften den FahrerInnen eines solchen Monsters noch nicht einmal leid tun.

    In dem Artikel ist von einer eventuellen Hybrid-Version die Rede. Sicherlich besser als die momentane Escalade-Variante.

  • Umweltfreundlich: Der Brabus Smart

    BrabussmartSmart fahren, Spaà haben und das auch noch umweltfreundlich: Brabus machts möglich. Denn wie das Autoweblog berichtet, stellt der Tuner auf dem Autosalon in Genf einen Smart mit satten 98 PS vor. Diese Leistung reicht aus, um den kleinen Flitzer auf solide 155 km/h zu bringen und wäre der Wagen nicht elektronisch abgeriegelt, so könnte es sicherlich auch noch rasanter zugehen. Doch hat diese durchaus ausreichende V-Max auch einen Sinn: Der Verbrauch liegt bei niedrigen 5,3 Liter auf 100 Kilometer und der CO2-Ausstoss bleibt mit 126 Gramm / Kilometer unter der 130er Grenze.

    Weniger wäre natürlich immer noch besser, doch immerhin handelt es sich mal um ein Auto aus deutschen Landen, das den Abgasnormen genügt.

  • Edo oder: Maserati mit 800 PS

    EdomaseratiAls ob ein Maserati MC12 nicht schon genug PS hätte, hat sich der Ahlener Tuner Edo Competion daran gemacht, dem Boliden ein doppeltes “X” in Namen und 170 PS unter der Motorhaube zu verpassen. Das Resultat: Ein Maserati MC12XX mit nunmehr wahnwitzigen 800 PS aus einem 6,3 Liter Motor. Klar, dass der Wagen absolut spitzenmäÃig aussieht und sicherlich macht es auch einen HöllenspaÃ, mit einer Beschleunigung von 19 Sekunden loszufahren. Gemeint ist hier natürlich die Tempo 300 Marke, denn Tempo 100 ist -laut Auto Motor und Sport– bereits nach 3,2 Sekunden erreicht. Schicht im Schacht ist erst, wenn die Nadel auf 390 km/h zeigt, doch diese Geschwindigkeit werden wohl die wenigsten erreichen können. Da es sich um ein Auto in extrem niedriger Stückzahl handelt, hält sich meiner Empörung in Grenzen.

    Doch ob es besonders taktvoll und zukunftsweisend ist, in Zeiten wie diesen ein solches Spritfress-Monstrum vorzustellen, wage ich mal zu bezweifeln.