Author: christoph romer

  • Ferrari: Wird Schumacher der neue Teamchef?

    FerrariwerkAls Michael Schumacher am Ende der letzten Saison Helm und Overall an den Nagel hängte, wurde dieser Schritt insbesondere bei Ferrari sehr bedauert. Wie kaum ein anderer Formel 1 – Pilot, war der Kerpener mit der Scuderia verwachsen und diente als Identifikationsperson. Doch glaubt man einem Artikel bei Auto Motor und Sport, so ist ein Comeback Schumis durchaus möglich. Nein, natürlich nicht als Fahrer, sondern als Teamchef. So lesen wir in dem Artikel Der Ex-Weltmeisterwird derzeit intensiv in die Vorbereitung auf die neue Formel1-Saison einbezogen und nimmt an allen wichtigen Terminen teil, um später eine neue Funktion im Team übernehmen zu können. “Er war in diesem Winter öfter in Maranello als in all den Jahren zuvor”, sagte ein Ferrari-Manager. Das wird ja vermutlich nicht ganz grundlos geschehen.

    Schumi als neuer Rennleiter oder gar als künftiger Teamchef? Ganz so abwegig ist dieser Gedanke bei näherem Hinsehen nicht.

  • Blue Motion und TDI – VW und Audi als Spritsparer

    BluemotionUm ehrlich zu sein: Angesichts der Meldung, dass auf einmal sogar VW und Audi spritsparende Autos auf den Markt bringen wollen, muss ich mich doch sehr zurückhalten, um keine Bemerkungen fallen zu lassen. Ist es wirklich ein Zufall, dass dieser Schritt just zu einem Zeitpunkt kommt, in dem das Thema CO2 in aller Munde ist? Wieso baut Audi erst einen R8, der Tempo 300 erreicht, um dann einen solchen Imagewechsel zu versuchen? Sei´s drum: Freuen wir uns einfach darüber, dass mit dem VW Passat Blue Motion eine solide Mittelklasse-Limousine auf den Markt kommen soll, die gerade einmal 5,2 Liter auf 100 Kilometer verbraucht und trotzdem 193 km/h erreicht. Und wie der Spiegel berichtet, sind es beim Polo Blue Motion sogar nur 3,9 Liter Diesel. Auch Audi spart mittlerweile Sprit: Der A3 1.9 TDI e liegt in punkto Verbrauch bei 4,5 Liter und bleibt sogar unter der magischen 120 g/km Grenze in punkto CO2-Ausstoss.

    Innovation made in Germany ist also anscheinend doch möglich, wenn man diese lange genug fordert.

  • Powerful: Dodge präsentiert Roadster Demon

    DodgedemonPakt mit dem Teufel – so titelt die Online-Ausgabe des Spiegels ihren Artikel über den neuen Dodge Demon. Und in der Tat: Dieses Auto ist tatsächlich dämonisch und orientiert sich optisch stark an der giftigen Dodge Viper. Dabei handelt es sich um einen Roadster, wie er klassischer kaum sein könnte, was den Spiegel dazu verleitet, von einem Destillat von Honda S 2000, Audi TT und Nissan 350Z zu sprechen. In punkto Motor ist der Demon angenehm dezent augestattet worden. Klar: 174 PS sind immer noch viel zuviel, um gerade einmal 1200 Kilogramm zu bewegen, doch hat man in diesem Bereich durchaus schon Schlimmeres erlebt. Ob dieses Showcar je gebaut wird, steht noch nicht fest.

    Doch angesichts der bisherigen Praxis bei Dodge kann man durchaus hoffen, den Demon irgendwann einmal über die StraÃen flitzen zu sehen.

  • Designstudie revisited

    DesignideeÃber die meisten der Autos habe ich hier bereits en Detail berichtet, doch eine Bilderserie macht ja immer SpaÃ. So auch bei Auto-News, die 20 der verrückteste Designstudien der letzten Zeit zeigt. Mit dabei sind allerhand Modelle aus dem Hause Rinspeed, die fast durchweg auch gebaut wurden. Doch auch der Toyota i-swing, ein abgefahrenes Gefährt, das ein wenig an einen stylischen Rollstuhl erinnert, der Nissan Pivo oder Nissan Bevel oder auch der u-bootige Peugeot Moovie sind mit dabei. Da kann man sich nur zurücklehnen und sowohl die tollen Fotos als auch die meist recht amüsanten Bildunterschriften geniessen.

    Viel Vergnügen.

  • Einfach galaktisch: Der Saturn Astra

    SaturnastraMan möge es mir verzeihen, aber bislang war mir nicht bekannt, dass ein Auto mit dem überaus galaktischen Namen Saturn Astra existiert. Dabei handelt es sich um eine Art Bruder des Opel Astra der ebenfalls in Antwerpen gebaut wird. Versehen mit einem 1,8 Liter ECOTEC-Triebwerk wird der schicke Kompakte mit 140 PS an den Start gehen. In Europa war zumindest der Opel Astra auch in der dritten Generation ein Riesenerfolg. Seit März 2004 wurden laut Auto-Presse bereits mehr als 1,3 Millionen Autos aus dieser Baureihe verkauft. Ob sich der neue Saturn Astra wirklich an diesen Zahlen messen lassen kann, sei dahingestellt.

    Zunächst einmal steht die Premiere auf der Auto Show in Chicago an.

