Author: christoph romer

  • Chevrolet HHR – alles Retro oder was?

    HhrManchmal muss ich mich doch ein wenig über die Wortwahl mancher PR-Abteilungen wundern. Bei Auto-Presse findet sich folgender Satz: Mit der Präsentation des Chevrolet HHR sollen nun auf dem Automobilsalon in Genf (8. bis 18. März) die Reaktionen des europäischen Publikums auf das amerikanische Kompaktmodell getestet werden. Schön und gut. Aber macht das nicht jeder Autokonzern andauernd? Wer ein Auto vorstellt, der bekommt eine Reaktion und geht man davon aus, dass sich eine Serienproduktion oder ein Verkauf im Land XY lohnt, so kommt der Wagen auf den Markt. Im Fall des Chevrolet HHR handelt es sich um einen wirklich gelungenen Kompakt-Ami, der schwer an die 50er Jahre erinnert. Leider bekommt man den HHR nicht unter 151 PS doch zumindest in punkto Optik und Geräumigkeit bleiben nur wenig Wünsche offen.

    Jetzt bleiben nur die Reaktionen des europäischen Publikums abzuwarten, an denen sich zeigt, ob wir den Chevrolet früher oder später auch auf deutschen StraÃen rollen sehen.

  • Neue Dienstwagen für Grünen-Parteispitze

    Gruene“Die Parteispitze der Grünen fährt künftig nur noch Hybridmotoren.” “Die Grünen haben beschlossen, komplett auf Bio-Ethanol umzusteigen.” “Der Vorstand der Grünen hat bekannt gegeben, künftig nur noch mit Elektroautos zu fahren”. All dies wären Ãberschriften gewesen, die einen wirklichen Fortschritt angekündigt hätten. Doch am Konjunktiv erkennt man: Leider haben sich die Grünen dann doch nur für den BMW 118 D entschieden. Wie der Tagesspiegel berichtet, stöÃt der Wagen momentan 150 Gramm CO2 pro Kilometer aus und liegt damit deutlich über den von der Partei geforderten Grenzwert. Doch ab April wird dann ein neues Modell mit einem Wert von 123 Gramm/km genutzt.

    Warum aber auf der einen Seite von der Grünen-Fraktionschefin Künast (wohklingende) Sätze wie  “Leute, kauft Hybrid-Autos von Toyota!” ausgesprochen werden und die eigenen Leute dann doch lieber auf Diesel-Mobile von BMW setzen erscheint mir dann doch ein wenig seltsam.

  • Storm-Concept – die schwarze Rennflunder

    StormGinge es nach den Leserinnen und Lesern von Auto Motor und Sport, so würde der Storm-Concept mit Sicherheit gebaut. Denn in einem Voting sprachen sich  74,82 Prozent dafür aus, dass der Supersportwagen in Serie gehen soll. Sollte das Storm-Concept in Serie gehen? lautete die Frage und nicht zuletzt aufgrund des Design gab es überwiegend Zustimmung. Technisch wird sowieso nur Altbekanntes aus dem Lamborghini Diablo geboten, doch  Designer Stefan Schulze hat nicht nur das äuÃere Erscheinungsbild, sondern den gesamten Innenraum neu gestaltet. Flach oder besser gesagt “ultra-flach”, schwarz und ungemein aggressiv und bissig: So kommt diese Studie daher und schreit offensichtlich danach, in Kleinserie gebaut zu werden.

    Und wer weiÃ: Vielleicht fällt den Technikern ja auch eine Methode ein, diesen wirklich gelungenen Boliden mit einem umweltfreundlichen Motor auszustatten….

  • Saab: Bio-Power mit 300 PS

    Bio100saabEin richtiges Powerpaket will der schwedische Automobilhersteller Saab auf dem Genfer Autosalon vorstellen. Und liest man die schnöden Daten, so könnte man fast schon weider abwinken und von einem Sprotfresser sprechen: 300 PS, eine Beschleunigung von 6,6 Sekunden auf Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit, die vermutlich weit jenseits der 200 km/h – Marke liegen wird, sprechen nicht unbedingt für Umweltfreundlichkeit. Doch weit gefehlt: Wie Auto-Presse schreibt, wird der                                               Saab BioPower 100 Concept mit reinem Ethanol E100 angetrieben. Die Leistung des Wagens ist deswegen so gut, weil der Sprit mit 104 Oktan weit besser ist als herkömmliches Benzin mit 95 Oktan.

    Vielleicht ein Modell für die Zukunft, denn hier zeigt sich, dass auch Freunde dicker Motoren durchaus ökologisch auf ihre Kosten kommen könnten.

  • Bertone: Fiat Panda irgendwie anders

    BertoneEigentlich ist der Fiat Panda ja ein sympathischer Kleinwagen, der offen gestanden, wenig spektakulär daher kommt. Was aber, wenn man vom Panda lediglich die Plattform nimmt und etwas völlig Neues darauf aufbaut? Wie Auto Motor und Sport berichtet, hat Bertone einen wirklich schicken Roadster auf Panda-Basis vorgestellt, der durch teilweise durchsichtige Türen, ein kaum vorhandenen WIndschutzscheibe und ein auch ansonsten ungemein sportliches Erscheinungsbild zu überzeugen weiÃ. Das Schöne daran: Der Motor mit seinen 1,4 Liter Hubraum und 100 PS Leistung bleibt erhalten, doch durch eine ausgeklügelte Leichtbauweise soll der Bertone trotzdem so richtig abgehen.