  • Hamann: Ferrari 599 GT + 53 PS

    HamannferrariEin Ferrari 599 GT ist ja eigentlich ein ganz schönes Auto. Nur offensichtlich scheint es für eine ganze Reihe von KäuferInnen ein Problem zu sein, dass der Wagen mit seinen 620 PS dann doch untermotorisiert und zu unsportlich ist. Zum Glück gibt es da das gute alte “Made in Germany”, was da heiÃt: Mehr PS, mehr Aggresivität. Um gar nicht erst Gefahr zu laufen, als ein Volk von Kleinwagenfahrer zu gelten, hat Fahrzeugveredler Hamann den 599 GT um 53 PS auf nunmehr 673 PS hochgeschraubt. Desweiteren berichtet Auto-Presse von einen Aerodynamik-Kit, was zugegebenermaÃen wirklich ganz okay aussieht.

    Da durch gesteigerte Aerodynamik vermutlich auch der Verbrauch ein wenig sinkt, will ich mich mal nicht allzusehr ereifern. Doch offen gestanden wäre mir das Tuning eines etwas umweltfreundlichen Mobils ein wenig lieber gewesen. Doch macht es ja keine Sinn bei so kleinen Stückzahlen den Zeigefinger zu heben, während die GroÃen viel mehr die Luft verpesten …

  • Toyota Yaris TS – sportlich mit MaÃ

    ToyotayarisIrgendwie wird mir Toyota immer sympathischer. Zwar hat sich auch der japanische Automobilkonzern dazu entschieden, seinen Kleinwagen Yaris in einer sportlichen Variante auf den Markt zu bringen. Doch immerhin wurde hinsichtlich der Motorisierung halbwegs Augenmaà bewahrt. Wie Auto-Presse berichtet bringt der TS 133 PS Leistung, die aus einem 1,8 Liter Vierzylinder geschöpft werden. Mit 9,3 Sekunden auf Tempo 100 und einer Höchstgeschwindigkeit von 193 km/h ist der Yaris TS zwar flott aber ein Superlativ wird hier -glücklicherweise- nicht angestrebt.

    Der Verbrauch liegt bei moderaten 7,2 Liter Super und auch in diesem Bereich kann man nicht wirklich meckern. Wenn Deutschland, wie von manchen Politikern befürchtet, zu einem Land der Kleinwagen wird: Dieser Kleinwagen wäre schon einmal eine gute Alternative.

  • Pontiac G8 – made in Australia

    PontiacDass ein Auto im fernen Australien hergestellt wird, kommt auch nicht alle Tage vor. Im Fall des Pontiac G8 handelt es sich laut Auto Motor und Sport um das Schwestermodell des Chevrolet Camaro, das mit Hilfe des australischen Automobilherstellers Holden mit einem Heckantrieb versehen wurde. Der Wagen bringt – ganz ami-like – je nach Variante zwischen 261 PS (3,6 Liter V6) und 362 PS (6 Liter V8) auf die StraÃe und wird auf der Chicago Auto Show zum ersten Mal das Licht der Ãffentlichkeit erblicken. Offen gestanden finde ich die Fotos ein wenig langweilig und auch in Sachen Motor scheint hier eher (Muskel-)Masse statt Ideenreichtum zu dominieren.

    Ich will es ja nicht beschreien aber eventuell handelt es sich hier um einen weiteren Kandidaten der Serie “Autos, die die Welt nicht braucht”.

  • Maserati Quatroporte mit neuem Automatik-Antrieb

    MaseratiquatroporteWas für ein Design. RegelmäÃige LeserInnen dieses Weblogs werden mittlerweile wissen, dass ich bei Maserati regelmäÃig jede (auch sonst seltene) Objektivität ablege und ins Schwärmen gerate. Kaum ein anderer Automobilhersteller baut solche Schönheiten und überzeugt durch eine solche Eleganz. Um das Fahrgefühl ein wenig komfortabler zu machen, haben die Italiener ihrem Quatroporte nun eine Sechsstufen-Automatik verpasst. Denn warum muss man groà schalten, wenn man den Wagen eher als Oberklasse-Limousine als als Sportwagen nutzen will. Wie Auto Motor und Sport berichtet, kostet die neue Variante rund 2.000 Euro mehr, erspart aber dadurch auch die lästige Schalterei.

    Bei 400 PS ist die eventuelle EinbuÃe in punkto Sportlichkeit ja wohl auch gut zu verschmerzen …

  • Stichwort CO2

    AutoabgaseAllerorten werden KlimaschutzmaÃnahmen infolge des fortschreitenden Klimawandels diskutiert. Und selbst die sonst doch recht schwerfällige EU hat sich dazu durchgerungen, die CO2-Werte für Autos  -wenn auch auf einem überaus hohen Niveau- vorzugeben. So soll der Ausstoss bekanntlich bis zum Jahr 2012 auf 120 Gramm pro Kilometer sinken. Das ist immer noch eine Menge aber immerhin ein Anfang. Doch kaum ist die Regelung durch, schon wird vor allem aus dem konservativen Lager scharf geschossen. Wie der Spiegel berichtet, befürchtet Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber (CSU), dass den Deutschen ihr liebstes Spielzeug weggenommen wird. Klimaschutz ist an sich okay aber die Deutschen dürfen von Brüssel nicht zu einem Volk von Kleinwagenfahrern degradiert werden. Anhand einer solchen ÔuÃerung zeigt sich einmal mehr das typische Dilemma in dieser Debatte. Denn nichts scheint unseren Landsleuten wichtiger zu sein, als ungestört mit dicken Schlitten durch die Gegend zu rasen. Tempolimit? In fast allen Ländern ja, in Deutschland ausgeschlossen. Umweltfreundliche Autos? Kommen in der Regel aus Japan, Italien, Frankreich aber sicherlich nicht aus Deutschland.

    Und angesichts der momentanen Debatte steht zu befürchten, dass sich daran auch in Zukunft nichts ändert. Zum Trost gibt es bald wieder einen neuen 300 PS Wagen aus dem Hause BMW, Audi oder Mercedes …