    Der Verbrauch bleibt aber vermutlich in der Nähe eines ganz normalen, biederen Pandas.

  • Mercedes SLR 722 Edition – zum Glück eine Rarität

    MclarenEndlich mal ein Thema, bei dem sich sowohl Automobilfreaks, als auch Umweltschützer sicherlich einig sind: Ein Glück, dass der Mercedes SLK 722 Edition nur 150 mal gebaut wird. Denn somit können auch nur maximal 150 dieser überaus übetriebenen Mobile die Umwelt verpesten und der oder die BesitzerIn kann sich trotz allem an einem durchaus exklusiven Auto erfreuen. Wie der Spiegel berichtet, haben die Techniker bei Mercedes den ohnehin schon abnorm motorisierten SLR auf mittlerweile 650 PS hochgeschraubt, die aus  einem 5,5 Liter V8 Motor geschöpft werden.  die Höchstgeschwindigkeit liegt -auf Deutschlands Autobahnen ohne jedes Tempolimit- bei 337 km/h und die Beschleunigung bei 3,6 Sekunden auf Tempo 100. Klar, das über den Verbrauch des 476.000 Euro teuren Boliden keine Aussage gemacht wurde.

    Wen interessieren in dieser Preisklasse auch schon Spritrechnungen?

  • Stark und schwarz – der Aston Martin Vanquish S Ultimate Edition

    AstonmartinAls wäre ein Aston Martin Vanquish S nicht schon exklusiv genug, bringt der britische Automobilhersteller nun auch noch eine Ultimate Edition auf den Markt. Doch halt: Die Formulierung ist ein wenig ungeschickt, denn bei gerade einmal 40 Modellen kann man nicht wirklich von “auf den Markt bringen” sprechen. Wie Auto-News berichten, soll jedes der Fahrzeuge eine eigenen Editionsnummer erhalten und anhand einer Ultimate-Black Lackierung zu erkennen sein. Im Innenraum dominiert dann Leder und auch der Dachhimmel wurde mit Tierhaut verkleidet. Zum Glück hat der Hersteller darauf verzichtet, den ohnehin schon abnorm kraftvollen Boliden noch weiter hochzuschrauben. Denn 520 PS aus einem V12 Motor reichen völlig aus, um Tempo 321 km/h zu erreichen.

    Der Preis ist dann entsprechend und soll bei umgerechnet 272.000 Euro liegen.

  • Geely startet in den USA und dann Europa

    GeelyLangsam aber sicher kommt die Lawine chinesischer Autos ins Rollen. Nachdem Automobile aus dem Reich der Mitte bislang eher ein Nischendasein gefristet haben, drängen nun immer mehr Anbieter auf den US-amerikanischen sowie den europäischen Markt. Wie Auto-Presse schreibt, ist Geely der nächste Chinese, der zum Ãberholmanöver ansetzt. Im kommenden Jahr soll der Verkauf in den USA starten und mit Preisen um die 10.000 US-Dollar für eine Mittelklasse-Limousine ist das chinesische Auto zumindest in diesem Bereich überaus attraktiv. Die Kleinwagen sollen kaum mehr als 3.000 US-Dollar kosten. Auch Europa steht auf der Liste der Expansionsbestrebungen: In zehn Jahren will Geely zwei Millionen Autos fertigen, davon 1,3 Millionen für den Export.

    Solange sich aber an den schlechten Crashtestwerten der chinesischen Autos nichts ändert, werden Geely und Co. kaum eine ernsthafte Konkurrenz zu etablierten Marken darstellen.

  • Neuer Mazda2 in Genf zu sehen

    Mazda2Kurz und bündig war die Meldung auf Auto-Presse: Auf dem Genfer Automobilsalon feiert der neue Mazda2 Premiere. Und angenehmerweise wird das Hochdach, dass noch das aktuelle Modell wie einen zu klein geratenen Van aussehen lässt, in der neuen Variante weg gelassen. Doch nicht nur in der Höhe, auch in der Länge schrumpft der Mazda2, wenngleich nur um fünf Zentimeter. Angetrieben wird der Kleinwagen von drei Ottomotoren mit Leistungen zwischen 75 und 103 PS und 1,3 bzw 1,5 Liter. Doch bevor es soweit ist und dieses neue Modell in den Autohäusern steht, vergeht noch ein Jahr.

    2008 soll dann Marktstart in Europa sein.

  • Zagato Diatto – zum 100. Geburtstag

    ZagatoDer Diatto wird 100 Jahre alt. Und für all diejenigen, die mit dem klangvollen Namen nichts anzufangen wissen: Hier handelt es sich um einen italienischen Automobilhersteller, der in seiner Gründerzeit 1905 eng mit GröÃen wie Ettore Bugatti, den Gebrüdern Maserati oder auch Tazio Nuvolari  (einem  der besten Rennfahrer aller Zeiten) zusammengearbeitet hat. Den ersten Diatto baute Zagato bereits im Jahr 1921 bzw. entwarf in diesem Jahr eine leichte, aerodynamische Karosserie für ein Fahrgestell eines Diatto Typ 25 4DS (Auto Motor und Sport) Nun also darf Zagato erneut ran und zeigt auf dem Automobilsalon in Genf ein Auto, dass im Auftrag zweier Sammler hergestellt wird.

    Was unter der Motorhaube vor sich geht, ist bislang nicht bekannt. Es wird aber spekuliert, dass ein Achtzylinder aus dem Hause Maserati an den Start gehen wird.